News 2021
23.12.2021
Nachruf Uwe Gebhard
Kurz vor Weihnachten erreichte uns die unfassbare Nachricht vom Tod unseres Ruderkameraden. Am 23.12.2021 verstarb überraschend unser langjähriges Mitglied Uwe Gebhard.
Den Weg zur Undine fand er 1977 durch seinen Bruder Peter. Seine ruderische Ausbildung und sein Training übernahmen Albert Pfeifer und Gerd Fink. Zusammen mit seinem Partner, dem “Klaane“ Günter Keller, erruderte er etliche Siege im Doppelzweier, u.a. eine Hessenmeisterschaft 1979. Nach seiner aktiven Laufbahn war er festes Mitglied des legendären Undine-Masters-Achters mit Siegen auf der Undine-Regatta, in Mühlheim und Groß-Auheim und Villach, wo sich der Achter gewaltige Ruderschlachten mit der Mannschaft des RV Villach lieferte. Auf Grund seiner beruflichen Tätigkeit war er langjähriges Mitglied im Undine-Vorstand und mit seinem Bruder für die Haustechnik und bei der Undine-Regatta für die Technik und die Sicherheit auf dem Regattagelände zuständig. Uwe war ein lebensfroher Mensch, der mit seiner Anwesenheit immer für gute Stimmung sorgte. Alle, die ihn kannten, werden sich stets dankbar an die mit ihm verbrachte Zeit erinnern. Die Undine-Familie wird Uwe sehr vermissen und ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. [HM] |
05.11.2021
Jahreshauptversammlung. Bilanz des Ruderjahrs 2020
Zu Beginn der diesjährigen Hauptversammlung der Offenbacher RG Undine ging großer Dank an Martin Schnappauf zur Verabschiedung aus seiner Vorstandsarbeit als Schriftführer. Seine große Dankbarkeit für fast 20 Jahre Schnappaufs erfolgreicher Tätigkeit sprach der Vorstand an diesem Abend aus und wird sie im Namen der ganzen Rudergesellschaft beim Ehrenabend im Sommer 2022 erneut und gebührend zum Ausdruck bringen.
Wie der Vorstandsvorsitzende Robert Reuter berichtete, verzeichnet die Undine mit dem vergangenen Jahr 2020 - trotz Pandemie bedingter Einschränkungen - sportliche und finanzielle Erfolge.
Die aktiven Jugendlichen Ruder*innen verlegten im Frühjahr 2020 das Training in ihre Wohnzimmer und profitierten dabei vom individuellen Videocoaching durch Trainer Jochen Weber. Immerhin zum Saisonende - mit der 59. Internationalen Regatta in Villach - konnte die Undine-Jugend ein paar schöne Siege verzeichnen.
Die Ruder*innen aus dem Freizeitbereich trafen sich in Kleinstgruppen zum gemeinsamen Radfahren, Joggen oder Yoga an der frischen Luft.
Die traditionelle Undine-Regatta, die in 2020 leider ausfallen musste, konnte durch eine vom Vorstand ins Leben gerufene Spendenaktion - dem virtuellen ‚Regatta-Liveticker‘ - zumindest in finanzieller Hinsicht teilweise aufgefangen werden.
Ein besonderer Dank sprach die Versammlung dem Sportmanagement der Stadt Offenbach aus, das während des gesamten Jahres 2020 die ORG Undine mit Informationen rund um die Möglichkeiten und Einschränkungen in der Pandemie auf dem Laufenden hielt.
Detlef Lösche, langjähriger Kassenwart, präsentierte der Versammlung einen stabilen Etat. Außerdem konnte er zeigen, dass sich die absolute Zahl der Vereinsmitglieder immerhin nicht verkleinert hat im vergangenen Pandemie bedingten ‚Ausnahmejahr‘.
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurde Robert Reuter in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt. An seiner Seite weiß er ein eingespieltes Team aus sowohl langjährigen Vorstandsmitgliedern als auch einigen neuen Gesichtern. Diese Ausgangslage gibt Anlass zu vielversprechenden Prognosen für die zukünftige Vereinsarbeit.
Der Vorstand für 2021 setzt sich wie folgt zusammen:
Wie der Vorstandsvorsitzende Robert Reuter berichtete, verzeichnet die Undine mit dem vergangenen Jahr 2020 - trotz Pandemie bedingter Einschränkungen - sportliche und finanzielle Erfolge.
Die aktiven Jugendlichen Ruder*innen verlegten im Frühjahr 2020 das Training in ihre Wohnzimmer und profitierten dabei vom individuellen Videocoaching durch Trainer Jochen Weber. Immerhin zum Saisonende - mit der 59. Internationalen Regatta in Villach - konnte die Undine-Jugend ein paar schöne Siege verzeichnen.
Die Ruder*innen aus dem Freizeitbereich trafen sich in Kleinstgruppen zum gemeinsamen Radfahren, Joggen oder Yoga an der frischen Luft.
Die traditionelle Undine-Regatta, die in 2020 leider ausfallen musste, konnte durch eine vom Vorstand ins Leben gerufene Spendenaktion - dem virtuellen ‚Regatta-Liveticker‘ - zumindest in finanzieller Hinsicht teilweise aufgefangen werden.
Ein besonderer Dank sprach die Versammlung dem Sportmanagement der Stadt Offenbach aus, das während des gesamten Jahres 2020 die ORG Undine mit Informationen rund um die Möglichkeiten und Einschränkungen in der Pandemie auf dem Laufenden hielt.
Detlef Lösche, langjähriger Kassenwart, präsentierte der Versammlung einen stabilen Etat. Außerdem konnte er zeigen, dass sich die absolute Zahl der Vereinsmitglieder immerhin nicht verkleinert hat im vergangenen Pandemie bedingten ‚Ausnahmejahr‘.
Bei der anschließenden Vorstandswahl wurde Robert Reuter in seinem Amt als 1. Vorsitzender bestätigt. An seiner Seite weiß er ein eingespieltes Team aus sowohl langjährigen Vorstandsmitgliedern als auch einigen neuen Gesichtern. Diese Ausgangslage gibt Anlass zu vielversprechenden Prognosen für die zukünftige Vereinsarbeit.
Der Vorstand für 2021 setzt sich wie folgt zusammen:
Geschäftsführender Vorstand:
1. Vorsitzender: Robert Reuter 2. Vorsitzende: Thomas Krämer und Ulrich Feller Kassenwart: Detlef Lösche |
Erweiterter Vorstand:
SchriftführerInnen: Hans-Peter Ewert und Waltraud Föller Materialwarte: Ulrich Reheis und Manfred Heilmann FahrwartInnen: Jochen Weber und Kerstin Hammel Hauswarte: Klaus Keller und Uwe Gebhard Pressewartinnen: Isabell Ratzinger und Stefanie Sippel IT-Beauftragte: Lucas Krämer und Kai Harry Schmidt BeisitzerInnen: Ute Dröge, Markus Holzapfel, Dirk Fiebig, Peter Gebhard |
24.10.2021
Traditionelles Abrudern mit Rekordbeteiligung
Am vergangenen Sonntag 24.10.2021 wurde es für einen Augenblick ziemlich eng unter der Carl-Ulrich-Brücke.
Ein Achter und acht Einer, dazu zwei Vierer- und zwei Zweierboote passierten synchron um 11:40 Uhr das Nadelöhr.
Dirigiert wurde dies feine Zusammenspiel von Undine-Trainer ‚Wolli‘ (Jochen Weber), der nach der gelungenen Brückendurchfahrt zum traditionellen dreifachen 'Hipp-Hurra' anstimmte.
Unter Jubel der am Ufer Versammelten legte die Undine-Flotte einen spektakulären 13-Boote-Start hin.
Solch herausragend hohe Beteiligung an der festlichen Beendigung der Rudersaison 2021 belegt mit Nachdruck die Dankbarkeit unserer Ruder*innen für den Vereins- und Regattabetrieb, der in diesem Jahr - wenn auch unter Einschränkungen - wieder belebt werden konnte.
Große Hoffnungen hegen die jungen aktiven Ruder*innen aus Wollis Trainingsgruppe für die kommende Regatta-Saison. Mit Vorfreude blicken die Lust-und-Laune-Ruder*innen dem regelmäßigen Training in ihren Lieblingsteams sowie erfrischenden Rudererfahrungen in neuen, wechselnden Mannschaftskonstellationen entgegen.
So wurden am Nachmittag Kaffee und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse genossen und nebenbei wieder Ruderbestzeiten diskutiert oder Handynummern ausgetauscht, um in naher Zukunft mal einen Vierer neu zu besetzen.
Eins wurde durch den schönen Festakt sichtbar:
Die Rudersaison 2022 wird mit großer Freude erwartet.
[IR, Bild SD]
Ein Achter und acht Einer, dazu zwei Vierer- und zwei Zweierboote passierten synchron um 11:40 Uhr das Nadelöhr.
Dirigiert wurde dies feine Zusammenspiel von Undine-Trainer ‚Wolli‘ (Jochen Weber), der nach der gelungenen Brückendurchfahrt zum traditionellen dreifachen 'Hipp-Hurra' anstimmte.
Unter Jubel der am Ufer Versammelten legte die Undine-Flotte einen spektakulären 13-Boote-Start hin.
Solch herausragend hohe Beteiligung an der festlichen Beendigung der Rudersaison 2021 belegt mit Nachdruck die Dankbarkeit unserer Ruder*innen für den Vereins- und Regattabetrieb, der in diesem Jahr - wenn auch unter Einschränkungen - wieder belebt werden konnte.
Große Hoffnungen hegen die jungen aktiven Ruder*innen aus Wollis Trainingsgruppe für die kommende Regatta-Saison. Mit Vorfreude blicken die Lust-und-Laune-Ruder*innen dem regelmäßigen Training in ihren Lieblingsteams sowie erfrischenden Rudererfahrungen in neuen, wechselnden Mannschaftskonstellationen entgegen.
So wurden am Nachmittag Kaffee und Kuchen bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse genossen und nebenbei wieder Ruderbestzeiten diskutiert oder Handynummern ausgetauscht, um in naher Zukunft mal einen Vierer neu zu besetzen.
Eins wurde durch den schönen Festakt sichtbar:
Die Rudersaison 2022 wird mit großer Freude erwartet.
[IR, Bild SD]
16.10.2021
Bocksbeutelregatta Würzburg - Leo gewinnt im SM 1x B
Leo gewinnt die Langstrecke über 4500 m in Würzburg im U23 Männer Einer. Er bewältigt die Strecke in 16:10 Minuten und mit einem Vorsprung von 13 Sekunden auf den Zweiten.
02.10.2021 - 03.1o.2021
Sturm und Medaillenregen bei den Hessenmeisterschaften 2021
Bei den diesjährigen Hessenmeisterschaften in Krefeld musste man acht geben, dass einem der Mundschutz nicht von der Nase geblasen wurde! Anhaltend starker Wind mit überraschenden Böen sowie Dauerregen stellten den Sportsgeist der teilnehmenden Ruder*innen am Wochenende, 2. und 3. Oktober 2021, auf eine herbstliche Probe. Aus organisatorischen Gründen waren die Hessenmeisterschaften in diesem Jahr von Eschwege nach Krefeld verlegt worden. Sicher gingen bei Trainer Wolli (Jochen Weber) aufgeregte Anrufe seiner aktiven Jugendlichen ein: „Ähm, das liegt nicht in Hessen“. Jedoch mit dem neuen Undine-Bus ist dem Trainer und seinem Team kein Weg zu weit für hessische Meisterschaftstitel und so reiste die gesamte Mannschaft samt Bootsanhänger nach Nordrhein-Westfalen.
Auf dem Elfrather See trug der ‚Pott‘ an diesem Wochenende die eigenen NRW Landesmeisterschaften aus. Der Crefelder Ruder-Club 1883 e.V. demonstrierte zwei Tage lang, wie man gekonnt zwei Regatten gleichzeitig abwickeln kann. Alle Wertungen wurden sauber auseinander gehalten und sogar die finalen Läufe sollten - soweit möglich - getrennt stattfinden. Der Crefelder RC pflegt sein Bootshaus am Elfrather See und die 2,5 Kilometer lange Regattastrecke in Tradition und mit Erfolg. Die ehemalige Kiesgrube im Norden Krefelds dient heute vor allem der Naherholung und dem Naturschutz. Der Verein nutzt das Gewässer, um Breiten und Leistungssportler*innen zu trainieren. Auch die Bundesliga-Achter des CRC haben hier ihren Trainingsstandort.
Am Regatta-Samstag setzten Rufus und Julius im Doppelzweier sauber ihre Blätter ins unruhige Wasser. Dem nahezu Abbruch würdigen, schrägen Gegenwind zum Trotz sicherten sich die beiden mit 20 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz einen souveränen ersten Platz.
Im Leichtgewicht-Einer rückt Linda zunehmend an ihre bekannte Konkurrentin Barbara von der Hellas heran, und errang damit einen schönen Erfolg mit dem dritten Platz.
Linus ignorierte die Schaumkronen auf dem Wasser und fuhr für die Undine im Junioren-B-Einer Bronze ein. Bei demselben 18-Boote-Start lehnte sich auch David ordentlich gegen den Wind und ergatterte den vierten Platz. Sein Ziel, den Hessenmeister von der 'Hassia' zu schlagen, bleibt David noch bis zu den nächsten Meisterschaften erhalten, weil sich auf dem Elfrather See schon im Vorlauf Unterschiede in der Bahnverteilung bemerkbar machten, die David im Finale nicht mehr ausgleichen konnte trotz vollen Einsatzes.
Im Männer-A-Einer traf Héctor an diesem Wochenende auf höchst prominente Konkurrenz: Jonas Gehlsen (aktueller Deutscher Meister im U23-Männer-Einer und fünfter Platz bei der Ruder-WM 2021), Marc Weber (achter Platz bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021) sowie Julian Bothe (amtierender Weltmeister im leichten U23-Doppelvierer). Bei dem hochkarätigen 7-Boote-Start unter stürmischen Bedingungen konnte sich Héctor gegen Julian Bothe durchsetzen, indem er Platz drei belegte. Dieser Erfolg bedeute für Héctor einen großen Schritt in Richtung der Junior-Weltmeisterschaften, lobte Trainer Wolli.
Co-Trainer Makar ließ es sich nicht nehmen, bei diesem besonderen Rennen ebenfalls an den Start zu gehen, und ruderte auf Platz sieben mit der Prominenz.
Der Sonntag begann für die Undine-Jugend mit einer Freundschaftserklärung der ganz besonderen Art: Mit einer Sekunde Vorsprung schnappte Julius seinem Doppel-Partner Rufus im Finale der Jungs-Einer die Goldmedaille vor der Nase weg. Und das zum zweiten Mal in dieser Saison! Außer Atem aber breit lächelnd erklärte Julius im Anschluss seinem Lieblingskonkurrenten: „Noch fünf Schläge weiter - und du hättest mich gehabt!“ Beinahe wäre das Treppchen ganz ‚Undine-blau‘ gewesen, immerhin belegte Kevin bei diesem Rennen auch noch einen schönen vierten Platz.
Unter den Junior-A-Einern trat Héctor an diesem Tag zum 11-Boote-Start für die Undine an. Während im Vorlauf leichte Bahnvorteile durch Windschutz dem Konkurrenten Willem von der Germania den Rang vor Héctor noch sichern konnten, sah es im Finale bei schwächerem Wind plötzlich anders aus. Héctor nutzte die ‚Ruhe‘ des Sturms um zur Höchstleistung aufzulaufen. Es gelang ihm, den Konkurrenten mit neun Sekunden Vorsprung zu distanzieren und damit den ersten Platz zu sichern.
Im Finale der Junior-B-Doppelzweier meinte es der Wind nicht ganz so gut mit David und Linus, die deshalb um nur eine Sekunde die Goldmedaille verpassten. Für die ORG Undine holten sie für den schönen Abschluss der Hessischen Meisterschaften in Nordrhein-Westfalen ein souveränes Silber.
Der weite Weg von Offenbach in das von rauem Wetter gebeutelte Nachbarbundesland hat sich für die aktiven Jugendlichen voll ausgezahlt. Von persönlichen Erfolgen bis hin zu prominenten Podiumsplätzen bot das Wochenende in Krefeld zum Abschluss der Rudersaison 2021 ein letztes volles Regatta-Erlebnis. Eins dürfte allen Teilnehmenden klar geworden sein: Klagen wegen Wind und Wetter an der Startlinie sind für die Krefelder ‚Fisimatenten‘. [IR], Bilder JW
Auf dem Elfrather See trug der ‚Pott‘ an diesem Wochenende die eigenen NRW Landesmeisterschaften aus. Der Crefelder Ruder-Club 1883 e.V. demonstrierte zwei Tage lang, wie man gekonnt zwei Regatten gleichzeitig abwickeln kann. Alle Wertungen wurden sauber auseinander gehalten und sogar die finalen Läufe sollten - soweit möglich - getrennt stattfinden. Der Crefelder RC pflegt sein Bootshaus am Elfrather See und die 2,5 Kilometer lange Regattastrecke in Tradition und mit Erfolg. Die ehemalige Kiesgrube im Norden Krefelds dient heute vor allem der Naherholung und dem Naturschutz. Der Verein nutzt das Gewässer, um Breiten und Leistungssportler*innen zu trainieren. Auch die Bundesliga-Achter des CRC haben hier ihren Trainingsstandort.
Am Regatta-Samstag setzten Rufus und Julius im Doppelzweier sauber ihre Blätter ins unruhige Wasser. Dem nahezu Abbruch würdigen, schrägen Gegenwind zum Trotz sicherten sich die beiden mit 20 Sekunden Vorsprung vor der Konkurrenz einen souveränen ersten Platz.
Im Leichtgewicht-Einer rückt Linda zunehmend an ihre bekannte Konkurrentin Barbara von der Hellas heran, und errang damit einen schönen Erfolg mit dem dritten Platz.
Linus ignorierte die Schaumkronen auf dem Wasser und fuhr für die Undine im Junioren-B-Einer Bronze ein. Bei demselben 18-Boote-Start lehnte sich auch David ordentlich gegen den Wind und ergatterte den vierten Platz. Sein Ziel, den Hessenmeister von der 'Hassia' zu schlagen, bleibt David noch bis zu den nächsten Meisterschaften erhalten, weil sich auf dem Elfrather See schon im Vorlauf Unterschiede in der Bahnverteilung bemerkbar machten, die David im Finale nicht mehr ausgleichen konnte trotz vollen Einsatzes.
Im Männer-A-Einer traf Héctor an diesem Wochenende auf höchst prominente Konkurrenz: Jonas Gehlsen (aktueller Deutscher Meister im U23-Männer-Einer und fünfter Platz bei der Ruder-WM 2021), Marc Weber (achter Platz bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021) sowie Julian Bothe (amtierender Weltmeister im leichten U23-Doppelvierer). Bei dem hochkarätigen 7-Boote-Start unter stürmischen Bedingungen konnte sich Héctor gegen Julian Bothe durchsetzen, indem er Platz drei belegte. Dieser Erfolg bedeute für Héctor einen großen Schritt in Richtung der Junior-Weltmeisterschaften, lobte Trainer Wolli.
Co-Trainer Makar ließ es sich nicht nehmen, bei diesem besonderen Rennen ebenfalls an den Start zu gehen, und ruderte auf Platz sieben mit der Prominenz.
Der Sonntag begann für die Undine-Jugend mit einer Freundschaftserklärung der ganz besonderen Art: Mit einer Sekunde Vorsprung schnappte Julius seinem Doppel-Partner Rufus im Finale der Jungs-Einer die Goldmedaille vor der Nase weg. Und das zum zweiten Mal in dieser Saison! Außer Atem aber breit lächelnd erklärte Julius im Anschluss seinem Lieblingskonkurrenten: „Noch fünf Schläge weiter - und du hättest mich gehabt!“ Beinahe wäre das Treppchen ganz ‚Undine-blau‘ gewesen, immerhin belegte Kevin bei diesem Rennen auch noch einen schönen vierten Platz.
Unter den Junior-A-Einern trat Héctor an diesem Tag zum 11-Boote-Start für die Undine an. Während im Vorlauf leichte Bahnvorteile durch Windschutz dem Konkurrenten Willem von der Germania den Rang vor Héctor noch sichern konnten, sah es im Finale bei schwächerem Wind plötzlich anders aus. Héctor nutzte die ‚Ruhe‘ des Sturms um zur Höchstleistung aufzulaufen. Es gelang ihm, den Konkurrenten mit neun Sekunden Vorsprung zu distanzieren und damit den ersten Platz zu sichern.
Im Finale der Junior-B-Doppelzweier meinte es der Wind nicht ganz so gut mit David und Linus, die deshalb um nur eine Sekunde die Goldmedaille verpassten. Für die ORG Undine holten sie für den schönen Abschluss der Hessischen Meisterschaften in Nordrhein-Westfalen ein souveränes Silber.
Der weite Weg von Offenbach in das von rauem Wetter gebeutelte Nachbarbundesland hat sich für die aktiven Jugendlichen voll ausgezahlt. Von persönlichen Erfolgen bis hin zu prominenten Podiumsplätzen bot das Wochenende in Krefeld zum Abschluss der Rudersaison 2021 ein letztes volles Regatta-Erlebnis. Eins dürfte allen Teilnehmenden klar geworden sein: Klagen wegen Wind und Wetter an der Startlinie sind für die Krefelder ‚Fisimatenten‘. [IR], Bilder JW
Ergebnisse im Überblick:
Hessenmeisterschaften 2021 in Krefeld - 3x Gold, 2x Silber und 3x Bronze
Ergebnisse Samstag:
JF 1x LG - Linda - Bronze JM 1x B - David - 4. JM 1x B - Linus - Bronze Jung 2x - Ruf/Jul - Gold SM 1x A - Héctor - Bronze SM 1x A - Makar - 7. |
Ergebnisse Sonntag:
Jung 1x - Kevin - 4. Jung 1x - Julius - Gold Jung 1x - Rufus - Silber JM 2x B - David/Linus - Silber JM 1x A - Héctor - Gold |
18.09.2021 - 19.09.2021
49. Großauheimer Kurzstreckenregatta - Zehn Siege für die Undine
Am Wochenende 18.-19.09.2021 veranstaltete der Großauheimer Ruderclub Möve seine 49. traditionelle Kurzstreckenregatta.
Über eine Distanz von 500 m lieferten sich Ruder*innen - die aus Nah und Fern angereist waren - spannende Rennen.
Dank eines umfangreichen Hygienekonzepts und guter Organisation der Gastgeber*innen konnte der Regattabetrieb gelingen und bei bestem Wetter von allen Teilnehmenden sowie ihrem Publikum genossen werden.
Der Hanauer ‚Stadtachter‘ war für das heimische Publikum ein Highlight des Wochenendes. Sämtliche Vereine der Stadt waren vertreten und lieferten sich bis zur Streckenhälfte ein Bugball-an-Bugball-Rennen. Kontinuierlich setzte sich dann der Achter aus Großauheim ab und siegte mit einer Bootslänge Vorsprung vor den Booten der Hanauer Rudergesellschaft und des Ruderclubs Hassia.
Die Offenbacher Rudergesellschaft Undine war mit Linda, Tashi, Linus, David, Héctor, Rufus, Julius, Kevin und Felix
für ursprünglich 26 Starts gemeldet.
Bereits am Samstag konnte Héctor die Rennen im Junioren- sowie im Männer-Einer für sich entscheiden. Rufus und Kevin setzten sich beide unter den Jungen bis 14 Jahre im Einer durch. Kevin feierte damit den ersten Sieg seiner jungen Ruderkarriere - Gratulation!
Am Sonntag konnte die Undine schon zum Frühstück auf Erfolge anstoßen. Linus gewann im Junioren-Einer und Rufus und Julius behaupteten sich zusammen im Doppelzweier. Zum Mittag fuhr Héctor im Junioren- sowie im Männer-Einer Siege ein, David und Linus hängten gemeinsam im Doppelzweier die gegnerischen Mannschaften ab,
und Rufus rundete mit seinem Sieg im Jungen-Einer bis 14 Jahren den glorreichen Regattatag ab.
Bestimmt fuhren Trainer Wolli und Co-Trainer Makar von diesem Wochenende mit vor Stolz geschwollener Brust - und Schluckauf vom vielen Anstoßen - Main abwärts nachhause.
Dass die Aktiven Ruder*innen mit insgesamt zehn Siegen glänzen konnten, ist eine wunderbare Bestätigung für das kontinuierliche Training und den Zusammenhalt der Gruppe.
Die Undine gratuliert ihren Sportler*innen zu den sehr schönen Erfolgen!
[IR, Bild JW]
https://www.ruderclub-moeve.de/aktuelles/65-40-grossauheimer-kurzstreckenregatta
Über eine Distanz von 500 m lieferten sich Ruder*innen - die aus Nah und Fern angereist waren - spannende Rennen.
Dank eines umfangreichen Hygienekonzepts und guter Organisation der Gastgeber*innen konnte der Regattabetrieb gelingen und bei bestem Wetter von allen Teilnehmenden sowie ihrem Publikum genossen werden.
Der Hanauer ‚Stadtachter‘ war für das heimische Publikum ein Highlight des Wochenendes. Sämtliche Vereine der Stadt waren vertreten und lieferten sich bis zur Streckenhälfte ein Bugball-an-Bugball-Rennen. Kontinuierlich setzte sich dann der Achter aus Großauheim ab und siegte mit einer Bootslänge Vorsprung vor den Booten der Hanauer Rudergesellschaft und des Ruderclubs Hassia.
Die Offenbacher Rudergesellschaft Undine war mit Linda, Tashi, Linus, David, Héctor, Rufus, Julius, Kevin und Felix
für ursprünglich 26 Starts gemeldet.
Bereits am Samstag konnte Héctor die Rennen im Junioren- sowie im Männer-Einer für sich entscheiden. Rufus und Kevin setzten sich beide unter den Jungen bis 14 Jahre im Einer durch. Kevin feierte damit den ersten Sieg seiner jungen Ruderkarriere - Gratulation!
Am Sonntag konnte die Undine schon zum Frühstück auf Erfolge anstoßen. Linus gewann im Junioren-Einer und Rufus und Julius behaupteten sich zusammen im Doppelzweier. Zum Mittag fuhr Héctor im Junioren- sowie im Männer-Einer Siege ein, David und Linus hängten gemeinsam im Doppelzweier die gegnerischen Mannschaften ab,
und Rufus rundete mit seinem Sieg im Jungen-Einer bis 14 Jahren den glorreichen Regattatag ab.
Bestimmt fuhren Trainer Wolli und Co-Trainer Makar von diesem Wochenende mit vor Stolz geschwollener Brust - und Schluckauf vom vielen Anstoßen - Main abwärts nachhause.
Dass die Aktiven Ruder*innen mit insgesamt zehn Siegen glänzen konnten, ist eine wunderbare Bestätigung für das kontinuierliche Training und den Zusammenhalt der Gruppe.
Die Undine gratuliert ihren Sportler*innen zu den sehr schönen Erfolgen!
[IR, Bild JW]
https://www.ruderclub-moeve.de/aktuelles/65-40-grossauheimer-kurzstreckenregatta
11.09.2021 - 12.09.2021
Internationale Ruderregatta Villach - Undine Jugend feiert Erfolge am Ossiacher See
Die Internationale Villacher Ruderregatta oder „Rowing Challenge“ zählt zu den ‚Golden Classics‘ der Traditionsregatten.
Alljährlich, Anfang September zieht es Jung und Alt des Rudersports nach Österreich an den Ossiacher See.
Das eingespielte Regattateam des RV Villach 1881 unter der Leitung von Regattadirektor Sandro Vecellio hat mit zahlreichen Helfer*innen über Jahrzehnte ein stetig über sich selbst hinauswachsendes Wettkampfereignis geschaffen.
Das erlesene Teilnehmer*innenfeld erfreut sich an der ersten Streckenreportage einer österreichischen Regatta, profitiert jährlich von der digitalen Ergebnisliste in Echtzeit und dem Livestream der Rennen.
Der Grundstein für die außerordentliche Entwicklung der Villacher Regatta wurde im Jahr 1976 mit der Austragung der Ruder-Weltmeisterschaft gelegt. Die erfolgreiche Durchführung dieser Regatta und der Ankauf von Regattaequipment - das größtenteils bis heute im Einsatz ist - ebnete den Weg für eine der blühendsten Veranstaltungen im europäischen Rudersport. Das Teilnehmerfeld umfasst jedes Jahr Athlet*innen aus Österreich, nahezu allen unmittelbaren Grenzstaaten und darüber hinaus. Startfelder von 2000 Meldungen sind mittlerweile ‚Villach-Standard‘.
Besonders der Junior*innenbereich erfreut sich einer beispielslos regen Teilnahme.
Mit neun Athletinnen und Athleten der RG Undine wurde in diesem Jahr die traditionelle Teilnahme an der Villacher Regatta fortgesetzt.
Am Samstag konnten insgesamt 5 Vorlauf – bzw. Regattasiege errudert werden. Rufus, Julius, Linus und Héctor konnten jeweils ihre Einerrennen gewinnen. Den fünften Sieg holten dann Rufus und Julius gemeinsam im Doppelzweier. Daraus folgten zusammen mit den anderen erfolgreichen Vorläufen insgesamt 9 A-Final-Teilnahmen. Am Sonntag gewannen die Undine Sportler*innen dann zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen und zeigten damit Topleistungen auf dem Ossiacher See.
Linus gewann Silber im Junioren-B-Einer sowie gemeinsam mit David im Junioren-B-Doppelzweier eine zweite Silbermedaille.
Sein jüngerer Bruder Julius konnte im A-Finale des Schüler-Einers die Bronzemedaille erringen, dicht gefolgt von seinem Trainingspartner Rufus auf Platz Vier. Im Schüler-Doppelzweier erreichten Julius und Rufus zusammen den vierten Platz im A-Finale.
Leo erzielte die Bronze-Medaille im A-Finale des LG-Männer-Einers.
Héctor konnte mit einer hervorragenden Vorlaufzeit vom Samstag als Favorit auf den Sieg im A-Finale der Junioren-A-Einer an den Start gehen.
So lag er über 1250 Meter souverän in Führung und war voller Hoffnung auf eine Goldmedaille; bis sein Rennen abrupt wegen eines ‚gefangenen Krebs‘ endete und Héctor kenterte.
Da schlugen Trainer Wolli und Co-Trainer Makar sicher die Hände über den Köpfen zusammen. Doch vergaß sich die Enttäuschung sehr rasch beim Anblick des nassen Héctors, der in der österreichischen Sonne trocknete. Stolz und Glück über die schöne, gezeigte Leistung setzten sich selbstverständlich durch.
Zu den besonderen Erfolgen unserer jungen Ruder*innen am Ossiacher See gratuliert der ganze Verein der RG Undine herzlich!
[IR, Bild JW]
Link RV Villach
Alljährlich, Anfang September zieht es Jung und Alt des Rudersports nach Österreich an den Ossiacher See.
Das eingespielte Regattateam des RV Villach 1881 unter der Leitung von Regattadirektor Sandro Vecellio hat mit zahlreichen Helfer*innen über Jahrzehnte ein stetig über sich selbst hinauswachsendes Wettkampfereignis geschaffen.
Das erlesene Teilnehmer*innenfeld erfreut sich an der ersten Streckenreportage einer österreichischen Regatta, profitiert jährlich von der digitalen Ergebnisliste in Echtzeit und dem Livestream der Rennen.
Der Grundstein für die außerordentliche Entwicklung der Villacher Regatta wurde im Jahr 1976 mit der Austragung der Ruder-Weltmeisterschaft gelegt. Die erfolgreiche Durchführung dieser Regatta und der Ankauf von Regattaequipment - das größtenteils bis heute im Einsatz ist - ebnete den Weg für eine der blühendsten Veranstaltungen im europäischen Rudersport. Das Teilnehmerfeld umfasst jedes Jahr Athlet*innen aus Österreich, nahezu allen unmittelbaren Grenzstaaten und darüber hinaus. Startfelder von 2000 Meldungen sind mittlerweile ‚Villach-Standard‘.
Besonders der Junior*innenbereich erfreut sich einer beispielslos regen Teilnahme.
Mit neun Athletinnen und Athleten der RG Undine wurde in diesem Jahr die traditionelle Teilnahme an der Villacher Regatta fortgesetzt.
Am Samstag konnten insgesamt 5 Vorlauf – bzw. Regattasiege errudert werden. Rufus, Julius, Linus und Héctor konnten jeweils ihre Einerrennen gewinnen. Den fünften Sieg holten dann Rufus und Julius gemeinsam im Doppelzweier. Daraus folgten zusammen mit den anderen erfolgreichen Vorläufen insgesamt 9 A-Final-Teilnahmen. Am Sonntag gewannen die Undine Sportler*innen dann zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen und zeigten damit Topleistungen auf dem Ossiacher See.
Linus gewann Silber im Junioren-B-Einer sowie gemeinsam mit David im Junioren-B-Doppelzweier eine zweite Silbermedaille.
Sein jüngerer Bruder Julius konnte im A-Finale des Schüler-Einers die Bronzemedaille erringen, dicht gefolgt von seinem Trainingspartner Rufus auf Platz Vier. Im Schüler-Doppelzweier erreichten Julius und Rufus zusammen den vierten Platz im A-Finale.
Leo erzielte die Bronze-Medaille im A-Finale des LG-Männer-Einers.
Héctor konnte mit einer hervorragenden Vorlaufzeit vom Samstag als Favorit auf den Sieg im A-Finale der Junioren-A-Einer an den Start gehen.
So lag er über 1250 Meter souverän in Führung und war voller Hoffnung auf eine Goldmedaille; bis sein Rennen abrupt wegen eines ‚gefangenen Krebs‘ endete und Héctor kenterte.
Da schlugen Trainer Wolli und Co-Trainer Makar sicher die Hände über den Köpfen zusammen. Doch vergaß sich die Enttäuschung sehr rasch beim Anblick des nassen Héctors, der in der österreichischen Sonne trocknete. Stolz und Glück über die schöne, gezeigte Leistung setzten sich selbstverständlich durch.
Zu den besonderen Erfolgen unserer jungen Ruder*innen am Ossiacher See gratuliert der ganze Verein der RG Undine herzlich!
[IR, Bild JW]
Link RV Villach
08.09.2021
Hoch lebe Dr. Hans Mohr! Herzliche Glückwünsche zum 90. Geburtstag
Im Undine-Kalender leuchtet dieses Jahr ein Blatt in besonders schönen Farben:
Am 8.September 2021 wurde unser Ehrenvorsitzender Dr. Hans Mohr 90 Jahre alt.
Zu seiner Feier stattete der Vorstand der ORG Undine dem Geburtstagskind einen Überraschungsbesuch ab.
Man traf sich vormittags bei herrlichem Sonnenschein im Garten des Jubilars, welcher von seiner Frau Michaela wundervoll geschmückt worden war. Im Anschluss an die feierliche Gratulation durch unseren 1. Vorstandsvorsitzenden Robert Reuter ließ sich der sichtlich bewegte Dr. Hans Mohr es nicht nehmen, einige Worte des Dankes und der Erinnerung an seine Gäste zu richten.
Neben den alten Kameraden der Stammtischrunde „Lenzche“ waren viele weitere Wegbegleiter*innen aus der Undine-Familie gekommen, um ihre Aufwartung zu machen - ihren Dank und herzliche Wünsche auszusprechen. Bei Sekt und leckeren Häppchen überraschte die Live-Band „Berry Blue“ das Geburtstagskind mit Jazz-Musik, seiner großen Liebe neben dem Rudersport.
So genossen der Jubilar und seine Gäste einen wunderschönen Festtag im Garten - mitten im Herzen Offenbachs. [DL, IR]
Liebe Undine-Mitglieder und Freunde,
Allen, die mir durch Besuch und Glückwünsche anlässlich meines 90.Geburtstags einen unvergesslichen Tag bereitet haben,
möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen. Es war für mich eine große Freude, das Zusammengehörigkeitsgefühl -
das die Undine schon immer ausgezeichnet hat - an diesem besonderen Tag zu erleben.
Hans Mohr
Am 8.September 2021 wurde unser Ehrenvorsitzender Dr. Hans Mohr 90 Jahre alt.
Zu seiner Feier stattete der Vorstand der ORG Undine dem Geburtstagskind einen Überraschungsbesuch ab.
Man traf sich vormittags bei herrlichem Sonnenschein im Garten des Jubilars, welcher von seiner Frau Michaela wundervoll geschmückt worden war. Im Anschluss an die feierliche Gratulation durch unseren 1. Vorstandsvorsitzenden Robert Reuter ließ sich der sichtlich bewegte Dr. Hans Mohr es nicht nehmen, einige Worte des Dankes und der Erinnerung an seine Gäste zu richten.
Neben den alten Kameraden der Stammtischrunde „Lenzche“ waren viele weitere Wegbegleiter*innen aus der Undine-Familie gekommen, um ihre Aufwartung zu machen - ihren Dank und herzliche Wünsche auszusprechen. Bei Sekt und leckeren Häppchen überraschte die Live-Band „Berry Blue“ das Geburtstagskind mit Jazz-Musik, seiner großen Liebe neben dem Rudersport.
So genossen der Jubilar und seine Gäste einen wunderschönen Festtag im Garten - mitten im Herzen Offenbachs. [DL, IR]
Liebe Undine-Mitglieder und Freunde,
Allen, die mir durch Besuch und Glückwünsche anlässlich meines 90.Geburtstags einen unvergesslichen Tag bereitet haben,
möchte ich meinen herzlichsten Dank aussprechen. Es war für mich eine große Freude, das Zusammengehörigkeitsgefühl -
das die Undine schon immer ausgezeichnet hat - an diesem besonderen Tag zu erleben.
Hans Mohr
27.08.2021 – 29.08.2021
Paralympische Regatta in Tokio – Marcus wird 8.
Marcus Klemp, einer der profiliertesten Pararuderer Deutschlands, hat Anfang dieses Jahres aus beruflichen Gründen seinen Weg nach Offenbach gefunden und startet seitdem für die Undine.
Das Projekt Paralympics 2020, das Gegenstand dieses Artikels ist, nahm seinen Anfang nach einer nicht erreichten paralympischen Qualifikation in Linz 2019 im PR2 Doppelzweier und dem Rücktritt von Johannes im PR1 Einer [was mit den Weg bereitete für Marcus in den PR1 Einer zu wechseln]. Mit der erfolgreichen PR1 Klassifizierung im Februar 2020 in Paris bei der Ergo WM waren die Formalitäten geklärt. Kurz darauf aber geriet das Projekt auch schon ins Stocken, wie so Vieles zu diesem Zeitpunkt - auf Grund von Corona.
Erst im September konnte das nächste gemeinsame Trainingswochenende mit Wolli, dem Para Bundestrainer, erfolgen, im Oktober 2020 die erste Regatta - die EM in Polen, Poznan. Dann ereignete sich der Wechsel zur Undine. In der Übergangszeit, im Februar 2021, trat Marcus bei der digitalen Ergo WM an und holte direkt Gold. Im April 2021 folgte Broze bei der EM in Varese. Auf der gleichen Strecke konnte er kurz darauf mit einem Sieg bei der Qualifikationsregatta das Ticket für Tokio lösen. Das erklärte »Traumziel« war Platz 6 / eine Teilnahme am A-Finale – was zwar schwer zu erreichen, aber im Möglichkeitsrahmen zu liegen schien.
Das Projekt Paralympics 2020, das Gegenstand dieses Artikels ist, nahm seinen Anfang nach einer nicht erreichten paralympischen Qualifikation in Linz 2019 im PR2 Doppelzweier und dem Rücktritt von Johannes im PR1 Einer [was mit den Weg bereitete für Marcus in den PR1 Einer zu wechseln]. Mit der erfolgreichen PR1 Klassifizierung im Februar 2020 in Paris bei der Ergo WM waren die Formalitäten geklärt. Kurz darauf aber geriet das Projekt auch schon ins Stocken, wie so Vieles zu diesem Zeitpunkt - auf Grund von Corona.
Erst im September konnte das nächste gemeinsame Trainingswochenende mit Wolli, dem Para Bundestrainer, erfolgen, im Oktober 2020 die erste Regatta - die EM in Polen, Poznan. Dann ereignete sich der Wechsel zur Undine. In der Übergangszeit, im Februar 2021, trat Marcus bei der digitalen Ergo WM an und holte direkt Gold. Im April 2021 folgte Broze bei der EM in Varese. Auf der gleichen Strecke konnte er kurz darauf mit einem Sieg bei der Qualifikationsregatta das Ticket für Tokio lösen. Das erklärte »Traumziel« war Platz 6 / eine Teilnahme am A-Finale – was zwar schwer zu erreichen, aber im Möglichkeitsrahmen zu liegen schien.
Durch Corona kam es zu erhöhtem organisatorischem Aufwand. Die Vorbereitung war viel durch Administrationstätigkeiten geprägt, wodurch sie sich anstrengender als sonst anfühlte. So wurden etwa bereits vier Tage vor Abflug Tests am Flughafen durchgeführt und auch sonst gab es viel mehr Sicherheitsvorkehrungen. Am Abflugtag erfolgte dann die offizielle Verabschiedung des Teams durch Bundespräsident Frank Walter Steinmeier. Vor Ort, in Japan, waren die Sportler:innen isoliert. Es gab keinerlei Kontakt zur Außenwelt – ein Existieren zwischen Olympischem Dorf, wo sich alles Notwendige befand, und Wettkampfstätte[n].
Das Hauptprogramm, die Rennen, gestaltete sich schließlich wie folgt:
Die Vorläufe verliefen wie erwartet - »nichts zu reißen, direkte Qualifikation unmöglich«. Also, Antesten und Schonen. Mit Erreichen von Platz 5 erfolgte alles nach Plan. Der Hoffungslauf hatte das Ziel - »alles geben«. Denn Schonen würde da nicht drin sein. Den israelischen Konkurrenten hinter sich zu lassen, was in Varese bei der EM noch geklappt hatte, war angedacht. Wofür es leider nicht reichte. Mit Platz 3 gelangte Marcus ins
B-Finale.
In diesem Rennen begegnete er dem russischen Konkurrenten (in der Vergangenheit bereits sehr stark, holt er unter anderem 2012 bei den Paralympics in London Bronze) im Kampf um Platz 7.
Bei 1500 m lagen die beiden gleichauf, Marcus hatte sogar kurz geführt, hintenraus verließen ihn ein wenig die Kräfte, im Ziel lag Marcus auf Rang zwei (Platz 2 im B-Finale bedeutet also Gesamtplatzierung 8). Platz 8 - die letzte Top-Platzierung, die weiteren Förderanspruch sicherstellt. Da er die eigene Leistung gut abrufen konnte, war Marcus sehr zufrieden. Natürlich wäre er gerne ins A-Finale gekommen, die Konkurrenten waren jedoch um einiges stärker als erwartet, der Schwerpunkt der Saison war zudem erstmal auf die Qualifikation gelegt gewesen; was darüber hinaus dann schwer zu halten war.
Nach Ausfahren des letzten Rennens musste Japan innerhalb von 48 Stunden verlassen werden. Es gab also keine Möglichkeit, Land und Leute zu sehen - bedauerlich, wenn man so eine weite Strecke zurückgelegt hat, bzw. so weit gereist ist. Während des Wettkampfes hatte dieser Gedanke kaum gestört, volles Programm hatte all die Aufmerksamkeit abverlangt. Am letzten Tag kam dann aber etwas Wehmut auf. Überwiegend aber vor allem ein Gefühl: Dankbarkeit. Dafür, ein Teil dieses besonderen Ereignisses gewesen zu sein. Zu Hause angekommen fand ein kleiner Empfang am Flughafen und im Bootshaus statt. [LK]
Die Vorläufe verliefen wie erwartet - »nichts zu reißen, direkte Qualifikation unmöglich«. Also, Antesten und Schonen. Mit Erreichen von Platz 5 erfolgte alles nach Plan. Der Hoffungslauf hatte das Ziel - »alles geben«. Denn Schonen würde da nicht drin sein. Den israelischen Konkurrenten hinter sich zu lassen, was in Varese bei der EM noch geklappt hatte, war angedacht. Wofür es leider nicht reichte. Mit Platz 3 gelangte Marcus ins
B-Finale.
In diesem Rennen begegnete er dem russischen Konkurrenten (in der Vergangenheit bereits sehr stark, holt er unter anderem 2012 bei den Paralympics in London Bronze) im Kampf um Platz 7.
Bei 1500 m lagen die beiden gleichauf, Marcus hatte sogar kurz geführt, hintenraus verließen ihn ein wenig die Kräfte, im Ziel lag Marcus auf Rang zwei (Platz 2 im B-Finale bedeutet also Gesamtplatzierung 8). Platz 8 - die letzte Top-Platzierung, die weiteren Förderanspruch sicherstellt. Da er die eigene Leistung gut abrufen konnte, war Marcus sehr zufrieden. Natürlich wäre er gerne ins A-Finale gekommen, die Konkurrenten waren jedoch um einiges stärker als erwartet, der Schwerpunkt der Saison war zudem erstmal auf die Qualifikation gelegt gewesen; was darüber hinaus dann schwer zu halten war.
Nach Ausfahren des letzten Rennens musste Japan innerhalb von 48 Stunden verlassen werden. Es gab also keine Möglichkeit, Land und Leute zu sehen - bedauerlich, wenn man so eine weite Strecke zurückgelegt hat, bzw. so weit gereist ist. Während des Wettkampfes hatte dieser Gedanke kaum gestört, volles Programm hatte all die Aufmerksamkeit abverlangt. Am letzten Tag kam dann aber etwas Wehmut auf. Überwiegend aber vor allem ein Gefühl: Dankbarkeit. Dafür, ein Teil dieses besonderen Ereignisses gewesen zu sein. Zu Hause angekommen fand ein kleiner Empfang am Flughafen und im Bootshaus statt. [LK]
21.08.2021
Alles Gute für Alex und Mäx! Glückwünsche zur Hochzeit
Am Samstag 21.08.2021 wunderten sich die Undine-Riemen über den plötzlichen Auflauf in der Bootshalle:
Frisch gestriegelt und poliert lud man sie in den Bus ein; und los ging es auf die andere Mainseite.
Bei schönstem Sonnenschein erwartete man vor dem Offenbacher Standesamt das schöne Brautpaar Alex und Mäx,
die sich an diesem Tag das Ja-Wort gaben. Größtenteils ehemalige Ruderkolleg*innen und weitere Undine-Freund*innen - alle gewandet in Undine-Sakkos - brachten sich mit den festlichen Riemen in Stellung,
kurz nachdem die Hochzeitsgesellschaft in den Trausaal des Büsing Palais verschwunden war.
Zum festlichen Auszug der frisch verheirateten Alex und Mäx formierte die Delegation das traditionelle Undine-Spalier, sodass sich den Angehörigen des Paares ein prachtvoller Anblick bot.
Der Vorstand überbrachte im Namen der ganzen Rudergesellschaft herzliche Glückwünsche, Blumen und ein kleines Präsent.
Mit einem gemeinsamen, dreifachen „Hip - Hip - Hurra“ ließ die Gesellschaft Alex und Mäx hochleben.
Das traumhafte Wetter und die schöne Stimmung im Garten des Büsing Palais verwöhnten die Undine-Delegation an diesem besonderen Tag, noch zusätzlich zu den Häppchen, die es im Anschluss gab.
Mit reichlich Sekt und Fotoschüssen nahmen die Feierlichkeiten ihren weiteren glücklichen Verlauf. [IR]
Liebe Alex und lieber Mäx,
eure RG Undine wünscht euch alles erdenklich Gute für die Zukunft!
Herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit.
Frisch gestriegelt und poliert lud man sie in den Bus ein; und los ging es auf die andere Mainseite.
Bei schönstem Sonnenschein erwartete man vor dem Offenbacher Standesamt das schöne Brautpaar Alex und Mäx,
die sich an diesem Tag das Ja-Wort gaben. Größtenteils ehemalige Ruderkolleg*innen und weitere Undine-Freund*innen - alle gewandet in Undine-Sakkos - brachten sich mit den festlichen Riemen in Stellung,
kurz nachdem die Hochzeitsgesellschaft in den Trausaal des Büsing Palais verschwunden war.
Zum festlichen Auszug der frisch verheirateten Alex und Mäx formierte die Delegation das traditionelle Undine-Spalier, sodass sich den Angehörigen des Paares ein prachtvoller Anblick bot.
Der Vorstand überbrachte im Namen der ganzen Rudergesellschaft herzliche Glückwünsche, Blumen und ein kleines Präsent.
Mit einem gemeinsamen, dreifachen „Hip - Hip - Hurra“ ließ die Gesellschaft Alex und Mäx hochleben.
Das traumhafte Wetter und die schöne Stimmung im Garten des Büsing Palais verwöhnten die Undine-Delegation an diesem besonderen Tag, noch zusätzlich zu den Häppchen, die es im Anschluss gab.
Mit reichlich Sekt und Fotoschüssen nahmen die Feierlichkeiten ihren weiteren glücklichen Verlauf. [IR]
Liebe Alex und lieber Mäx,
eure RG Undine wünscht euch alles erdenklich Gute für die Zukunft!
Herzlichen Glückwunsch zu eurer Hochzeit.
05.08.2021
Marcus auf dem Weg nach Tokio
30.06.2021
Jungfernfahrt mit dem neuen Gig-Vierer
Mit einer Länge von knapp zehn Metern ist er nicht gerade zierlich; jedoch wird der neue Gig-Doppelvierer im Optimalfall von Fünfen aus dem Lager gehoben. Der Zuwachs des Undine-Bestands ist polymorph! Der Platz, der normalerweise dem Steuermann oder der Steuerfrau zukommt,
kann umgebaut werden, sodass sich das Boot aus der Ruderwerkstatt Werner Kahl (Wetzlar) auch als Doppel-Fünfer nutzen lässt.
Zu fünft also ließen Christiane, Herbert, Dirk, Nicole und Waltraud das Boot zu seiner Jungfernfahrt am 30.06.2021 ins Wasser gleiten.
Die ermutigenden Zurufe der Unterstützer*innen am Steg mussten an diesem Nachmittag ganz besonders kräftig ausfallen, weil es zu regnen begann und der Himmel immer dunkler wurde. Nichtsdestotrotz kam die Mannschaft gleich richtig auf Touren und wäre zur Feier des Tages bestimmt bis nach Seligenstadt gerudert, wenn das Wetter etwas freundlicher gewesen wäre.
Die Vorfreude auf das neue Gig-Boot hatte sich in den letzten Monaten im gesamten Freizeitbereich der Undine verbreitet. Als Ergänzung und ‚Upgrade‘ zu den hölzernen Gig-Doppelvierern „Dr. Hans Mohr“ und „Lust und Laune“ ist das neue Boot gedacht: Leichter zu tragen, wendiger auf dem Wasser, dynamischeres Erscheinungsbild. Bei kommenden Anlässen wie der traditionellen Undine-Regatta oder der Benefizregatta ‚Rudern-gegen-Krebs‘ werden sich die Anfragen für das schnittige Boot überschlagen!
Vor allem aber im regulären Freizeit-Ruderbetrieb der Undine ist das neue Gig-Boot ein erheblicher Zugewinn. Wöchentlich treffen sich verschiedene Gruppen, um die Vierer auszufahren, sodass eine gute Absprache und die vorherige Reservierung unabdingbar geworden sind. Mit nun drei passenden Booten wird sich die Lage entspannen: Vor allem geübte Mannschaften können gezielt im neuen Boot trainieren, sodass sich die Belegungspläne der anderen entzerren.
Gerade die Frauen im Verein werden mit einer solchen – dem technischen Fortschritt entsprechenden - Anschaffung unterstützt: Investitionen in Boote mit besserem Handling sowie niedrigerem Boots- und Mannschaftsgewicht erleichtern weiblichen Mitgliedern die Teilnahme und Selbstständigkeit im Ruderbetrieb.
Dank der Konstruktion aus ‚Carbon-Kevlar Laminat‘ mit ‚Nomexwaben‘-Struktur sowie einer durchgängigen Kielschiene aus Aluminium ist das Boot besonders leicht und stabil. Die Stemmbretter mit ‚Flexfoot‘-System erlauben ein komfortables Rudern mit den persönlichen Trainingsschuhen: Jede Fußgröße passt! Ausleger mit hohem Abgang, vertiefte Einstiegsbretter sowie Tragegriffe am Bug des Bootes erleichtern das Rudern und gestalten auch das ganze Drumherum wesentlich komfortabler. So ist mit der 18.000 Euro schweren Anschaffung ein großer Schritt zur Integrität geleistet, nicht nur im Hinblick auf weibliche Mitglieder oder ältere Semester.
Durch die stetige Gewinnung und Ausbildung von Mitgliedern in der Undine besteht erhöhter Bedarf an Gig-Booten und dem dazugehörigen Material. Die Schnupper-Ruderkurse, die mit der Lockerung der Corona-Maßnahmen endlich wieder stattfinden können, eröffnen die Chance, in diesen schönen Frischluft-Sport einzusteigen, der während des Lockdowns eine große Anziehungskraft entwickelt hat. So schauten in den vergangenen Monaten Spaziergänger*innen am Main immer wieder sehnsüchtig auf die einzelnen Ruder*innen, die sich dort im Sonnenschein ertüchtigen konnten, während Fitnessstudios, Sporthallen und Schwimmbäder geschlossen blieben. Die Wartelisten für Schnupperkurse füllten sich rapide, berichtet Kerstin Hammel. Das neue Boot wird dem Verein als Aushängeschild für den regen Freizeitbetrieb und als Interessent*innen-Magnet wertvolle Dienste erweisen.
Sobald der eigens für den schlankeren Vierer angefertigte Bootswagen fertig ist, kann das Boot im Normalbetrieb gerudert werden.
Mit diesem ‚Ferrari‘ in der Bootshalle wird in jedem Fall die verbleibende Rudersaison 2021 ein Renner werden. [IR]
kann umgebaut werden, sodass sich das Boot aus der Ruderwerkstatt Werner Kahl (Wetzlar) auch als Doppel-Fünfer nutzen lässt.
Zu fünft also ließen Christiane, Herbert, Dirk, Nicole und Waltraud das Boot zu seiner Jungfernfahrt am 30.06.2021 ins Wasser gleiten.
Die ermutigenden Zurufe der Unterstützer*innen am Steg mussten an diesem Nachmittag ganz besonders kräftig ausfallen, weil es zu regnen begann und der Himmel immer dunkler wurde. Nichtsdestotrotz kam die Mannschaft gleich richtig auf Touren und wäre zur Feier des Tages bestimmt bis nach Seligenstadt gerudert, wenn das Wetter etwas freundlicher gewesen wäre.
Die Vorfreude auf das neue Gig-Boot hatte sich in den letzten Monaten im gesamten Freizeitbereich der Undine verbreitet. Als Ergänzung und ‚Upgrade‘ zu den hölzernen Gig-Doppelvierern „Dr. Hans Mohr“ und „Lust und Laune“ ist das neue Boot gedacht: Leichter zu tragen, wendiger auf dem Wasser, dynamischeres Erscheinungsbild. Bei kommenden Anlässen wie der traditionellen Undine-Regatta oder der Benefizregatta ‚Rudern-gegen-Krebs‘ werden sich die Anfragen für das schnittige Boot überschlagen!
Vor allem aber im regulären Freizeit-Ruderbetrieb der Undine ist das neue Gig-Boot ein erheblicher Zugewinn. Wöchentlich treffen sich verschiedene Gruppen, um die Vierer auszufahren, sodass eine gute Absprache und die vorherige Reservierung unabdingbar geworden sind. Mit nun drei passenden Booten wird sich die Lage entspannen: Vor allem geübte Mannschaften können gezielt im neuen Boot trainieren, sodass sich die Belegungspläne der anderen entzerren.
Gerade die Frauen im Verein werden mit einer solchen – dem technischen Fortschritt entsprechenden - Anschaffung unterstützt: Investitionen in Boote mit besserem Handling sowie niedrigerem Boots- und Mannschaftsgewicht erleichtern weiblichen Mitgliedern die Teilnahme und Selbstständigkeit im Ruderbetrieb.
Dank der Konstruktion aus ‚Carbon-Kevlar Laminat‘ mit ‚Nomexwaben‘-Struktur sowie einer durchgängigen Kielschiene aus Aluminium ist das Boot besonders leicht und stabil. Die Stemmbretter mit ‚Flexfoot‘-System erlauben ein komfortables Rudern mit den persönlichen Trainingsschuhen: Jede Fußgröße passt! Ausleger mit hohem Abgang, vertiefte Einstiegsbretter sowie Tragegriffe am Bug des Bootes erleichtern das Rudern und gestalten auch das ganze Drumherum wesentlich komfortabler. So ist mit der 18.000 Euro schweren Anschaffung ein großer Schritt zur Integrität geleistet, nicht nur im Hinblick auf weibliche Mitglieder oder ältere Semester.
Durch die stetige Gewinnung und Ausbildung von Mitgliedern in der Undine besteht erhöhter Bedarf an Gig-Booten und dem dazugehörigen Material. Die Schnupper-Ruderkurse, die mit der Lockerung der Corona-Maßnahmen endlich wieder stattfinden können, eröffnen die Chance, in diesen schönen Frischluft-Sport einzusteigen, der während des Lockdowns eine große Anziehungskraft entwickelt hat. So schauten in den vergangenen Monaten Spaziergänger*innen am Main immer wieder sehnsüchtig auf die einzelnen Ruder*innen, die sich dort im Sonnenschein ertüchtigen konnten, während Fitnessstudios, Sporthallen und Schwimmbäder geschlossen blieben. Die Wartelisten für Schnupperkurse füllten sich rapide, berichtet Kerstin Hammel. Das neue Boot wird dem Verein als Aushängeschild für den regen Freizeitbetrieb und als Interessent*innen-Magnet wertvolle Dienste erweisen.
Sobald der eigens für den schlankeren Vierer angefertigte Bootswagen fertig ist, kann das Boot im Normalbetrieb gerudert werden.
Mit diesem ‚Ferrari‘ in der Bootshalle wird in jedem Fall die verbleibende Rudersaison 2021 ein Renner werden. [IR]
24.06.2021 - 27.06.2021
Deutsche Juniorenmeisterschaft Essen - Silber für Linus und David
19.06.2021
Regatten Ankündigung - DJM Essen & Landesentscheid Jungen und Mädchen
Deutsche Juniorenmeisterschaft (DJM) - Essen (24.06.2021 - 27.06.2021)
Linda im Juniorinnen A 1x Lg
Anni und Anika aus Weilburg im Juniorinnen A 2x
David im Junior B 4+ mit Hanau und Höchst
Linus im Junior B 4x+ mit Hanau und Gießen
Leo im U23 1x Lg
Marcus gibt dort ein Interview im Rahmen der Siegerehrung
Trainer/Betreuerteam: Sabine D. Elke K. und Makar
Landesentscheid - Kassel (10.07.2021 - 11.07.2021)
Julius und Rufus im Jungen 2x als Qualifikation für den Bundesentscheid - Salzgitter (03.09.2021 - 05.09.2021)
Die Regattatermine der Undine sind auch unter Termine zu finden und können in den privaten Kalender integriert werden.
Linda im Juniorinnen A 1x Lg
Anni und Anika aus Weilburg im Juniorinnen A 2x
David im Junior B 4+ mit Hanau und Höchst
Linus im Junior B 4x+ mit Hanau und Gießen
Leo im U23 1x Lg
Marcus gibt dort ein Interview im Rahmen der Siegerehrung
Trainer/Betreuerteam: Sabine D. Elke K. und Makar
Landesentscheid - Kassel (10.07.2021 - 11.07.2021)
Julius und Rufus im Jungen 2x als Qualifikation für den Bundesentscheid - Salzgitter (03.09.2021 - 05.09.2021)
Die Regattatermine der Undine sind auch unter Termine zu finden und können in den privaten Kalender integriert werden.
15.06.2021
Undine-Trainingsgruppe erwartet neue Chancen
Am Horizont tun sich einzelne Lichtblicke auf - nämlich die ersten Möglichkeiten, nach dem dritten 'Lockdown' für die aktiven Undine-Ruder*innen, ihr fleißiges, kontinuierliches Training unter Beweis zu stellen. Leider gilt dies zunächst nur für Kaderathlet*innen. Für Ann-Sophie und Linda gibt es erstmal keine Chance auf einen richtigen Wettbewerb und die damit erhofften Vergleichsmöglichkeiten. Kevin, Julius und Rufus dürfen sich am 10.-11. Juli für den Bundesentscheid der 13/14-Jährigen qualifizieren. Ein starkes Dreiergespann, von dem sich Trainer Wolli gute Ergebnisse verspricht.
Leo rudert seit Anfang April 2021 an seinem neuen Studienstandort in Würzburg. Sein erster Wettkampf verlief dort leider enttäuschend. Somit gilt für ihn die 60. Internationale Ruderregatta in Villach am 11.-12.09.2021 als einzige offizielle Wettkampfmöglichkeit dieses Jahres. Darauf wird er sein Training und seine Hoffnungen über diesen Sommer fokussieren.
Linus und David haben am Wochenende 1.-2. Mai in Köln gezeigt, dass sie sehr schönes Potential im Doppelzweier haben. Im Vergleich der hessischen B Junioren konnten sie im Finale den zweiten Platz erreichen. Zurzeit bereiten sich die beiden im Doppelvierer und Vierer-Ohne auf ihre kommende Herausforderung vor: Am Wochenende 15.-16.07 dürfen sie in München am nächsten Ausscheid teilnehmen. Es soll danach entschieden werden, in welchem Großboot Doppel-Vierer, Vierer-Ohne, oder B-Achter unsere Beiden sitzen werden. Nach dem verheißungsvollen heutigen Stand stehen im Juli die Deutschen Jugendmeisterschaften an. Darauf freuen sich neben Linus und David auch Anni und Linda.
Héctor trainierte mit großem Ehrgeiz und einer Menge Disziplin über den Winter und das Frühjahr hin auf die Teilnahme an der Junioren Weltmeisterschaft. Selbst die normalen Krankheitsausfälle fielen bei ihm in diesem Winter aus. Als Mitglied des Nachwuchskaders NK 2 wurde Héctor zum Einer-Ausscheid am 1.-2. Mai in Hamburg eingeladen. So bereitete er sich auf eine Leistung von viermal 2000m mit einer Frequenz von 36 Schlägen pro Minute vor. Erfahrene Ruderer *innen können sich gewiss in diese Zahlen hineinversetzen und allein bei der Vorstellung ordentlich ins Schwitzen geraten.
Unglücklicherweise suchte Héctor genau ein Wochenende vor dem Start ein fiebriger Infekt heim. Am Dienstag vor der Regatta hatte er das letzte Mal Fieber. Die Faustregel von Trainer Wolli besagt, dass frühestens am dritten Tage danach wieder intensiver Sport betrieben werden darf. Es war also am Abfahrtstag so weit. Die Entscheidung, auf jeden Fall loszufahren, fiel Héctor und seinem Trainer sehr leicht: „Es geht ja sonst gar nix“. Selbstverständlich schraubten beide ihre Erwartungen nach unten; was jedoch die Stimmung nicht trüben sollte. Héctor konnte sich mit Platz 22 als Vierter im B-Finale einsortieren. Dieses Ergebnis war zwar nicht seinen Leistungen der Vorbereitungszeit entsprechend, jedoch angesichts seines Gesundheitszustandes besser als befürchtet. Damit errang Héctor die Berechtigung, am zweiten Ausscheid - wieder in Hamburg Allermöhe - teilzunehmen, bei dem nur die ersten 36 Plätze antreten würden.
In der Zwischenzeit bot sich Héctor die Gelegenheit, sein Können im Doppel-Zweier in Köln unter Beweis zu stellen. Mit dem auf der Rangliste direkt hinter ihm liegenden Freddy Öhl aus Marburg wurde das gemeinsame Training aufgenommen. Auch in diesem Fall lief nicht alles reibungslos. So erreichte Héctor am Donnerstag vor der Abfahrt die Nachricht, dass Freddy wegen Fieber ausfallen würde. Ein Blick in das Meldeergebnis zeigte, dass ausgerechnet sein Lieblingsgegner aus Halle Böllberg bisher keinen Partner für den Wettkampf hatte. Der 17-jährige Kaspar Dobralinski willigte dem gemeinsamen Antritt ein. Leider war der angedachte Undine-Zweier bis maximal 85 Kg belastbar, was nicht ausreichte. Der Verein aus Halle konnte auch nicht mit einem geeigneten Boot aushelfen. Wollis Telefonanruf in Emberbach - bei seiner Lieblingsnummer der Firma Empacher – ergab, dass auch dort kein adäquates Schiff zur Verfügung stand. Kurzerhand aktivierte der Trainer einen Undine-'All-star', die „Jubilare“. Mit 90 bis 105 Kg Mannschaftsgewicht konnte sie Héctor (78 kg) und Kaspar (98 kg) tragen (Wer hier nachrechnet, wundert sich). „Ist halt nicht das schnellste Pferd im Stall“, meint Wolli, denn „das Boot wurde zu seiner Zeit als Zweier-Ohne für "Freggel" und Max Fay angeschafft und besitzt deshalb keinen Doppel-Zweier-Rumpf. Besser als nix“. Da Trainer Wolli zugunsten seiner Covid-Impfung ausfallen musste, nahm dankenswerterweise Kai-Harry mit Héctor und dem großen Boot Fahrt nach Köln auf. Sicher machten sich Aufregung und Vorfreude breit; schließlich warteten die besten Deutschen Junior Skuller im Doppelzweier am Start.
Mit dem Startsignal kamen Héctor und Kaspar dann leider nicht sofort gut in Fahrt. Im Laufe des Rennens gelang es ihnen dennoch, an den Zweitplatzierten heranzurudern! So qualifizierten sich die beiden doch noch zur Teilnahme im B-Finale.
Im B-Finale behaupteten sich die Beiden mit dem ersten Platz.
Die Rennen am Sonntag musste Héctor dann wieder mit einem neuen Partner bestreiten, da Kaspar vom Bundestrainer einen anderen Partner zugeordnet bekam. Daraufhin ruderte Héctor mit dem Flensburger Kluge am Sonntag zwei Läufe in einem Boot aus Flensburg. Hier war Héctor zur Abwechslung nicht als Schlagmann eingesetzt.
Der junge Ruderer hat wieder einmal bewiesen, dass er in der Lage ist, in Ausnahmesituationen und selbst unter chaotischen Bedingungen gute Leistung zu zeigen. „Ich hoffe, dass Héctor früher oder später mit dem Adler auf der Brust belohnt wird“, lobt Wolli.
Mit Zuversicht blickt er auf all die schönen Potentiale seiner Trainingsgruppe. [JW, IR]
Leo rudert seit Anfang April 2021 an seinem neuen Studienstandort in Würzburg. Sein erster Wettkampf verlief dort leider enttäuschend. Somit gilt für ihn die 60. Internationale Ruderregatta in Villach am 11.-12.09.2021 als einzige offizielle Wettkampfmöglichkeit dieses Jahres. Darauf wird er sein Training und seine Hoffnungen über diesen Sommer fokussieren.
Linus und David haben am Wochenende 1.-2. Mai in Köln gezeigt, dass sie sehr schönes Potential im Doppelzweier haben. Im Vergleich der hessischen B Junioren konnten sie im Finale den zweiten Platz erreichen. Zurzeit bereiten sich die beiden im Doppelvierer und Vierer-Ohne auf ihre kommende Herausforderung vor: Am Wochenende 15.-16.07 dürfen sie in München am nächsten Ausscheid teilnehmen. Es soll danach entschieden werden, in welchem Großboot Doppel-Vierer, Vierer-Ohne, oder B-Achter unsere Beiden sitzen werden. Nach dem verheißungsvollen heutigen Stand stehen im Juli die Deutschen Jugendmeisterschaften an. Darauf freuen sich neben Linus und David auch Anni und Linda.
Héctor trainierte mit großem Ehrgeiz und einer Menge Disziplin über den Winter und das Frühjahr hin auf die Teilnahme an der Junioren Weltmeisterschaft. Selbst die normalen Krankheitsausfälle fielen bei ihm in diesem Winter aus. Als Mitglied des Nachwuchskaders NK 2 wurde Héctor zum Einer-Ausscheid am 1.-2. Mai in Hamburg eingeladen. So bereitete er sich auf eine Leistung von viermal 2000m mit einer Frequenz von 36 Schlägen pro Minute vor. Erfahrene Ruderer *innen können sich gewiss in diese Zahlen hineinversetzen und allein bei der Vorstellung ordentlich ins Schwitzen geraten.
Unglücklicherweise suchte Héctor genau ein Wochenende vor dem Start ein fiebriger Infekt heim. Am Dienstag vor der Regatta hatte er das letzte Mal Fieber. Die Faustregel von Trainer Wolli besagt, dass frühestens am dritten Tage danach wieder intensiver Sport betrieben werden darf. Es war also am Abfahrtstag so weit. Die Entscheidung, auf jeden Fall loszufahren, fiel Héctor und seinem Trainer sehr leicht: „Es geht ja sonst gar nix“. Selbstverständlich schraubten beide ihre Erwartungen nach unten; was jedoch die Stimmung nicht trüben sollte. Héctor konnte sich mit Platz 22 als Vierter im B-Finale einsortieren. Dieses Ergebnis war zwar nicht seinen Leistungen der Vorbereitungszeit entsprechend, jedoch angesichts seines Gesundheitszustandes besser als befürchtet. Damit errang Héctor die Berechtigung, am zweiten Ausscheid - wieder in Hamburg Allermöhe - teilzunehmen, bei dem nur die ersten 36 Plätze antreten würden.
In der Zwischenzeit bot sich Héctor die Gelegenheit, sein Können im Doppel-Zweier in Köln unter Beweis zu stellen. Mit dem auf der Rangliste direkt hinter ihm liegenden Freddy Öhl aus Marburg wurde das gemeinsame Training aufgenommen. Auch in diesem Fall lief nicht alles reibungslos. So erreichte Héctor am Donnerstag vor der Abfahrt die Nachricht, dass Freddy wegen Fieber ausfallen würde. Ein Blick in das Meldeergebnis zeigte, dass ausgerechnet sein Lieblingsgegner aus Halle Böllberg bisher keinen Partner für den Wettkampf hatte. Der 17-jährige Kaspar Dobralinski willigte dem gemeinsamen Antritt ein. Leider war der angedachte Undine-Zweier bis maximal 85 Kg belastbar, was nicht ausreichte. Der Verein aus Halle konnte auch nicht mit einem geeigneten Boot aushelfen. Wollis Telefonanruf in Emberbach - bei seiner Lieblingsnummer der Firma Empacher – ergab, dass auch dort kein adäquates Schiff zur Verfügung stand. Kurzerhand aktivierte der Trainer einen Undine-'All-star', die „Jubilare“. Mit 90 bis 105 Kg Mannschaftsgewicht konnte sie Héctor (78 kg) und Kaspar (98 kg) tragen (Wer hier nachrechnet, wundert sich). „Ist halt nicht das schnellste Pferd im Stall“, meint Wolli, denn „das Boot wurde zu seiner Zeit als Zweier-Ohne für "Freggel" und Max Fay angeschafft und besitzt deshalb keinen Doppel-Zweier-Rumpf. Besser als nix“. Da Trainer Wolli zugunsten seiner Covid-Impfung ausfallen musste, nahm dankenswerterweise Kai-Harry mit Héctor und dem großen Boot Fahrt nach Köln auf. Sicher machten sich Aufregung und Vorfreude breit; schließlich warteten die besten Deutschen Junior Skuller im Doppelzweier am Start.
Mit dem Startsignal kamen Héctor und Kaspar dann leider nicht sofort gut in Fahrt. Im Laufe des Rennens gelang es ihnen dennoch, an den Zweitplatzierten heranzurudern! So qualifizierten sich die beiden doch noch zur Teilnahme im B-Finale.
Im B-Finale behaupteten sich die Beiden mit dem ersten Platz.
Die Rennen am Sonntag musste Héctor dann wieder mit einem neuen Partner bestreiten, da Kaspar vom Bundestrainer einen anderen Partner zugeordnet bekam. Daraufhin ruderte Héctor mit dem Flensburger Kluge am Sonntag zwei Läufe in einem Boot aus Flensburg. Hier war Héctor zur Abwechslung nicht als Schlagmann eingesetzt.
Der junge Ruderer hat wieder einmal bewiesen, dass er in der Lage ist, in Ausnahmesituationen und selbst unter chaotischen Bedingungen gute Leistung zu zeigen. „Ich hoffe, dass Héctor früher oder später mit dem Adler auf der Brust belohnt wird“, lobt Wolli.
Mit Zuversicht blickt er auf all die schönen Potentiale seiner Trainingsgruppe. [JW, IR]
03.06.2021 - 05.06.2021
Paralympische Qualifikation - Marcus löst Ticket für Tokio
Offenbach Post Artikel
Der DRV berichtet mit Bildern (Quelle Link DRV Artikel):
"Marcus Klemp qualifiziert sich für die Paralympics:
Marcus Klemp qualifiziert sich für die Paralympics. Die Paralympische-Qualifikationsregatta ist zu Ende und Deutschland kann sich über einen dazugewonnenen Platz bei den Paralympischen Spielen in Tokio freuen. Dank Marcus Klemp konnte sich eines von drei Booten den Traum von Paralympischen Spielen verwirklichen.
...
"
Ergebnisse World Rowing
Der DRV berichtet mit Bildern (Quelle Link DRV Artikel):
"Marcus Klemp qualifiziert sich für die Paralympics:
Marcus Klemp qualifiziert sich für die Paralympics. Die Paralympische-Qualifikationsregatta ist zu Ende und Deutschland kann sich über einen dazugewonnenen Platz bei den Paralympischen Spielen in Tokio freuen. Dank Marcus Klemp konnte sich eines von drei Booten den Traum von Paralympischen Spielen verwirklichen.
...
"
Ergebnisse World Rowing
10.05.2021
TalentTag Para Rudern in Offenbach
Am Montag, den 10.05.2021, fiel der Startschuss für den TalentTag in der Sportart Para Rudern. Gefördert durch JP Morgan durften die ersten Sportler*innen sich auf den Booten der Offenbacher Rudergesellschaft Undine ausprobieren. Auf Grund der Corona Pandemie war nur eine geringe Gruppengröße zulässig. Daher fand dieser TalentTag nicht wie üblich an einem Tag, sondern gestreckt über die darauffolgenden Wochen statt. Dank des Engagements der Offenbacher RG Undine konnten jeweils einzelne Termine für alle Interessierten gefunden werden.
Die Zwillinge Clara und Caspar machten den Anfang und trauten sich mutig in die beiden Bootsklassen des Einers bzw. Doppelzweiers. Jochen „Wolli“ Weber, Para-Bundestrainer, und Marie Louise Vogel (beide Offenbacher RG Undine) erklärten, besonders am Para Rudern sei etwa, dass der Einer auf beiden Seiten mit Auftriebskörpern versehen sei und anstelle des Rollsitzes über einen festen Sitz inklusive Rückenlehne verfüge. Dies unterstütze insbesondere jene Sportler*innen, die allein aus der Kraft ihrer Schultern und Arme rudern.
Unter ihrer Anleitung gewannen die Zwillinge schnell an Sicherheit und legten schon nach kurzer Zeit die ersten Meter auf dem Wasser zurück. Der Anfang war gemeistert und die insgesamt 60 Minuten in der zuvor unbekannten Sportart vergingen wie im Flug, woraufhin Caspar schlussfolgerte: „Wenn man es dann wirklich hinkriegt, geht es mega schnell und es macht Spaß. Also ich denke darüber nach, ob ich es nochmal mache.“ Auch Clara pflichtete ihrem Bruder bei, dass Para Rudern sehr viel Spaß mache.
Glücklich über einen gelungenen Start wünscht der HBRS auch allen weiteren Sportler*innen ein erfolgreiches und vergnügliches Ausprobieren der Sportart Para Rudern!
Ein großer Dank gilt zusätzlich dem SchulRuderZentrum (SRZ) und dem "Paru"-Projekt, die in enger Zusammenarbeit mit der Offenbacher RG Undine an der Realisierung des TalentTages beteiligt waren. Zudem wurden sie von dem Wassersportverein Bürgel und der SG Wiking unterstützt. [JW]
Die Zwillinge Clara und Caspar machten den Anfang und trauten sich mutig in die beiden Bootsklassen des Einers bzw. Doppelzweiers. Jochen „Wolli“ Weber, Para-Bundestrainer, und Marie Louise Vogel (beide Offenbacher RG Undine) erklärten, besonders am Para Rudern sei etwa, dass der Einer auf beiden Seiten mit Auftriebskörpern versehen sei und anstelle des Rollsitzes über einen festen Sitz inklusive Rückenlehne verfüge. Dies unterstütze insbesondere jene Sportler*innen, die allein aus der Kraft ihrer Schultern und Arme rudern.
Unter ihrer Anleitung gewannen die Zwillinge schnell an Sicherheit und legten schon nach kurzer Zeit die ersten Meter auf dem Wasser zurück. Der Anfang war gemeistert und die insgesamt 60 Minuten in der zuvor unbekannten Sportart vergingen wie im Flug, woraufhin Caspar schlussfolgerte: „Wenn man es dann wirklich hinkriegt, geht es mega schnell und es macht Spaß. Also ich denke darüber nach, ob ich es nochmal mache.“ Auch Clara pflichtete ihrem Bruder bei, dass Para Rudern sehr viel Spaß mache.
Glücklich über einen gelungenen Start wünscht der HBRS auch allen weiteren Sportler*innen ein erfolgreiches und vergnügliches Ausprobieren der Sportart Para Rudern!
Ein großer Dank gilt zusätzlich dem SchulRuderZentrum (SRZ) und dem "Paru"-Projekt, die in enger Zusammenarbeit mit der Offenbacher RG Undine an der Realisierung des TalentTages beteiligt waren. Zudem wurden sie von dem Wassersportverein Bürgel und der SG Wiking unterstützt. [JW]
09.04.2021 - 11.04.2021
EM Varese - Marcus holt Bronze im PR1
Der DRV berichtet (Quelle Link DRV Artikel):
"Marcus Klemp rudert zu Bronze
Die erste Medaille am heutigen Tage sicherte Marcus Klemp (Offenbacher RG Undine) im PR1M1x dem deutschen Team. Dabei war zu Beginn nicht abzusehen, dass es am Ende noch für eine Medaille reicht. Mit einer niedrigen Schlagzahl startete Klemp in das Rennen und lag daher nach 500 Metern auf dem sechsten Platz. Doch Klemp gab sich nicht auf und merkte, dass er Distanz auf die Konkurrenz gut machen konnte. Nachdem er zunächst den Spanier und anschließend den Italiener hinter sich ließ, ging es in ein „Kopf an Kopf Rennen“ mit dem Boot aus Israel. Im Vorlauf überzeugte der Israeli noch, als jedoch auf 1500 Metern die motivierenden Zurufe des Para-Bundestrainers Jochen Weber auch Marcus Klemp erreichten, schien es diesen zusätzlich zu motivieren. In einem packenden Endspurt konnte sich Klemp letztendlich auf Platz drei vorschieben. Für Klemp ist es nach dem Erfolg bei der EM in Poznań das zweite europäische Edelmetall in dieser Bootsklasse.
Marcus Klemp zeigte sich sichtlich erleichtert nach dem Rennen: „Es war ein Rennen, was ich mir so nicht hätte ausrechnen können und mit dem dritten Platz bin ich jetzt natürlich sehr zufrieden.“ Para-Bundestrainer Jochen Weber ergänzt: „Das Ergebnis hat nach 500 Metern zunächst nicht danach ausgesehen, aber Marcus kam dann richtig gut in das Rennen und schaffte es am Israeli vorbeizuziehen. Bis zur Olympia Qualifikation haben wir jetzt noch ein wenig Zeit, um uns vorzubereiten.“
Ergebnisse World Rowing
Video des Finalrennens ("PR1 Men's Single Sculls Final A" in die Suche eingeben)
"Marcus Klemp rudert zu Bronze
Die erste Medaille am heutigen Tage sicherte Marcus Klemp (Offenbacher RG Undine) im PR1M1x dem deutschen Team. Dabei war zu Beginn nicht abzusehen, dass es am Ende noch für eine Medaille reicht. Mit einer niedrigen Schlagzahl startete Klemp in das Rennen und lag daher nach 500 Metern auf dem sechsten Platz. Doch Klemp gab sich nicht auf und merkte, dass er Distanz auf die Konkurrenz gut machen konnte. Nachdem er zunächst den Spanier und anschließend den Italiener hinter sich ließ, ging es in ein „Kopf an Kopf Rennen“ mit dem Boot aus Israel. Im Vorlauf überzeugte der Israeli noch, als jedoch auf 1500 Metern die motivierenden Zurufe des Para-Bundestrainers Jochen Weber auch Marcus Klemp erreichten, schien es diesen zusätzlich zu motivieren. In einem packenden Endspurt konnte sich Klemp letztendlich auf Platz drei vorschieben. Für Klemp ist es nach dem Erfolg bei der EM in Poznań das zweite europäische Edelmetall in dieser Bootsklasse.
Marcus Klemp zeigte sich sichtlich erleichtert nach dem Rennen: „Es war ein Rennen, was ich mir so nicht hätte ausrechnen können und mit dem dritten Platz bin ich jetzt natürlich sehr zufrieden.“ Para-Bundestrainer Jochen Weber ergänzt: „Das Ergebnis hat nach 500 Metern zunächst nicht danach ausgesehen, aber Marcus kam dann richtig gut in das Rennen und schaffte es am Israeli vorbeizuziehen. Bis zur Olympia Qualifikation haben wir jetzt noch ein wenig Zeit, um uns vorzubereiten.“
Ergebnisse World Rowing
Video des Finalrennens ("PR1 Men's Single Sculls Final A" in die Suche eingeben)
14.03.2021
Absage Undine Regatta 2021
Leider müssen wir auch dieses Jahr aufgrund der noch andauernden Pandemie unsere Regatta absagen.
Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Die Verantwortung gegenüber allen Anwesenden für Gesundheit und Wohlbefinden ist mit einem zu hohen Risiko behaftet, selbst mit der Vorbereitung und Durchführung eines aufwendigen Hygienekonzeptes. An eine Genehmigung durch die Behörden bei einer erwartbaren Teilnehmerzahl von über 600 Personen ist aktuell nicht zu denken.
Wir bedanken uns bei denjenigen, die bereits Zeit in die Vorbereitung investiert haben und hoffen, dass wir dann im nächsten Jahr die Regatta durchführen und wieder auf euch zählen können.
[i.A. der Regattaleitung, LK]
Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen. Die Verantwortung gegenüber allen Anwesenden für Gesundheit und Wohlbefinden ist mit einem zu hohen Risiko behaftet, selbst mit der Vorbereitung und Durchführung eines aufwendigen Hygienekonzeptes. An eine Genehmigung durch die Behörden bei einer erwartbaren Teilnehmerzahl von über 600 Personen ist aktuell nicht zu denken.
Wir bedanken uns bei denjenigen, die bereits Zeit in die Vorbereitung investiert haben und hoffen, dass wir dann im nächsten Jahr die Regatta durchführen und wieder auf euch zählen können.
[i.A. der Regattaleitung, LK]
23.02.2021
Neues Undine-Mitglied bringt gleich einen Titel mit - Ergo Weltmeister
Marcus Klemp glänzt bei den World Rowing Indoor Championships 2021 (WRICH) und belegt den ersten Platz über 2000m.
Hier das Video: Marcus ist ab ca Minute 6:00 in Aktion; begleitet vom 'original' Trainer Kommentar. (Link)
Hier das Video: Marcus ist ab ca Minute 6:00 in Aktion; begleitet vom 'original' Trainer Kommentar. (Link)
22.02.2021
Prominenter Neuzuwachs für die Undine
"Herzlich Willkommen, lieber Marcus Klemp!" Ein Grußwort von Johannes Schmidt
Die Undine kann in diesem Frühjahr einen ganz besonderen Neuzugang begrüßen. Mit Marcus Klemp findet einer der profiliertesten Pararuderer Deutschlands seinen Weg nach Offenbach. Da es Marcus aus beruflichen Gründen aus seiner Heimat an der Küste gen Süden verschlägt und er unserem Verein, insbesondere Wolli und mir, seit Jahren freundschaftlich verbunden ist, hat er sich entschieden, künftig für die Undine zu starten. Marcus ist nicht nur in Deutschland sondern sogar weltweit eine Ausnahmeerscheinung im Pararudern. Er war bei der ersten WM am Start, auf der Pararennen ausgetragen wurden, er saß beim ersten und einzigen WM Titel für den DRV 2007 im Boot, er war bei der paralympischen Prämiere in Peking am Start und er ist (und das ist weltweit einzigartig) bereits in sechs unterschiedlichen Bootsklassen auf internationalen Meisterschaften gerudert. Darüber hinaus und das finde ich persönlich am wichtigsten, ist Marcus ein toller Sportsmann und ein feiner Kerl. Wenn alles optimal läuft, kann er die Tradition des Offenbacher Einerfahrers bei den Paralympics fortsetzen. Dafür und für alles andere drücke ich die Daumen und sage herzlich willkommen in Offenbach. [JS]
21.02.2021
Echte ‚Allrounder‘: Undine-Jugend glänzt bei den ‚Rowletics 2021‘
Die eine und der andere kennt es mittlerweile aus dem Homeoffice: Man kann auch online ins Schwitzen geraten.
Einige Kinder und Jugendliche absolvierten am 21. Februar mit großer Bravour das straffe Programm der ‚Rowletics 2021‘,
den Online-Hessen Meisterschaften, im Bereich ‚U15‘.
In diesem Wettbewerb ging es darum, dem Mangel an Regatten in diesem Frühjahr zu trotzen und den jungen SportlerInnen eine Möglichkeit zu geben, ihr Können unter Beweis zu stellen. Hingegen mancher Skepsis kam vermittelt über das Internet ein rechter Wettbewerb und fruchtbarer Ehrgeiz unter den TeilnehmerInnen auf.
Wer die ganz ‚reale‘ Regatta-Erfahrung durchlaufen wollte, wählte das ‚Ergometer-Programm‘, um sein und ihr Ruder-Können im Wettbewerb zu testen. Mit 1600 Metern auf dem Ergometer kamen da die ersten ins Schwitzen, um nach 30 ‚Bergsteigern‘, weiteren 1200 Metern auf dem Ergo und 30 Liegestützen nochmal über 800 Metern trocken zu rudern, bei 30 Kniebeugen ein bisschen außer Atem auf den Timer zu schielen, nochmal für 400 Meter den Ergo zu besteigen und mit einer Minute im Liegestütz gehalten souverän abzuschließen (Alles ohne Pause; Ehrensache).
Dieses Programm entspricht in etwa dem Ruderrennen auf dem Wasser, dem Spurt zum Klo kurz vor dem Rennen, dem Schleppen vieler Kuchenstücke und Apfelsaftschorlen über große Vereinsgelände und dem ganzen Laufen wenn Trainer Wolli ruft - wie es eben bei normalen Regatten der Fall gewesen wäre.
Julius-Richard erlangte Platz 1 (18 Min., 31 Sek.), Rufus belegte Platz 2 (20 Min., 45 Sek.) und Kevin Platz 4 (21 Min., 14 Sek.). Alle drei gehören Jahrgang 2007 an, der offensichtlich multifunktionale Sport-Gene besitzt. Für unseren Ruderverein sind sie eine starke Zukunft.
Wer bei den ‚Rowletics 2021‘ die alternative, Lauf-lastige Variante wählte, begann mit einem 12-minütigen Lauf,
machte nach einer Minute Pause 15 Liegestütze und schloss ‚wie im Flug‘ mit 50 Hampelmännern ab.
Die neunjährige Lisa-Elin (Jahrgang 2012) war mit einer Gesamtzeit von 14 Minuten und 22 Sekunden und einer zurückgelegten Strecke von 2,1 Kilometern die einzige Teilnehmerin unter 11 Jahren. Ihr Fleiß und Mut sorgten bei Trainern und TeilnehmerInnen für Begeisterung.
Co-Trainer Makar ist dankbar für die interessante Erfahrung und Abwechslung in Zeiten des Regatta-Lockdowns. Er gibt auch zu verstehen, dass diese Art von Meisterschaften - die online ausgetragen werden - noch Zeit brauchen, um sich herumzusprechen und zu entwickeln: Es müssen sich in Zukunft noch viel mehr Vereine dafür interessieren, damit sich der Wettbewerbsgeist hier richtig ausbildet und die Ergebnisse repräsentativ werden. [IR]
16.02.2021
Hauseigene Reparaturen aus der Undine-Werft
2021 hat gerade begonnen und schon dringt aus den Tiefen des Undine-Kellers wieder Reggae-Musik:
Uli Reheis umsorgt über den Winter all jene Boote, die eine Reparatur- und Schönheitskur nötig haben.
Der erste Patient - „Dima“ Doppelzweier - liegt aufgebahrt da: Offensichtlich erkrankt an Masern. Der Bootskörper ist übersät mit ausgebesserten Stellen. Überall dort, wo Uli bereits Dellen geglättet, Kratzer und Einschläge geflickt und zugespachtelt hat, erkennt man einen deutlichen Farbunterschied. Durch schrittweises Schleifen mit Papieren verschiedener Körnung werden diese Stellen geglättet. Durch erneutes Füllen kleinster Unebenheiten wird „Dimas“ Wasserwiderstand bis ins letztmögliche minimiert. Zum Schluss werden alle betroffenen Stellen grundiert und im ursprünglichen Blauton lackiert. Jedoch lässt Uli in diesem Fall seine künstlerische Ader durchkommen und verpasst „Dima“ ein dunkelblau-hellblau-weiß geschecktes Erscheinungsbild. Auf kommenden Regatten könnten die aktiven Ruder*innen damit durchaus eines Camouflage- Vorteils verdächtigt werden. Insgesamt verbrachte „Dima“ mehrere Monate in der Kellerwerft.
Uli holt zur Anschauung ein Modellstück hervor, den Querschnitt eines Kunststoff-Einers. Die nötige hohe Formstabilität bei gleichzeitig ultraleichter Bauweise wird durch eine Wabenkonstruktion ermöglicht. „Mit Harz- bzw. Glasstaub kann in Härtefällen ausgebessert und zusätzlich versteift werden”, erklärt Uli.
Der gelernte Modellbauer hat sich in Lehrgängen bei der Firma ‚Empacher‘ in die hohe Kunst der Bootsreparatur einweihen lassen. Außer ihm sind auch Robert und Manfred qualifiziert.
Das zweite Boot, das bereits aufgebockt ist, wurde seiner Persenning-Folie entledigt. Weil er sich auf dem Wasser nicht mehr so stabil verhielt wie gewohnt, wies Klaus den Holz- Einer “Roland” bei Uli ein. Beim Rudern diagnostizierte er, dass einige Holzspanten im Inneren des Bootes gebrochen sein müssen. Er schnitzte eigenhändig kleine Ersatz-Holzspanten, bevor er das Projekt an Uli übergab. In der Werft kümmert man sich um diesen Patienten besonders sorgfältig: Mit Plastilin-Knete werden die ‚Greten‘ wieder eingepasst. Teils werden Spanten quasi nach restauratorischen Maßstäben mit winzigen Kupfernägeln, Leim und Harz fixiert. Zum Schluss besteht die Kunst darin, den Bootskörper mit der speziellen Persenning-Folie straff zu beziehen, sodass kein Spritzwasser ins Innere gelangen kann. Nachdem die ‚Greten‘ wieder eingesetzt waren, übernahm Klaus seinen Patienten wieder und brachte die Reparaturen selbständig zu Ende.
Fern der Werft hat Ulis Arbeitsalltag inzwischen wieder begonnen, weshalb die Boote sich nun mit einer Wochenend-Beziehung begnügen müssen. Weil die gute Behandlung in der Undine-Werft sich herumgesprochen hat, stehen bereits weitere Boote Schlange. [IR], Bilder [UR, IR]
Uli Reheis umsorgt über den Winter all jene Boote, die eine Reparatur- und Schönheitskur nötig haben.
Der erste Patient - „Dima“ Doppelzweier - liegt aufgebahrt da: Offensichtlich erkrankt an Masern. Der Bootskörper ist übersät mit ausgebesserten Stellen. Überall dort, wo Uli bereits Dellen geglättet, Kratzer und Einschläge geflickt und zugespachtelt hat, erkennt man einen deutlichen Farbunterschied. Durch schrittweises Schleifen mit Papieren verschiedener Körnung werden diese Stellen geglättet. Durch erneutes Füllen kleinster Unebenheiten wird „Dimas“ Wasserwiderstand bis ins letztmögliche minimiert. Zum Schluss werden alle betroffenen Stellen grundiert und im ursprünglichen Blauton lackiert. Jedoch lässt Uli in diesem Fall seine künstlerische Ader durchkommen und verpasst „Dima“ ein dunkelblau-hellblau-weiß geschecktes Erscheinungsbild. Auf kommenden Regatten könnten die aktiven Ruder*innen damit durchaus eines Camouflage- Vorteils verdächtigt werden. Insgesamt verbrachte „Dima“ mehrere Monate in der Kellerwerft.
Uli holt zur Anschauung ein Modellstück hervor, den Querschnitt eines Kunststoff-Einers. Die nötige hohe Formstabilität bei gleichzeitig ultraleichter Bauweise wird durch eine Wabenkonstruktion ermöglicht. „Mit Harz- bzw. Glasstaub kann in Härtefällen ausgebessert und zusätzlich versteift werden”, erklärt Uli.
Der gelernte Modellbauer hat sich in Lehrgängen bei der Firma ‚Empacher‘ in die hohe Kunst der Bootsreparatur einweihen lassen. Außer ihm sind auch Robert und Manfred qualifiziert.
Das zweite Boot, das bereits aufgebockt ist, wurde seiner Persenning-Folie entledigt. Weil er sich auf dem Wasser nicht mehr so stabil verhielt wie gewohnt, wies Klaus den Holz- Einer “Roland” bei Uli ein. Beim Rudern diagnostizierte er, dass einige Holzspanten im Inneren des Bootes gebrochen sein müssen. Er schnitzte eigenhändig kleine Ersatz-Holzspanten, bevor er das Projekt an Uli übergab. In der Werft kümmert man sich um diesen Patienten besonders sorgfältig: Mit Plastilin-Knete werden die ‚Greten‘ wieder eingepasst. Teils werden Spanten quasi nach restauratorischen Maßstäben mit winzigen Kupfernägeln, Leim und Harz fixiert. Zum Schluss besteht die Kunst darin, den Bootskörper mit der speziellen Persenning-Folie straff zu beziehen, sodass kein Spritzwasser ins Innere gelangen kann. Nachdem die ‚Greten‘ wieder eingesetzt waren, übernahm Klaus seinen Patienten wieder und brachte die Reparaturen selbständig zu Ende.
Fern der Werft hat Ulis Arbeitsalltag inzwischen wieder begonnen, weshalb die Boote sich nun mit einer Wochenend-Beziehung begnügen müssen. Weil die gute Behandlung in der Undine-Werft sich herumgesprochen hat, stehen bereits weitere Boote Schlange. [IR], Bilder [UR, IR]
15.02.2021
Nachruf Jürgen Strauss
Am 15. Februar verstarb unser langjähriges Mitglied Jürgen Strauss.
Schon sein Vater Willi war Mitglied über viele Jahre; und in den 20-er Jahren ein erfolgreicher Ruderer: Von seinen Ruderkameraden ob seiner Kraftentfaltung im Boot “Knüppel“ geheißen! An ihn erinnert unser Vierer o. Stm., der ihm zu Ehren bis heute den Namen “Knüppel“ trägt. Jürgens Mutter kegelte jahrelang mit den Undine-Dienstags-Damen im Bootshaus. Schwester Stefanie , Mitglied seit dem 1.7.1963, unterstützt die Undine seit vielen Jahren, insbesondere bei der Undine-Regatta. Jürgen Strauss wurde am Tag der Wiedergründung der Undine - als 6-Jähiger - in die Undine aufgenommen. Anfang der 60er Jahre war er Mitglied in Vierer-und Achtermannschaften und gewann u.a. den Offenbacher Stadtachter. Mitte der 60er Jahre wanderte er nach Kanada aus und gründete in Montreal seine Familie sowie ein florierendes Unternehmen. Obwohl weit von Offenbach entfernt, war er bis zu seinem Tod mit der Undine eng verbunden. Wenn er Ende Januar eines jeden Jahres aus geschäftlichen Gründen in Deutschland weilte, versäumte er es kein einziges Mal, sich mit seinen alten Undine-Freunden im Bootshaus zu treffen und einige Stunden in froher Runde mit ihnen zu verbringen. Jürgen war Träger der silbernen und goldenen Ehrennadel der Undine für 25 bzw für 40 Jahre Mitgliedschaft und Inhaber der goldenen Nadel des DRV für 50 Jahre Mitgliedschaft. Alle, die ihn kannten, werden stets an die in froher Gemeinschaft geteilten Tage erinnern. Ihm sei ein ehrendes Andenken bewahrt. [HM] |
13.02.2021
Marcus Klemp startet bei den World Rowing Indoor Championships 2021
Zum ersten Mal werden die von Concept2 präsentierten World Rowing Indoor Championships 2021 (WRICH) als virtuelle Veranstaltung ausgetragen. Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit, von überall auf der Welt um einen Weltmeistertitel zu kämpfen. Die WRICH-Qualifikation gipfelt vom 23. bis 27. Februar 2021 in der Endrunde der Weltmeisterschaften. TeilnehmerInnen, die sich für das WRICH-Finale qualifiziert haben, treten virtuell und in Echtzeit gegen andere Finalisten ihrer Rennkategorie an. Siehe: worldrowing.com/ Marcurs Klemp, der seit Kurzem Mitglied in der Undine ist, startet bei den World Rowing Indoor Championships 2021 am Di 23.Februar um 12 Uhr live im Internet. |
21.01.2021
Nachruf Ingrid Löwe (geb. Fink)
Liebe Freunde,
am 21.1.2021 verstarb unser langjähriges Mitglied Ingrid Löwe, geb. Fink.
Sie entstammte der Ruderfamilie Fink-Löwe. Vater Erich war über 70 Jahre Mitglied und über 50 Jahre im Vorstand als Schriftführer und 2.Vorsitzender tätig. Mutter Lilo kegelte viele Jahre mit den Undine-Mittwochs-Damen im Bootshaus. Ehemann Jürgen, von Hause aus ebenfalls Ruderer, war über einige Jahre Leiter der Undine-Regatta. Bruder Gerd war über 20 Jahre Undine Trainer mit über 300 Trainersiegen.
Die lange Tradition wird fortgesetzt durch Tochter Susanne Knack, seit 2019 Mitglied und eifrige Freizeitruderin.
Ingrid war seit dem 1.6.1953 Undine-Mitglied. Sie lernte Ende der 50er Jahre ihren Ehemann Jürgen bei einer Undine-Regatta kennen. Nach seinem Sieg, den Jürgen für die Frankfurter Germania errang, Überreichte Ingrid ihm als “Ehrenjungfrau“ sein Siegeszeichen. Über viele Jahre war Ingrid Mitarbeiterin bei der Undine-Regatta. Sie war mit der silbernen und der goldenen Ehrennadel der Undine und der Ehrennadel des DRV für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet worden.
Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. [HM]
am 21.1.2021 verstarb unser langjähriges Mitglied Ingrid Löwe, geb. Fink.
Sie entstammte der Ruderfamilie Fink-Löwe. Vater Erich war über 70 Jahre Mitglied und über 50 Jahre im Vorstand als Schriftführer und 2.Vorsitzender tätig. Mutter Lilo kegelte viele Jahre mit den Undine-Mittwochs-Damen im Bootshaus. Ehemann Jürgen, von Hause aus ebenfalls Ruderer, war über einige Jahre Leiter der Undine-Regatta. Bruder Gerd war über 20 Jahre Undine Trainer mit über 300 Trainersiegen.
Die lange Tradition wird fortgesetzt durch Tochter Susanne Knack, seit 2019 Mitglied und eifrige Freizeitruderin.
Ingrid war seit dem 1.6.1953 Undine-Mitglied. Sie lernte Ende der 50er Jahre ihren Ehemann Jürgen bei einer Undine-Regatta kennen. Nach seinem Sieg, den Jürgen für die Frankfurter Germania errang, Überreichte Ingrid ihm als “Ehrenjungfrau“ sein Siegeszeichen. Über viele Jahre war Ingrid Mitarbeiterin bei der Undine-Regatta. Sie war mit der silbernen und der goldenen Ehrennadel der Undine und der Ehrennadel des DRV für 25, 40 und 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet worden.
Wir werden ihr stets ein ehrendes Andenken bewahren. [HM]
20.01.2021
Offenbach Post berichtet im Rahmen der Serie "Junge Sportler und Corona" über Héctor
Serie: Junge Sportler und Corona - Offenbacher Ruder-Talent Gutmann träumt vom Jugend-Nationalteam
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