Der Club der Hunderter
Dr. Hans Mohr schreibt in seiner in der Undine Zeitung erscheinenden Kolumne über die Ruderkarrieren erfolgreicher Undine Ruderer.
Was ihn dazu bewegte: „Am Ehrenabend vom 21.11.2014 wurde Max Fränkel vom 2. Vorsitzenden Manfred Heilmann feierlich in den „Club der Hunderter“ aufgenommen, d.h. in den Club der Ruderer, die für die Undine 100 Regattasiege und mehr errungen haben. Anlass genug, den Club der Hunderter einmal vorzustellen." (Zitat Undine Zeitung: 2014-3)
Was ihn dazu bewegte: „Am Ehrenabend vom 21.11.2014 wurde Max Fränkel vom 2. Vorsitzenden Manfred Heilmann feierlich in den „Club der Hunderter“ aufgenommen, d.h. in den Club der Ruderer, die für die Undine 100 Regattasiege und mehr errungen haben. Anlass genug, den Club der Hunderter einmal vorzustellen." (Zitat Undine Zeitung: 2014-3)
Maximilian Fränkel
(Undine Zeitung: 2020-1)
Im Jahr 2007 trat er in die Undine ein. In der Undine-Zeitung Heft 1/2007 kann man ihn auf einem Foto auf einem Ergometer sitzend sehen mit der Bildunterschrift: »Ein frisches Junior-B-Talent. Max Fränkel, muss noch rudern lernen, ist aber sehr fleißig.« Dieser Fleiß, gepaart mit Talent, zahlte sich bald aus. Unter der Leitung von Jochen “Wolli“ Weber entwickelte sich Max zu voller Blüte. So holte er bereits im Jahr seines Eintritts auf der Undine-Regatta seinen ersten Sieg im Junior-B-Einer, Lgr. 3. Diesem Erfolg sollten in den nächsten 12 Jahren, in denen “Wolli“ sein Trainer war, noch weitere 122 Siege folgen, als Skuller im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer, sowie als Riemenbootruderer auf beiden Bordseiten. Diese 12 Jahre waren reich an Höhepunkten.
Seinen 100. Sieg erruderte er 2014, wie auch schon seinen Ersten, auf der Undine Regatta.
Im Jahr 2007 trat er in die Undine ein. In der Undine-Zeitung Heft 1/2007 kann man ihn auf einem Foto auf einem Ergometer sitzend sehen mit der Bildunterschrift: »Ein frisches Junior-B-Talent. Max Fränkel, muss noch rudern lernen, ist aber sehr fleißig.« Dieser Fleiß, gepaart mit Talent, zahlte sich bald aus. Unter der Leitung von Jochen “Wolli“ Weber entwickelte sich Max zu voller Blüte. So holte er bereits im Jahr seines Eintritts auf der Undine-Regatta seinen ersten Sieg im Junior-B-Einer, Lgr. 3. Diesem Erfolg sollten in den nächsten 12 Jahren, in denen “Wolli“ sein Trainer war, noch weitere 122 Siege folgen, als Skuller im Einer, Doppelzweier und Doppelvierer, sowie als Riemenbootruderer auf beiden Bordseiten. Diese 12 Jahre waren reich an Höhepunkten.
Seinen 100. Sieg erruderte er 2014, wie auch schon seinen Ersten, auf der Undine Regatta.
Im Einzelnen:
2009: -Gewinn der Bronzemedaille im Zweier ohne und im Achter auf der deutschen U-19 Meisterschaft in Duisburg. 2012: -Deutscher U-23 Meister im Vierer mit St. und Silbermedaillengewinner im Vierer ohne St. -Start im Trikot des DRV auf der U-23 Weltmeisterschaft in Trakai mit Erreichen des A-Finales. 2014: -Silber bei Deutschen Meisterschaften im Doppelzweier 2015: -Deutscher Meister im Doppelzweier (in Rgm. mit Piontek, RC Rhenania Koblenz) -Deutscher Hochschulmeister im Einer und Start auf der Hochschuleuropameisterschaft. 2016: -Unter 46 Booten auf der Deutschen Kleinbootmeisterschaft im A-Finale 5. Boot und Aufnahme in den Kader des DRV. -Start für den DRV auf der Weltcupregatta auf dem Luzerner Rotsee. Erreichen des B-Finales, 5. Platz. -Teilnahme bei WM in Rotterdam zusammen mit Nico Merget im Zweier mit. -Silber bei der Deutschen-Großboot-Meisterschaft. -Deutscher Hochschulmeister im Einer. -Start auf der Hochschuleuropameisterschaft (Silbermedaille) und auf der Hochschulweltmeisterschaft (Bronzemedaille). 2017: -Start im deutschen Doppelvierer bei EM in Racice und im Doppelzweier auf den Weltcupregatten in Luzern und Poznan. -Als Ersatzmann im Skullbereich auf der Weltmeisterschaft in Sarasota (USA). -2 Silber- und 1 Bronzemedaille bei der Deutschen-Großboot-Meisterschaft auf der Normal- u. Kurzstrecke. 2018: -Start auf der Deutschen-Kleinboot-Meisterschaft; unter 40 Teilnehmern Erreichen des B-Finales. 2019: -Start im Einer auf der Deutschen-Kleinboot-Meisterschaft; unter 36 Teilnehmern 5. Boot im A-Finale. -2 Siege auf der Regatta in Sarnen gegen die komplette Schweizer Nachwuchselite -Start auf der der ehrwürdigen Royal Henley Regatta auf der Themse im Einer. Begrüßung mit Handschlag durch den 4-maligen Olympiasieger und 7-maligen Weltmeister Mathew Pinsent. |
Alle Nationalmannschaftsteilnahmen können auch auf seinem World-Rowing-Profil eingesehen werden.
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Zu diesen Erfolgen gesellten sich noch einige Hessenmeisterschaftstitel, Teilnahmen bei Red Bull X Row 2012 (Zeitung 03/2012), bei der Ergometer-WM 2019 in Long Beach Kalifornien und einem sensationellen Ergometer-Bestwert von 5:45.6 min über 2000 m (bei DRV Leistungsüberprüfung, Leipzig 2017).
Nun hat Max seine großartige Laufbahn als Rennruderer (vorerst?) beendet.
Vielleicht entschließt er sich, seine Karriere als Masters-Ruderer fortzusetzen und einen “Club der Zweihunderter “ zu gründen. Uns würde es sehr freuen.
Nun hat Max seine großartige Laufbahn als Rennruderer (vorerst?) beendet.
Vielleicht entschließt er sich, seine Karriere als Masters-Ruderer fortzusetzen und einen “Club der Zweihunderter “ zu gründen. Uns würde es sehr freuen.
Florian Jöckel
(Undine Zeitung: 2018-1)
Als weiteres Mitglied im Club der Hunderter sei heute Florian Jöckel vorgestellt.
Im Herbst 1989 sprach mich unser Mitglied Heinz Georg Kraft an. Er kenne eine Familie, die habe einen kleinen Sohn, der sich für das Rudern interessiere. Kurz darauf erschien der Bub im Bootshaus. Schon auf dem -damals noch sehr einfachen- Ruderergometer erkannte ich sein Talent und was noch wichtiger war, seinen ungebremsten Ehrgeiz.
Schon in seinem 1. Ruderjahr als Jungen-Ruderer gewann er seine ersten Rennen. Von da an ging es mit seiner Ruderkarriere unter der Regie von Wolli Weber steil bergauf, wie die Zahl seiner Siege in den 11 Jahren als Rennruderer beweist:
1990: 3, 1991: 8, 1992: 6, 1993: 10, 1994: 7, 1995: 28, 1996: 14, 1997: 30, 1998: 9, 1999: 9, insgesamt 124 Siege.
Unter diesen 124 Erfolgen befinden sich etliche Hochkaräter. Florian vertrat schon zu Beginn seiner Ruderlaufbahn im Jungen-Einer die Farben Hessens und gewann etliche Medaillen jeder Farbe bei den Hessenmeisterschaften. Sein wohl größter Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei den deutschen U-17 Meisterschaften im Doppelzweier mit seinem Partner Drasko Puda 1995. Ein Jahr später gewann er bei den deutschen Meisterschaften die Bronzemedaille im leichten-Achter.
Im Jahr 2000 beendete Florian seine Karriere als Rennruderer und war einige Zeit als Beisitzer im Vorstand tätig.
Bis heute hat er der Undine die Treue gehalten. Beruflich in die Schweiz “verschlagen“ unterstützt er den Undine -Tross bei Max Fränkels Starts in Luzern. Ab und zu besucht er Mutter Regina in Offenbach. Das wäre doch eine gute Gelegenheit wieder einmal mit alten Freunden ins Boot zu steigen.
Als weiteres Mitglied im Club der Hunderter sei heute Florian Jöckel vorgestellt.
Im Herbst 1989 sprach mich unser Mitglied Heinz Georg Kraft an. Er kenne eine Familie, die habe einen kleinen Sohn, der sich für das Rudern interessiere. Kurz darauf erschien der Bub im Bootshaus. Schon auf dem -damals noch sehr einfachen- Ruderergometer erkannte ich sein Talent und was noch wichtiger war, seinen ungebremsten Ehrgeiz.
Schon in seinem 1. Ruderjahr als Jungen-Ruderer gewann er seine ersten Rennen. Von da an ging es mit seiner Ruderkarriere unter der Regie von Wolli Weber steil bergauf, wie die Zahl seiner Siege in den 11 Jahren als Rennruderer beweist:
1990: 3, 1991: 8, 1992: 6, 1993: 10, 1994: 7, 1995: 28, 1996: 14, 1997: 30, 1998: 9, 1999: 9, insgesamt 124 Siege.
Unter diesen 124 Erfolgen befinden sich etliche Hochkaräter. Florian vertrat schon zu Beginn seiner Ruderlaufbahn im Jungen-Einer die Farben Hessens und gewann etliche Medaillen jeder Farbe bei den Hessenmeisterschaften. Sein wohl größter Erfolg war der Gewinn der Silbermedaille bei den deutschen U-17 Meisterschaften im Doppelzweier mit seinem Partner Drasko Puda 1995. Ein Jahr später gewann er bei den deutschen Meisterschaften die Bronzemedaille im leichten-Achter.
Im Jahr 2000 beendete Florian seine Karriere als Rennruderer und war einige Zeit als Beisitzer im Vorstand tätig.
Bis heute hat er der Undine die Treue gehalten. Beruflich in die Schweiz “verschlagen“ unterstützt er den Undine -Tross bei Max Fränkels Starts in Luzern. Ab und zu besucht er Mutter Regina in Offenbach. Das wäre doch eine gute Gelegenheit wieder einmal mit alten Freunden ins Boot zu steigen.
Hans-Peter Heil
(Undine Zeitung: 2017-1)
Im Club der Hunderter ist heute Hans-Peter Heil an der Reihe. Sein Weg als Ruderer war ihm bereits in der Wiege vorgezeichnet. Am Tag seiner Geburt wurde er Mitglied in der Undine. Dafür sorgte schon Großmutter Marianne und ihr Ehemann Albert Pfeifer, seit 1951 Undine-Trainer. Vater Gerhard, Onkel Franz Otto und Schwester Sabine vertraten die Farben der Undine erfolgreich und seit kurzem ist auch Nichte Linda ins Rudertraining eingestiegen. Der erste Start von Hans-Peter am 1. Mai 1982 auf der Regatta in Karlstadt ging allerdings „daneben „. Im Jungen-Einer weit in Führung liegend fuhr er auf eine im Wasserverborgene Sandbank auf und musste tatenlos zusehen, wie sein Gegner an ihm vorbeizog und das Rennen gewann. Dafür feierte er auf der gleichen Regatta einen Tag später im Jungen-Doppelzweier mit seinem Partner Sascha Maksan seinen ersten Sieg. Diesem Erfolg folgten dann bis zum Jahr 1994 weitere 111 Siege. Mit einer einzigen Ausnahme feierte er diese alle im Skullboot auf den Regatten in Karlstadt, Schierstein, Mühlheim, Frankfurt, Offenbach-Undine, Limburg, Mainz, Würzburg, Groß-Auheim, Offenbach-ORV, Flörsheim, Gießen, Schweinfurt, Bad Kreuznach, Hürth Eschwege, Heidelberg und Villach. In der Jungen-Klasse war im Doppelzweier Sascha Maksan sein Partner, in der Junior- und Männerklasse über Jahre Markus Pelz und in den letzten Jahren Stefan Kranz. 1985 wurde Hans-Peter mit Markus Pelz 5. Boot bei denU-19 Meisterschaften und 1989 hessischer Meister im Doppelvierer bei den U-23 Meisterschaften. Hans-Peter hat bis heute der Undine die Treue gehalten. Von 2002 - 2006 war er Leiter der Undine - Regatta. Leider ist er in den letzten Jahren nur noch selten im Bootshausaufgetaucht. Seine alten Freunde würden sich sehr freuen, ihn dort wieder einmal begrüßen zu dürfen.
Im Club der Hunderter ist heute Hans-Peter Heil an der Reihe. Sein Weg als Ruderer war ihm bereits in der Wiege vorgezeichnet. Am Tag seiner Geburt wurde er Mitglied in der Undine. Dafür sorgte schon Großmutter Marianne und ihr Ehemann Albert Pfeifer, seit 1951 Undine-Trainer. Vater Gerhard, Onkel Franz Otto und Schwester Sabine vertraten die Farben der Undine erfolgreich und seit kurzem ist auch Nichte Linda ins Rudertraining eingestiegen. Der erste Start von Hans-Peter am 1. Mai 1982 auf der Regatta in Karlstadt ging allerdings „daneben „. Im Jungen-Einer weit in Führung liegend fuhr er auf eine im Wasserverborgene Sandbank auf und musste tatenlos zusehen, wie sein Gegner an ihm vorbeizog und das Rennen gewann. Dafür feierte er auf der gleichen Regatta einen Tag später im Jungen-Doppelzweier mit seinem Partner Sascha Maksan seinen ersten Sieg. Diesem Erfolg folgten dann bis zum Jahr 1994 weitere 111 Siege. Mit einer einzigen Ausnahme feierte er diese alle im Skullboot auf den Regatten in Karlstadt, Schierstein, Mühlheim, Frankfurt, Offenbach-Undine, Limburg, Mainz, Würzburg, Groß-Auheim, Offenbach-ORV, Flörsheim, Gießen, Schweinfurt, Bad Kreuznach, Hürth Eschwege, Heidelberg und Villach. In der Jungen-Klasse war im Doppelzweier Sascha Maksan sein Partner, in der Junior- und Männerklasse über Jahre Markus Pelz und in den letzten Jahren Stefan Kranz. 1985 wurde Hans-Peter mit Markus Pelz 5. Boot bei denU-19 Meisterschaften und 1989 hessischer Meister im Doppelvierer bei den U-23 Meisterschaften. Hans-Peter hat bis heute der Undine die Treue gehalten. Von 2002 - 2006 war er Leiter der Undine - Regatta. Leider ist er in den letzten Jahren nur noch selten im Bootshausaufgetaucht. Seine alten Freunde würden sich sehr freuen, ihn dort wieder einmal begrüßen zu dürfen.
Hans-Peter Heil mit seinem Zweier Partner Marcus Pelz 1986
Pit Weiss
(Undine Zeitung: 2016-2)
Heute ist Pit Weiss an der Reihe. Im Frühjahr des Jahres 1981 erschien ein 14-jähriger Bub im Bootshaus, um Rudern zu lernen. Leider verschwand er nach wenigen Tagen wieder, kehrte aber nach einigen Wochen wieder zurück. Er habe eigentlich lieber Fußballspielen wollen, sagte er, habe sich aber mit seinem Trainerverkracht, jetzt wolle er aber doch lieber wieder rudern. Der Bub war Pit Weiss. Ich erkannte sein Talent und brachte ihm das Rudern bei. Bereits seine ersten beiden Starts auf der Regatta in Groß-Auheim im Jungen-Einer gestaltete er siegreich. Diesen beiden Siegen folgten in den Jahren von 1982 bis 1992 weitere 140 Erfolge auf den Regatten in Mühlheim, Frankfurt, Ofenbach-Undine, Limburg, Worms, Mainz, Offenbach-Bürgel, Schierstein, Würzburg, Offenbach-ORV, Flörsheim, Bad Kreuznach, Duisburg, Gießen, Ratzeburg und Hanau. Die meisten Rennen gewann Pit im leichten Einer und leichten Doppelzweier zusammen mit Lukas Wichert. Auf den Eichkranzrennen (heute U-23 Meisterschaften) in München 1985 wurde er mit Lukas Wichert Silbermedaillengewinner und im Jahr später an der gleichen Stelle errang er die Bronzemedaille. Dazu kamen noch 5 Hessenmeisterschaften. Leider ging Pit Weiss nach einigen Jahren der Undine als Mitglied verloren. Er ruderte dann noch aktiv bei der Germania in Frankfurt und war dann für viele Jahre Trainer beim WSV Offenbach-Bürgel.
Heute ist Pit Weiss an der Reihe. Im Frühjahr des Jahres 1981 erschien ein 14-jähriger Bub im Bootshaus, um Rudern zu lernen. Leider verschwand er nach wenigen Tagen wieder, kehrte aber nach einigen Wochen wieder zurück. Er habe eigentlich lieber Fußballspielen wollen, sagte er, habe sich aber mit seinem Trainerverkracht, jetzt wolle er aber doch lieber wieder rudern. Der Bub war Pit Weiss. Ich erkannte sein Talent und brachte ihm das Rudern bei. Bereits seine ersten beiden Starts auf der Regatta in Groß-Auheim im Jungen-Einer gestaltete er siegreich. Diesen beiden Siegen folgten in den Jahren von 1982 bis 1992 weitere 140 Erfolge auf den Regatten in Mühlheim, Frankfurt, Ofenbach-Undine, Limburg, Worms, Mainz, Offenbach-Bürgel, Schierstein, Würzburg, Offenbach-ORV, Flörsheim, Bad Kreuznach, Duisburg, Gießen, Ratzeburg und Hanau. Die meisten Rennen gewann Pit im leichten Einer und leichten Doppelzweier zusammen mit Lukas Wichert. Auf den Eichkranzrennen (heute U-23 Meisterschaften) in München 1985 wurde er mit Lukas Wichert Silbermedaillengewinner und im Jahr später an der gleichen Stelle errang er die Bronzemedaille. Dazu kamen noch 5 Hessenmeisterschaften. Leider ging Pit Weiss nach einigen Jahren der Undine als Mitglied verloren. Er ruderte dann noch aktiv bei der Germania in Frankfurt und war dann für viele Jahre Trainer beim WSV Offenbach-Bürgel.
Pit Weiss, auf „Schlag“, mit seinem Zweier-Partner Lukas Wichert
Lukas Wichert
(Undine Zeitung: 2016-1)
In der letzten Ausgabe der Undine - Zeitung wurde Peter Gebhard vorgestellt, der als Undine-Ruderer 100 Siege errungen hat. Heute ist Lukas Wichert an der Reihe. Lukas trat am 01.06.1979 in die Undine ein. Schon bald erkannte unser damaliger Trainer Gerd Fink sein Talent. Unter seiner Trainingsleitung entwickelte sich Lukas sehr schnell zu einem willensstarken und technisch ausgereiften Rennruderer. Seinen 1. Sieg feierte er auf der Kurzstreckenregatta des Offenbacher RV am 25/26.4.1981 im Junior-B-Einer. Diesem Erfolg folgten bis zum Jahr 1988 noch weitere 146 Siege auf den Regatten in Offenbach, Frankfurt, Gießen, Bochum, Heidelberg, Groß-Auheim, Schierstein, Duisburg, Würzburg, Mühlheim, Worms, Flörsheim, Bad Kreuznach, Kassel, Ratzeburg und Hanau. Insbesondere mit Partner Pit Weiss bildete er über Jahre ein erfolgreiches Paar. Die beiden errangen auf den U-23Meisterschaften („Eichkranzrennen“) 1988 in München im Lgw.-Doppelzweier die Vizemeisterschaft und im Jahrdarauf bei der gleichen Veranstaltung in München gleichfalls im Lgw.-Doppelzweier die Bronzemedaille. Sozusagen „nebenher“ wurde Lukas noch 8 mal Hessenmeister (1 mal 8+, 1 mal Lgw.-Einer, 3 mal Lgw.-Doppelzweier und 3 mal Lgw.-Doppelvierer) und 1 mal Hochschulmeister im Lgw.-Einer. Im Wettkampf und auch „an Land“ erwies er sich stets als fairer, ehrgeiziger, zielstrebiger und verantwortungsbewusster Sportler, der noch heute bei allen, die ihn kennen gelernt haben, in hohem Ansehen steht. Leider verschlug es Lukas Anfang der neunziger Jahre beruflich nach München. Bis zum heutigen Tag ist die Verbindung nicht abgerissen und er ist der Undine als Mitglied treu geblieben. |
Trainer Gert Fink gratuliert Lukas Wichert zum Sieg
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Peter Gebhard
(Undine Zeitung: 2015-2)
In der letzten Ausgabe der Undine-Zeitung wurde Fritz „Ricardo“ Wagner als 1. Mitglied im Club der „Hunderter“ vorgestellt. Heute soll als Nächster Peter Gebhard gewürdigt werden. Er trat am 01.07.1972 als 12 - Jähriger in die Undine ein, ein kleiner, leichtgewichtiger etwas schüchterner Bub, der bald, insbesondere bei den älteren Undine-Mitgliedern als „es Peterche“ bekannt war. Seine ersten Einsätze hatte „es Peterche“, seinem Gewicht und seiner Größe entsprechend, als Steuermann. Seinen 1. Sieg feierte er auf der Undine-Regatta im Junior-Gig-Vierer m. Stm. Lgw. I, Jahrg. 55/56 mit der Besetzung Engel, Teltz, Lösche, Marx am 03.06.1973, dem im gleichen Jahr noch 8 weitere Steuermannssiege folgten, wobei er sich der starken Konkurrenz der damaligen „Chefsteuerleute“ „Bracker“ und „Steppes“ erwehren musste. Mit insgesamt 9 Siegen beendete er dann seine Karriere als Steuermann und wechselte zum Rennrudern. Er erlernte die hohe Kunst des Ruderns bei Trainer Albert Pfeifer, der sein Talent früh erkannte und ihn über seine gesamte Karriere als Rennruderer trainierte und betreute. Seinen 1. Sieg als Rennruderer feierte Peter auf der Regatta in Koblenz am 16.06.1973 im Jungen-Einer. Diesem Sieg folgten noch weitere 91 Erfolge, erfochten vom16.06.1973 bis 07.09.1986 auf der Regatta in Limburg. Er startete auf allen namhaften Regattaplätzen, u.a. auch in Villach. 1976 erreichte er bei der DJM in München im Lgw.-Einer im Finale den 4. Platz und daneben etliche Hessenmeisterschaften. Einen seiner schönsten Siege errang er auf der Regatta in Villach am 16./17.09.1978 zusammen mit unserem heutigen Trainer „Wolli“ Weber und unserem 2. Vorsitzenden Manfred Heilmann im Junior-Doppelvierer u.a. gegeneinen Vierer der Frankfurter RG Oberrad mit unserem heutigen Regattaleiter Thomas Krämer an Bord. Zusammen mit seinen 9 Siegen als Steuermann kommt Peter so genau auf 100 Regattasiege, womit er sich den Eintritt in den Undine-Eliteclub der Hunderter verschafft hat. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn blieb Peter bis zum heutigen Tag der Undine treu und versieht seit Jahren mit Hingabe das Amt des Hauswarts.
In der letzten Ausgabe der Undine-Zeitung wurde Fritz „Ricardo“ Wagner als 1. Mitglied im Club der „Hunderter“ vorgestellt. Heute soll als Nächster Peter Gebhard gewürdigt werden. Er trat am 01.07.1972 als 12 - Jähriger in die Undine ein, ein kleiner, leichtgewichtiger etwas schüchterner Bub, der bald, insbesondere bei den älteren Undine-Mitgliedern als „es Peterche“ bekannt war. Seine ersten Einsätze hatte „es Peterche“, seinem Gewicht und seiner Größe entsprechend, als Steuermann. Seinen 1. Sieg feierte er auf der Undine-Regatta im Junior-Gig-Vierer m. Stm. Lgw. I, Jahrg. 55/56 mit der Besetzung Engel, Teltz, Lösche, Marx am 03.06.1973, dem im gleichen Jahr noch 8 weitere Steuermannssiege folgten, wobei er sich der starken Konkurrenz der damaligen „Chefsteuerleute“ „Bracker“ und „Steppes“ erwehren musste. Mit insgesamt 9 Siegen beendete er dann seine Karriere als Steuermann und wechselte zum Rennrudern. Er erlernte die hohe Kunst des Ruderns bei Trainer Albert Pfeifer, der sein Talent früh erkannte und ihn über seine gesamte Karriere als Rennruderer trainierte und betreute. Seinen 1. Sieg als Rennruderer feierte Peter auf der Regatta in Koblenz am 16.06.1973 im Jungen-Einer. Diesem Sieg folgten noch weitere 91 Erfolge, erfochten vom16.06.1973 bis 07.09.1986 auf der Regatta in Limburg. Er startete auf allen namhaften Regattaplätzen, u.a. auch in Villach. 1976 erreichte er bei der DJM in München im Lgw.-Einer im Finale den 4. Platz und daneben etliche Hessenmeisterschaften. Einen seiner schönsten Siege errang er auf der Regatta in Villach am 16./17.09.1978 zusammen mit unserem heutigen Trainer „Wolli“ Weber und unserem 2. Vorsitzenden Manfred Heilmann im Junior-Doppelvierer u.a. gegeneinen Vierer der Frankfurter RG Oberrad mit unserem heutigen Regattaleiter Thomas Krämer an Bord. Zusammen mit seinen 9 Siegen als Steuermann kommt Peter so genau auf 100 Regattasiege, womit er sich den Eintritt in den Undine-Eliteclub der Hunderter verschafft hat. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn blieb Peter bis zum heutigen Tag der Undine treu und versieht seit Jahren mit Hingabe das Amt des Hauswarts.
Junior-Doppelvierer in Villach: v.l.n.r. Peter Gebhard, Wolli Weber, Manfred Heilmann, Christian Teltz
Ricardo Wagner
(Undine Zeitung: 2014-3)
Am Ehrenabend vom 21.11.2014 wurde Max Fränkel vom 2. Vorsitzenden Manfred Heilmann feierlich in den „Club der Hunderter“ aufgenommen, d.h. in den Club der Ruderer, die für die Undine 100 Regattasiege und mehr errungen haben. Anlass genug, den Club der Hunderter einmal vorzustellen.1. Fritz „Ricardo“ Wagner. Er trat 1916 in die Undine ein, erlernte das Rudern beim legendären Undine – Trainer Adolf Höfle und startete von 1921 – 1926 für die Undine. In diesen Jahren erfocht er 112 Regattasiege. Diese Zahl gewinnt dadurch besondere Bedeutung, weil Rennen damals ausschließlich über 2000 m gingen und in der Regel auch Vorrennen gefahren werden mussten, um sich für das Finale zu qualifizieren. „Ricardo“, wie er in Undine - Kreisen genannt wurde und jedem Offenbacher Sportsfreund damals ein Begriff war, errang seine Siege im Einer, Vierer mit und ohne Steuermann und im Achter, ausnahmslos als Schlagmann. Zu den Höhepunkten seiner Ruderlaufbahn zählten seine Siege auf den Regatten in Wien und Luzern. 1924 startete er auf der Meisterschaftsregatta in Frankfurt im Vierer ohne Steuermann. Mit im Boot war damals auf Nr. 2 Ernst Hofmann, der Vater von Kurt Hofmann. Beim ersten Start führte die Mannschaft bei 1000 m mit einer Länge, als das Rennen wegen einer Kollision im Hinterfeld abgebrochen wurde und neu gestartet wurde. Auch beim 2. Start ging die Mannschaft mit 1 Länge in Führung, als das Rennen zum2. mal abgebrochen wurde. Beim 3. Start reichte dann die Kraft nicht mehr und die Mannschaft wurde mit einer Länge von der Frankfurter Germania geschlagen und wurde Vizemeister. Dafür wurde dann 27 Jahre später Ricardos Sohn Carlo Deutscher Meister im Doppelzweier für die Undine in Renngemeinschaft mit Willi Neuburger von der Rudergemeinschaft-Flörsheim-Rüsselsheim. |
Undine-Mannschaften mit Trainer Adolf Höfle. In der Mitte Sitzend vor Adolf Höfle „Ricardo“ Wagner