News 2025
14.05.2025
Gelungener Saisonstart für Para-Ruderin Thyrza Kiewik
Thyrza Kiewik ist mit überzeugenden Leistungen in die Rudersaison 2025 gestartet und konnte bei zwei wichtigen Wettkämpfen jeweils den zweiten Platz belegen. Bei der Langstrecke in Leipzig am 29. und 30. März absolvierte sie zunächst einen Ergometertest, gefolgt von der 4.000-Meter-Langstrecke auf dem Wasser. In ihrer Para-Bootsklasse PR2W 1x erreichte Thyrza hinter Jasmina Bier (RG Hansa Hamburg) den zweiten Platz. Auch bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften, die vom 11. bis 13. April 2025 auf dem Beetzsee in Brandenburg an der Havel ausgetragen wurden, konnte Thyrza ihre starke Form bestätigen. Sie sicherte sich die Silbermedaille sowohl im PR2W 1x als auch im PR2 Mix 2x gemeinsam mit Marcus Klemp. Wie es sportlich in den kommenden Monaten weitergeht, ist aktuell noch offen. Thyrza möchte die Zeit jedoch nutzen, um sich sowohl persönlich als auch sportlich weiterzuentwickeln.
Wir gratulieren Thyrza herzlich zu diesem gelungenen Saisonauftakt und den beiden zweiten Plätzen. [IR], Bilder TK
Wir gratulieren Thyrza herzlich zu diesem gelungenen Saisonauftakt und den beiden zweiten Plätzen. [IR], Bilder TK
03.05.2025 - 04.05.2025
94. Regatta der Offenbacher RG Undine
Am vergangenen Wochenende 03. und 04. Mai 2025 gingen vor Offenbachs Ufer bei der traditionellen Undine-Regatta insgesamt 244 Ruder*innen (93 Kinder, 50 Juniorinnen und Junioren, 30 offene Altersklasse, 71 Altersklasse AthletInnen, davon 154 männlich, 90 weiblich) an den Start und lieferten sich spektakuläre Wettkämpfe. Das seit Jahren gut eingespielte Regatta-Team unter der Leitung von Vater-Sohn-Gespann Thomas und Lucas Krämer brachte rund 100 Rennen pünktlich und ohne größere Zwischenfälle über die Strecke. Die Schranke, die Waage, das Regattabüro und das Sprecherzelt, der Start und das Ziel, der Siegersteg, der Funkkontakt mit Schiffsschleuse, die Startnachen, Ordner und Schiedsrichter waren gut vorbereitet und in bester Stimmung. Auch die DLRG war wieder mit zahlreichen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen erschienen, darunter viele Jugendliche und junge Erwachsene, die für Sicherheit an Land und Wasser sorgten. Dass der Nachwuchs unerlässlich ist, ist klar und dass er immer für Überraschungen gut ist, ebenso. Nachdem am Freitag zweimal ein DLRG-Boot mit Wasser vollgelaufen war und sich die Rettungskräfte gegenseitig aus dem Main helfen mussten, lief am Wochenende dann alles wie am Schnürchen. Unsere Offenbacher Rudervereine konnten insgesamt 25 Siege feiern. Die Undine fuhr vier mal Gold ein, was ein schöner Beginn für die neue Ruderjugend von Trainern Ben Hinz und Robert Gomer ist. Nikita Lukauskas siegte dreimal im Einer in verschiedenen Leistungs- und Altersklassen. Philipp Haferburg gewann sein erstes Rennen überhaupt im Einer. Mit insgesamt acht Siegen lag der Ruderverein Hellas unter den Offenbacher Vereinen vorne. Siegreich waren: Maelys Reimer im Einer (1), Elisabeth Ursprung (4), Anna Henkel (1), Michael Ursprung (2, im Doppelvierer mit Ruderern aus Flörsheim, Frankfurt, Klaus Opitz aus Koblenz, der mit 83 Jahren der älteste Starter der Regatta war und Michaels Sohn Johannes Ursprung der für Würzburg startete). Mit insgesamt sieben Siegen waren die SG Wiking und der WSV Offenbach am Main-Bürgel gleichauf. SiegerInnen der Wiking: Julie Dickel (1), Marcel Schilling (3), Tom Herz (3, davon ein Sieg im Einer und zwei Siege im Doppelzweier mit Partner Theo Jahn in der Altersklasse 14 Jahre). Der WSV Offenbach am Main-Bürgel gewann mit Lucy Snow (2), David Heim (2), Magalie Möhl und Mascha Ludwig (2, Mädchen-Doppelzweier 13 Jahre) und Manuela Damm (1). In den Gesamtwertungen konnten die Offenbacher Vereine dieses Jahr leider keinen Titel holen. Der Kinderpreis ging an den Limburger Club für Wassersport und der JuniorInnen/SeniorInnen-Preis an den Frankfurter Ruderclub. Übergeben wurden die Pokale von Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber, Helena Wolf in Vertretung für Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Sportkreisvorsitzendem Jörg Wagner. Ein ganz besonderes Highlight der Regatta wurde am Samstagabend ausgetragen. Die beiden berühmt berüchtigten Achter-Teams – ORG Undine und Frankfurter RG Germania – forderten sich genau wie im vergangenen Jahr zum “Undine Honey-Cup” heraus. Kurt Teschabai, Herbert Engel, Lucas Krämer, Matthias Scherb, Michael Föller, Robert Reuter, Uwe Cohen und Maximilian John mit Steuermann Jens Knack saßen zur Stunde des Geschehens für die Undine im Boot. Beide Mannschaften konnten ihre Leistung aus dem Vorjahr steigern, was wieder zu einem schönen Rennen führte. Jedoch kam es zum gleichen Ergebnis, da die Germania wieder mit etwa einer Länge Vorsprung vor der Undine ins Ziel kam. Bei der Siegerehrung wurde Undine-Honig überreicht, welcher von Imker Kai Harry Schmidt mit einem eigens angefertigten Etikett dem “Bienchen-Achter” gewidmet wurde. Nach dem Rennen gab es am Siegersteg einen Versöhnungsdrink: gemäß der “Hessischen Henley” Pimm’s zum Anstoßen. Kurz nach 18 Uhr erreichte das erwartete Unwetter dann das Undine-Ufergelände, als zum Glück alle Kinder und Jugendliche und ihre Teams und BegleiterInnen bereits im Trockenen waren. Ein paar letzte HelferInnen der Undine hielten die Zelte und Bänke fest, die wegzufliegen drohten. So blieben Schäden aus und der Regattabetrieb konnte am Sonntagmorgen problemlos fortgesetzt werden. An beiden Regattatagen mussten die Offenbacher SchiedsrichterInnen Claudia Fleckenstein, Manfred Winter, Manuela Damm und Sebastian Haux zusammen mit ihren KollegInnen wieder viele Erstlingsrennen, spektakuläre Schlusssprints und waghalsige Überholmanöver der Kinder und Jugendlichen ins Ziel lotsen. Als bedeutende Nachwuchsregatta wird hier vielen jungen Menschen die Chance gegeben, sich fair und sportlich zu messen und zu beweisen. Ben Hinz, der als neuer Jugendtrainer der Undine zusammen mit Robert Gomer eine neue Ruderjugend aufbaut, hofft auf einigen Zuwachs in den kommenden fünf Jahren. Um eine große und gemischte Gruppe aufzustellen, reicht es nicht abzuwarten, meint er: “Wir werden aktiv in Offenbacher Schulen für den Rudersport werben und versuchen, Mädchen wie Jungen für das regelmäßige Training zu gewinnen”. Er möchte es ihnen aber offen lassen, ob sie im Freizeit- oder im Wettkampfbereich rudern möchten: “Alle sind willkommen. Es gibt keinen größeren Ansporn als eine Gruppe, in der sich alle wohlfühlen.” Vorstandsvorsitzender Robert Reuter ist dankbar für die zahlreichen Helferinnen und Helfer: “Gerade Leute, die zum ersten Mal dabei sind oder auch Zuschauer, die das erste Mal so ein Regattawochenende miterleben, sagen es ist unglaublich wie viel Material an dem Wochenende bewegt wird. Ich bin selbst immer wieder überrascht, was möglich ist.” Auch bei den HelferInnen wurde für Nachwuchs gesorgt, indem junge Mitglieder für Positionen ausgebildet wurden. So gab Klaus Keller, der über 40 Jahre den Ordnerposten zu Wasser besetzte, seinen Dienst an Maurice Thiem weiter, der von ihm bei dieser Regatta als ‘Praktikant’ angelernt wurde. Waltraud Föller, die über Jahrzehnte das Küchenzelt koordinierte, übergab die Leitung an Kai Harry Schmidt, der neben Kuchenspenden auch die belegten Brötchen mit vegetarischen Aufstrichen wieder einführte: “Kuchen ist die Basis und alles andere nur Ergänzung. Großartig, wie viele Mitglieder gebacken und damit unterstützt haben”. Die Stimmung bei allen Helfern war stolz und spürbar erleichtert. Es ist ein gutes Gefühl, diese Regatta wieder souverän und erfolgreich gemeistert zu haben. Die Vorfreude auf nächstes Jahr zur 95. Regatta der Offenbacher RG Undine ist riesig. Es steht für alle Offenbacher Rudervereine ein besonderes Jahr an, da in 2026 gleich drei große Jubiläen stattfinden werden: Der WSV Offenbach am Main-Bürgel wird 100 Jahre, der RV Hellas Offenbach wird 125 Jahre und die Offenbacher RG Undine wird 150 Jahre Bestehen feiern. [IR], Bilder KH
09.04.2025 - 19.04.2025
Trainingslager in Traben-Trarbach
Das Trainingslager zu Ostern 2025 führte Lasse, Philipp, Nikita und Trainer Ben vom 09. bis 19. April nach Traben-Trarbach, eine charmante Stadt an der Mosel, die nicht nur für Wein und idyllischen Urlaubsflair, sondern auch für ihre Wasserflächen bekannt ist. Dort fanden die Sportler optimale Bedingungen für zehn intensive und abwechslungsreiche Trainingstage. Das Wetter zeigte sich wie so oft im April wechselhaft: Sonne, Regen, Wind – manchmal alles in einem Trainingsblock. So standen je nach Lage auch Athletik- und Ergo-Einheiten auf dem Programm, die mindestens genauso schweißtreibend waren wie die Ausfahrten auf der Mosel. Rückenschmerzen, Knieschmerzen und Schulterschmerzen: Der sportliche Einsatz ging nicht ganz spurlos am Team vorbei. Zur Regeneration half nur ein Besuch in der Therme Traben-Trarbach. An einem anderen Tag wurde diese 'Wellness-Einheit' noch durch ein Eisbad in der Mosel variiert – es war sehr kalt.
Zum Aufwärmen und zur Stärkung wurde gemeinsam eingekauft und dann gekocht. Manch einer entdeckte sogar in Traben-Trarbach sein Talent im Umgang mit Töpfen und Pfannen sowie dem Abwasch. Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrradtour mit Klaus Keller, der nicht nur sicher durch die Mosellandschaft lotste, sondern die versammelte Mannschaft auch zum Eis einlud. Trainer Ben verfolgte während des Trainingslagers auch das Ziel, ein Dehnen-Video und ein HIIT-Video mit den Jugendlichen aufzunehmen. Mit großer Hingabe und humorvoll produziert werden diese Videos definitiv einen Mehrwert fürs Heimtraining bringen. Der Besuch der imposanten Festung Mont Royal war nicht nur kulturell interessant, sondern auch in Sachen Ausdauer eine unerwartete Zusatzübung. Ebenfalls eine wertvolle Erfahrung: die gemeinsamen Ausfahrten mit dem Ruderclub Traben-Trarbach, die neue Trainingsimpulse lieferten und den Austausch zwischen den Vereinen förderten.
Für die Sicherheit und Organisation auf dem Wasser sorgte unser Motorboot, geparkt an den Stegen der angrenzenden Motorboot-Abteilung. Ein großes Dankeschön geht auch an Thomas Krämer und Klaus, die tatkräftig beim Hängerfahren unterstützten – ohne diesen Einsatz wären viele Boote und das Motorboot gar nicht erst ins Wasser gelangt. Geschlafen wurde stilecht im Bootshaus des RC Traben-Trarbach auf Matratzen.
Ein kleines, aber durchaus denkwürdiges Kapitel schrieb sich mitten im Trainingslager auf der Mosel: Etwa 200 Brötchen trieben mit einem Mal an den Ruderbooten vorbei – vermutlich von einem Hotelschiff in den Fluss befördert. Ob als Entenfutter gedacht oder als Frühstücksergänzungsmaßnahme für Ruderer bleibt ungeklärt, aber es sorgte auf jeden Fall für viel Gelächter und einige fantasievolle Theorien.
Am Ende blickte das Team auf eine ereignisreiche und intensive Zeit zurück, die in Erinnerung bleiben wird – vom Training auf der Mosel, über Eisbaden bis zur Brötchenwelle. Die Mannschaft ist sportlich und menschlich gewachsen und bestens vorbereitet für die kommenden Herausforderungen auf dem Wasser. Die Vorfreude auf die Undine-Regatta, die vor der Tür steht, ist groß! [IR*]
Zum Aufwärmen und zur Stärkung wurde gemeinsam eingekauft und dann gekocht. Manch einer entdeckte sogar in Traben-Trarbach sein Talent im Umgang mit Töpfen und Pfannen sowie dem Abwasch. Ein weiterer Höhepunkt war die Fahrradtour mit Klaus Keller, der nicht nur sicher durch die Mosellandschaft lotste, sondern die versammelte Mannschaft auch zum Eis einlud. Trainer Ben verfolgte während des Trainingslagers auch das Ziel, ein Dehnen-Video und ein HIIT-Video mit den Jugendlichen aufzunehmen. Mit großer Hingabe und humorvoll produziert werden diese Videos definitiv einen Mehrwert fürs Heimtraining bringen. Der Besuch der imposanten Festung Mont Royal war nicht nur kulturell interessant, sondern auch in Sachen Ausdauer eine unerwartete Zusatzübung. Ebenfalls eine wertvolle Erfahrung: die gemeinsamen Ausfahrten mit dem Ruderclub Traben-Trarbach, die neue Trainingsimpulse lieferten und den Austausch zwischen den Vereinen förderten.
Für die Sicherheit und Organisation auf dem Wasser sorgte unser Motorboot, geparkt an den Stegen der angrenzenden Motorboot-Abteilung. Ein großes Dankeschön geht auch an Thomas Krämer und Klaus, die tatkräftig beim Hängerfahren unterstützten – ohne diesen Einsatz wären viele Boote und das Motorboot gar nicht erst ins Wasser gelangt. Geschlafen wurde stilecht im Bootshaus des RC Traben-Trarbach auf Matratzen.
Ein kleines, aber durchaus denkwürdiges Kapitel schrieb sich mitten im Trainingslager auf der Mosel: Etwa 200 Brötchen trieben mit einem Mal an den Ruderbooten vorbei – vermutlich von einem Hotelschiff in den Fluss befördert. Ob als Entenfutter gedacht oder als Frühstücksergänzungsmaßnahme für Ruderer bleibt ungeklärt, aber es sorgte auf jeden Fall für viel Gelächter und einige fantasievolle Theorien.
Am Ende blickte das Team auf eine ereignisreiche und intensive Zeit zurück, die in Erinnerung bleiben wird – vom Training auf der Mosel, über Eisbaden bis zur Brötchenwelle. Die Mannschaft ist sportlich und menschlich gewachsen und bestens vorbereitet für die kommenden Herausforderungen auf dem Wasser. Die Vorfreude auf die Undine-Regatta, die vor der Tür steht, ist groß! [IR*]
06.04.2025
Anrudern in der Undine: Sonniger Start für die Rudersaison 2025
Am Sonntag 06.04.2025 wurde bei strahlendem Sonnenschein die Rudersaison auf dem Main mit dem traditionellen Anrudern mit Belehrung in der Undine eröffnet. Rund 50 Vereinsmitglieder fanden sich zusammen, um in unterschiedlichen Bootsgattungen gemeinsam den Vereinssport zu leben. Bevor das erste Boot zu Wasser gelassen werden konnte, fand die jährliche Unterweisung zur Rudersicherheit statt. In diesem Jahr übernahm Wolli (Jochen Weber) diese wichtige Aufgabe. Mithilfe eines selbstgedrehten Films unterwies Wolli die versammelten Ruder*innen aus Leistungs- und Breitensport. Es wurde auf potenzielle Gefahren auf dem Main hingewiesen, insbesondere durch die Großschifffahrt. Zudem stellte er die von Jugendtrainer Benjamin Hinz entwickelte App “Rowtrain” vor, die es Ruder*innen ermöglicht, Schiffe in ihrer Umgebung stets im Blick zu behalten und so sicherer zu navigieren. Nach der Einweisung war es schließlich so weit: Zwei Doppelzweier, drei Gig-Vierer, ein Achter wurden zu Wasser gelassen. Mit einem dreifachen „Hipp Hipp - Hurra“ verabschiedete sich die Bootsflotte in Richtung Frankfurt und läutete damit die neue Ruder- und Freiluftsaison ein. [SB], Bilder PH und BH
Hier geht's zur App "Rowtrain": https://web.rowtrain.de/rowtrain/posts/karte-mit-schiffen-und-booten/
Hier geht's zur App "Rowtrain": https://web.rowtrain.de/rowtrain/posts/karte-mit-schiffen-und-booten/
15.03.2025
Frühjahrsarbeitsdienst
Am Samstag 15.03.2025 fand der etwas aus der Reihe tanzende „Frühjahrsarbeitsdienst“ der Undine statt. Obwohl erst im Herbst fleißig Laub gekehrt und das Gelände auf Vordermann gebracht worden war, kamen 24 engagierte Freiwillige zusammen, um verschiedene im Winter angefallene Räumungsarbeiten durchzuführen. Zu den Hauptaktivitäten zählten die Holzschnittarbeiten entlang des Ufergeländes. Dabei konnten die Teilnehmenden die Umgebung deutlich aufwerten und dafür sorgen, dass Platz für die bevorstehende Regatta im Mai vorbereitet ist. Leider brach im Zuge der Arbeiten das morsche Holz eines großen Baumes auf Höhe der Pritsche und fiel in den Main. Dort musste es im Wasser mit Seilen fixiert werden. In den kommenden Wochen wird der Stamm mithilfe größerer Gerätschaften beseitigt werden. Boote wurden geputzt und startklar gemacht für die neue Saison. Ein Highlight des Tages war das Hissen der neuen Undine-Flagge auf unserem Turm. Außerdem wurden Teile der Holzstrukturen am Turm neu gestrichen. Bald erstrahlt unser Wahrzeichen in frischem Glanz. Nach dem arbeitsreichen Vormittag wurden alle Helfenden mit einer wohlverdienten Belohnung in Form von vier großen Blechen Pizza überrascht. So endete der Tag nicht nur mit sichtbarem Fortschritt am Ufer, sondern auch mit einem gemeinsamen Essen. Insgesamt war der Frühjahrsarbeitsdienst ein voller Erfolg und zeigt einmal mehr das Engagement der Undine-Mitglieder für ihren Verein und die gemeinsame Sache. Wir freuen uns bereits auf die nächsten Aktivitäten! [SD]
25.02.2025
Neuer Breitensport-Einer für die Undine
Initiiert durch Jochen Weber, konnte die ORG Undine einen breiten, aber schnittigen Einer von Privat ankaufen, der ab sofort dem Breitensport zur Verfügung stehen soll. Ein Erklärvideo zur Handhabung und Pflege wird noch veröffentlicht, sodass das Boot seinen tadellosen Zustand lange beibehalten und vielen Ruderinnen und Ruderern Freude bereiten kann. Der frühere Besitzer des Bootes hat folgende Nachricht an den Verein gesandt:
Ich beglückwünsche den Verein für den Erwerb eines Bootes das, nach meiner Überzeugung, zu den am besten kreierten Einern für den Breitensport momentan gehört. Hier noch eine kurze Historie zu dem Bootsname "Octopus". Ich bin 1994 nach langer Unterbrechung wieder in den Rudersport eingestiegen, mit der Absicht, das Rudern nur im Einer und nur mit eigenem Boot zu betreiben. So begann ich mit einem C-Einer der Firma Empacher. Dann folgte im Laufe von 25 Jahren ein Sammelsurium von Renneinern z.B. Stämpfli, Empacher, BBG. Insgesamt sechs Renneiner und der C-Einer. Im Alter von Ü80 suchte ich eine Alternative zu den Renneiner und konnte bei Bootsbau Empacher den o.g. Breitensporteiner bestellen. Da dies nun mein achtes gerudertes Boot war, taufte ich es auf den Namen "Octopus".
Ich wünsche dem Boot mit euer Breitensportgruppe "Allzeit Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel".
Mit rudersportlichen Grüßen
W. B.
Ich beglückwünsche den Verein für den Erwerb eines Bootes das, nach meiner Überzeugung, zu den am besten kreierten Einern für den Breitensport momentan gehört. Hier noch eine kurze Historie zu dem Bootsname "Octopus". Ich bin 1994 nach langer Unterbrechung wieder in den Rudersport eingestiegen, mit der Absicht, das Rudern nur im Einer und nur mit eigenem Boot zu betreiben. So begann ich mit einem C-Einer der Firma Empacher. Dann folgte im Laufe von 25 Jahren ein Sammelsurium von Renneinern z.B. Stämpfli, Empacher, BBG. Insgesamt sechs Renneiner und der C-Einer. Im Alter von Ü80 suchte ich eine Alternative zu den Renneiner und konnte bei Bootsbau Empacher den o.g. Breitensporteiner bestellen. Da dies nun mein achtes gerudertes Boot war, taufte ich es auf den Namen "Octopus".
Ich wünsche dem Boot mit euer Breitensportgruppe "Allzeit Gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel".
Mit rudersportlichen Grüßen
W. B.
21.02.2025
Der diesjährige Undine-Vorstand
Am Freitag 21.02.2025 versammelten sich die Undine-Mitglieder zur Jahreshauptversammlung 2025. Im Anschluss an die Eröffnung und Begrüßung durch Vorstandsvorsitzenden Robert Reuter, folgte eine kurze Jahresberichterstattung für das vergangene Jahr 2024. Der Bericht aus Sicht des Vorstandes, der Kassen- und Vermögensbericht sowie der Bericht der Rechnungsprüfer:innen mündeten in die Genehmigung der Jahresrechnung 2024 und Entlastung des Vorstandes. Bevor dann der Haushaltsplan für 2025 von Detlef Lösche vorgelegt und durch die versammelten Mitglieder abgestimmt wurde, standen die Wahlen an. Bei der Wahl des Vorstandes, des Ehrenrates und der Kassenprüfer:innen gab es ein paar neue Besetzungen. Doch die meisten Posten werden von ihren Inhaber:innen weitergeführt. Aus Zeitgründen tritt Ulrich Feller nach vielen Jahren als 2. Vorsitzender (Vereinsanlagen) zurück und bleibt dem Vorstand als 1. Beisitzer erhalten. Seinen früheren Posten nimmt Kurt Teschabai ein. Kerstin Hammel gibt nach jahrelanger, erfolgreicher Korrdination des Breitensports ihre Aufgabe an Linda Doerner ab und engagiert sich weiterhin als 3. Beisitzerin im Vorstand. Als 1. Materialwart tritt Matthias Bastian in den Vorstand ein und ersetzt damit Ulrich Reheis, der über Jahre diesen Posten leidenschaftlich besetzte. Ben Hinz, der seit Herbst 2024 der neue Jugendtrainer der Undine ist, nimmt im Vorstand die Position des 4. Beisitzers ein. Robert Reuter bedankte sich bei allen, die sich in der Undine engagieren und beschloss die Versammlung mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra. [IR]
Der geschäftsführende Vorstand setzt sich 2025 wie folgt zusammen:
1. Vorsitzender: Robert Reuter 2. Vorsitzender (Sport): Thomas Krämer 2. Vorsitzender (Vereinsanlagen): Kurt Teschabai Kassenwart: Detlef Lösche |
Der erweiterte Vorstand setzt sich 2025 wie folgt zusammen:
1. Schriftführer: Hans-Peter Ewert 2. Schriftführerin: Waltraud Föller 1. Fahrwart: Jochen Weber 2. Fahrwartin: Linda Doerner 1. Materialwart: Matthias Bastian 2. Materialwart: Manfred Heilmann 1. Hauswart: Sonia Burriel Morillas 2. Hauswart: Maurice Thiem 1. Pressewartin: Isabell Ratzinger 2. Pressewartin: Dr. Sabine Doerner 1. IT-Beauftragter: Lucas Krämer 2. IT-Beauftragter: Kai Harry Schmidt 1. Beisitzer: Ulrich Feller 2. Beisitzerin: Ute Dröge 3. Beisitzer: Kerstin Hammel 4. Beisitzer: Benjamin Hinz |
06.02.2025
Nachruf für Jürgen Mühlenpfordt
Am 06.02.2025 verstarb unser langjähriges Mitglied Jürgen Mühlenpfordt im Alter von 86 Jahren. Bevor er am 01.01.1979 Undine-Mitglied wurde, hatte er als Ruderer bereits eine glanzvolle Karriere hinter sich. Er gewann für den Frankfurter RC 1884 hundertachtzig Rennen in allen Bootsklassen, mit Ausnahme vom Zweier m. Stm. (den Doppelvierer gab es damals noch nicht). In den 70er Jahren war er als Trainer für die damals noch existierende Rudergemeinschaft Frankfurt tätig, mit deren Mannschaften er zahlreiche Deutsche Meisterschaften gewann, vornehmlich im U-19 Bereich. Nach seinem Eintritt in die Undine ließen er und seine Ehefrau Walpurga keine Veranstaltung in unserem Verein aus. Auch war er ein engagierter Helfer bei der Regatta bis er nach Kleinkahl-Edelbach umzog. Während seiner Zeit in der Undine entwickelte er eine Leidenschaft für den alpinen Skilauf, der er über Jahre zusammen mit seinen Vereinsfreunden nachging. 2019 wurde er mit der Undine-Goldnadel für 40 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Nun ist Jürgen von uns gegangen. Allen die ihn kannten werden die fröhlichen und heiteren Stunden in geselliger Runde, im Bootshaus und auch anderwärts in bester Erinnerung bleiben. [Hans Mohr]
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02.02.2025
Undine Wanderung "Von Hütte zu Hütte"
Die diesjährige "Von Hütte zu Hütte durch den Umstädter Winterwald" Wanderung fing im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht auf dem Parkplatz bei Groß-Umstadt an, sondern auf dem Parkplatz "Kellergrund". Dadurch wurde die Strecke etwas abgekürzt, was auch ganz gut war. So postete der Tourenplaner Uli Reheis noch am Vorabend in die betreffende WhatsApp-Gruppe: "Ich habe Rücksicht auf Herzkranke, Rückengeschädigte, Knieerneuerte und Fußkranke genommen. Also es gibt keine Ausrede für morgen." Insgesamt wurden dann trotzdem um die 10 km an Strecke gemacht. Bei strahlendem Sonnenschein und vergnüglicher Stimmung verging die Zeit wie im Flug! Um 10:30 Uhr ging es im "Kellergrund" los. Ein paar der insgesamt 13 wanderfreudigen Undine-Mitglieder hatten sich wieder mit dem Undine-Bus zu einer Fahrgemeinschaft ab Offenbach zusammengeschlossen. Auch viele andere Wandergruppen waren gut gelaunt unterwegs, da die von den Ortsgruppen des "Odenwaldklub Groß-Umstadt & Heubach" organisierte Veranstaltung mittlerweile für viele Menschen zu einem fest eingeplanten Highlight im Kalender geworden ist.
Vier Hütten gab es zu finden und in jeder Hütte konnte mithilfe verschiedener Köstlichkeiten die Energie für die nächste Etappe geschöpft werden. Warme und kalte Speisen und Getränke wurden über die Holzverandas der Odenwald-Hütten gereicht und aus manchem Wanderrucksack wurden Fläschchen mit belebendem Inhalt in die Runde gegeben. Bei der letzten Hütte erwartete die Gruppe der ehemalige Arbeitskollege von Uli, der alle Jahre wieder die Undine-Abgeordneten bei der "Von Hütte zu Hütte" Wanderung begrüßt. Nach diesem schönen Wiedersehen schloss sich nach ca. vier Stunden wieder der Kreis am Parkplatz. Zur überaus gelungenen Überraschung und großen Freude aller hatte Matthias dort noch einen seiner - mittlerweile über Offenbachs Grenzen hinaus bekannten - selbstgebackenen Zopfkuchen versteckt. Zum krönenden Abschluss wurde dieser in der Sonne verspeist. Ein Gruppenfoto gab es auch noch und dann verabschiedeten wir uns - bis auf hoffentlich nächstes Jahr wieder!
Vielen Dank an Uli Reheis für die Organisation und Initiative! Und an Sonia Burriel Morillas für den Bericht. [IR]
Vier Hütten gab es zu finden und in jeder Hütte konnte mithilfe verschiedener Köstlichkeiten die Energie für die nächste Etappe geschöpft werden. Warme und kalte Speisen und Getränke wurden über die Holzverandas der Odenwald-Hütten gereicht und aus manchem Wanderrucksack wurden Fläschchen mit belebendem Inhalt in die Runde gegeben. Bei der letzten Hütte erwartete die Gruppe der ehemalige Arbeitskollege von Uli, der alle Jahre wieder die Undine-Abgeordneten bei der "Von Hütte zu Hütte" Wanderung begrüßt. Nach diesem schönen Wiedersehen schloss sich nach ca. vier Stunden wieder der Kreis am Parkplatz. Zur überaus gelungenen Überraschung und großen Freude aller hatte Matthias dort noch einen seiner - mittlerweile über Offenbachs Grenzen hinaus bekannten - selbstgebackenen Zopfkuchen versteckt. Zum krönenden Abschluss wurde dieser in der Sonne verspeist. Ein Gruppenfoto gab es auch noch und dann verabschiedeten wir uns - bis auf hoffentlich nächstes Jahr wieder!
Vielen Dank an Uli Reheis für die Organisation und Initiative! Und an Sonia Burriel Morillas für den Bericht. [IR]
01.01.2025
Neue Jugendtrainer für die Offenbacher Rudergesellschaft Undine
Zwei neue Gesichter sind seit Oktober 2024 regelmäßig auf dem Undine-Gelände und auf dem Wasser zu sehen: Benjamin Hinz (Ben) und Robert Gomer wollen sich ab sofort als Trainer für Kinder und Jugendliche in der Undine engagieren. Der fünfunddreißigjährige Ben hat bereits 14 Jahre Trainer-Erfahrung bei der benachbarten und befreundeten SG Wiking gesammelt. Er tritt mit klaren Vorstellungen und Wünschen die Nachfolge des früheren Undine-Trainers “Wolli” (Jochen Weber) an. Ben setzt auf individuelle und mit den jeweiligen Sportler*innen gemeinsam entwickelte Zielsetzungen für 2025 und auch schon für 2026. Die Jugendlichen sollen sich mit ihren Zielen identifizieren können, egal ob Leistungssport, Regattasport oder auch nur Hobbysport. Dabei ist neben den sportlichen Ambitionen auch die Schule ein erheblicher Faktor: "Sportler*innen und Eltern müssen mit der Schulleistung zufrieden sein, dann passt das", so das Mantra. Im Training setzt Ben auf ein ausgewogenes Programm aus Wasser-, Ergo- und Krafteinheiten. Ergänzt werden Ausdauereinheiten durch ein umfassendes Athletik-Programm. Zuhause können die Jugendlichen außerdem Fahrradfahren, Schwimmen und Laufen in Abstimmung mit ihrem personalisierten, digitalen Trainingsplan. Auch wenn sein früherer Verein nur 1,5 Kilometer entfernt ist, ist das Trainings-Revier doch etwas anders: Die Sportler*innen müssen unbedingt darauf achten, in der langgezogenen Main-Kurve vor dem ORV besonders auf der Rückfahrt zu Land zu bleiben, um nicht vor ein Schiff zu fahren. Die Jugendlichen auf solche Gefahren hinzuweisen, egal wie tief sie in ihre Trainingsaufgabe oder Technik versunken sind, sieht Ben als die wichtigste Aufgabe des Trainerteams. Deshalb legt der gelernte Programmierer großen Wert auf gute IT-Ausstattung an Land und im Boot. Für seine Sportlerinnen und Sportler hat er ein Programm namens “Rowtrain” entwickelt, das sie beim Rudern über ihre Smartphones begleitet. Schiffe werden geortet und ihre Position wird in Echtzeit mithilfe verschiedener Signale an die Sportler*innen gemeldet. Auf der Website des Programms heißt es: “Rowtrain checkt automatisch den Schiffsverkehr in deiner Nähe und warnt dich aktiv vor Schiffen. Es empfängt die Schiffe über das so genannte AIS. Sind wir Ruderer nicht in der Schifffahrtslinie, ist die Unfallgefahr automatisch niedriger! Auch erkennt Rowtrain automatisch, ob ein Trainer in der Nähe ist.” Eine regelrechte Warnung bekommen Sportler*innen also, wenn sie sich innerhalb der “roten Linie” befinden, welche die Fahrrinne des Mains beschreibt. Nach einer gemeinsamen Trainingsfahrt im “Kat”, lobt Wolli die Einstellung von Ben in Fragen der Sicherheit und Kontrolle: “Hundertprozentige Sicherheit gibt es nicht, aber Ben hat seine Jugendlichen sehr gut im Griff und er ist einfallsreich und Technik versiert”. “Ich bin der ordentlichste und unordentlichste Trainer zugleich”, beschreibt sich Ben selbst, “ich lege größten Wert auf geregelte Trainingsabläufe, Sicherheit und gutes Material. Aber was die Ordnung in meinem Trainer-Büro angeht – da ist Land unter”. Glücklicherweise hat sich Wolli direkt bereit erklärt, das neue Trainerteam zu unterstützen bei Fragen zu Booten, zum Trainingsraum, zum Verein, oder zur Trainingskonzeption. “Seine Erfahrung in Bezug auf Kraftkurven sowie Beschleunigungskurven, aber auch sein Notfalleinsatz bei Abwesenheit ist ein großes Plus. Schön, immer wieder bei Wolli im Umgang mit Jugendlichen sein Lächeln zu sehen”, sagt Ben. Auch der Einsatz von Eltern ist Teil des Konzepts; zur Hilfe bei Regatten oder Trainingslagern. “Jede Unterstützung ist gerne gesehen und trägt maßgeblich zum Erfolg der Mannschaft bei.”
Von der Decke frei hängende TRX-Bänder, ein paar mehr Black Rolls und Langhanteln sowie leichte Gewichte wünscht sich Ben für den Undine-Trainingsraum. Außerdem möchte er zur Videoanalyse einen Bildschirm installieren. Neben Aufnahmen ihrer Performance auf dem Wasser, sollen sich die Sportler*innen auch beim Kraft- und Ergo-Training live zusehen und verbessern können. Das Motorboot “Kat” wird getunt mit drei Lenzpumpen, die Wasser aus dem Boot holen, und mit einem fest installierten Megafon, “um die Hände frei zu haben”.
Der sechzehnjährige Robert Gomer ist Schüler, rudert seit 2019 und bringt sich seit 2024 als Trainer ein. Zusammen mit Ben bildet er ein gut funktionierendes Team. Während der Eine mit dem Motorboot die schnelleren auf der Langstrecke Main auf und ab begleitet, gibt der andere darauf Acht, dass jüngere oder weniger erfahrene Ruder*innen beim Pendeln in kleineren Runden keine Probleme bekommen. Zum Beispiel beim Wenden, beim An- oder Ablegen. Beide Trainer sehen über das Rowtrain-Programm neben den Schiffen auch die Position und Fahrtrichtung ihrer Ruder*innen und behalten diese im Auge. Robert wird im Herbst 2025 mit der Schulung für den Trainerschein beginnen und wird sie voraussichtlich Anfang 2026 abschließen. Seit er in der Undine ist und Wolli im Training mit den Para-Ruder*innen erlebt, interessiert sich Robert auch für diesen Bereich und könnte sich vorstellen, perspektivisch hier besondere Verantwortung zu übernehmen. Damit würde er Makar Kulyaba entlasten, der bislang Wolli tatkräftig unterstützt hat, was aber mit seinem Studium zuletzt in die Quere kam. Welche Sportlerinnen und Sportler mit Ben und Robert von der Wiking in die Undine kommen, entscheidet sich nach einer freien Testphase, die den freundlichen Wechsel ermöglichen soll. Bis zum 01.01.2025 können sich die Kinder und Jugendlichen Trainingseinheiten in beiden Vereinen anschauen und auch die Mitglieder und Vereinsstrukturen kennenlernen, um dann zu entscheiden, wo sie in der kommenden Saison trainieren wollen. Direkt zu Beginn gab es auf beiden Seiten einen großen Sportler*innen-Eltern-Infoabend, damit alle Fragen schnell geklärt werden konnten. Das Trainerteam konnte dabei Planungssicherheit vermitteln; denn bis auf den neuen Ort hat sich am Konzept nichts verändert: "Jeder weiß, was auf einen zukommt." Erfreulicherweise haben sich bereits ein paar Jugendliche entschieden mitzuwechseln, um sich mit dem Trainerteam in der Undine auf die Rudersaison 2025 vorzubereiten. Die erste Regatta in Breisach am 8. Dezember 2024 macht eine zügige Vorbereitung trotz der Umstände notwendig.
Fest steht, dass die Undine, um mithalten zu können, auch an ihrem Einteiler ein Tuning vornehmen muss: “Speed-Stripes” hätten Ben und Robert gerne an der linken und rechten Seite des Sportdress, damit sie die richtige Haltung ihrer Athlet*innen auf einen Blick prüfen und gegebenenfalls korrigieren können. Die Zukunft der Undine-Trainingsgruppe bringt also nicht nur zwei miteinander vertraute und einfallsreiche Trainer – sondern auch Style! [IR, BH], Fotos BH
Was wünschst du dir für die nächsten Jahre im Rudertraining (für dich als Trainer sowie für die Jugendlichen) und für den Ruderverein?
Robert:
Ich wünsche mir, dass die Sportlerinnen und Sportler Spaß am Training haben und dass die Kindergruppe möglicherweise am Bundeswettbewerb teilnehmen kann. Dabei ist es mir aber besonders wichtig, dass sich niemand gezwungen oder gequält fühlt, zum Training zu kommen. Bevor das passiert, können die Jugendlichen mit uns Trainern reden oder zu einem Vorstandsmitglied gehen.
Als Trainer hoffe ich, mir viel neues Wissen über Trainingsmethoden aneignen und dieses auch in der Praxis anwenden zu können. Darüber hinaus wünsche ich mir eine angenehme und spaßige Atmosphäre zwischen Trainern, Sportler*innen, anderen Vereinsmitgliedern und dem Vorstand.
Ben:
Wünschenswert ist eine schnelle Integration der neuen Sportler*innen in die Undine. Dabei hat von Anfang an der familiäre und wertschätzende Umgang der Mitglieder und des Vorstands geholfen. Ebenso die Integration in den Arbeitsdienst und in weitere Vereinsveranstaltungen. Die Jugendlichen sollen sich auf ihren Sport konzentrieren können und damit auch ihre Ziele erreichen. Neben ihrer sportlichen Karriere sollten sie immer auf eine tolle Jugend zurückblicken können. Ich selbst wünsche mir Hilfsbereitschaft aller Mitglieder, da ich weder zeitlich noch inhaltlich alles selbst stemmen kann. Diese Hilfsbereitschaft ist bereits jetzt sichtbar, sei es z.B. beim Bohren im Trainingsraum oder beim Verlegen von Netzwerkkabeln. Die Jugend ist unsere Zukunft, im Verein und auch generell. Für den Verein wünsche ich weiterhin eine so familiäre Gemeinschaft und ab sofort wieder eine erfolgreiche Ruderjugend!
Mehr zu dem von Ben entwickelten und in seinem Training fest integrierte Programm "Rowtrain":
https://web.rowtrain.de/
Von der Decke frei hängende TRX-Bänder, ein paar mehr Black Rolls und Langhanteln sowie leichte Gewichte wünscht sich Ben für den Undine-Trainingsraum. Außerdem möchte er zur Videoanalyse einen Bildschirm installieren. Neben Aufnahmen ihrer Performance auf dem Wasser, sollen sich die Sportler*innen auch beim Kraft- und Ergo-Training live zusehen und verbessern können. Das Motorboot “Kat” wird getunt mit drei Lenzpumpen, die Wasser aus dem Boot holen, und mit einem fest installierten Megafon, “um die Hände frei zu haben”.
Der sechzehnjährige Robert Gomer ist Schüler, rudert seit 2019 und bringt sich seit 2024 als Trainer ein. Zusammen mit Ben bildet er ein gut funktionierendes Team. Während der Eine mit dem Motorboot die schnelleren auf der Langstrecke Main auf und ab begleitet, gibt der andere darauf Acht, dass jüngere oder weniger erfahrene Ruder*innen beim Pendeln in kleineren Runden keine Probleme bekommen. Zum Beispiel beim Wenden, beim An- oder Ablegen. Beide Trainer sehen über das Rowtrain-Programm neben den Schiffen auch die Position und Fahrtrichtung ihrer Ruder*innen und behalten diese im Auge. Robert wird im Herbst 2025 mit der Schulung für den Trainerschein beginnen und wird sie voraussichtlich Anfang 2026 abschließen. Seit er in der Undine ist und Wolli im Training mit den Para-Ruder*innen erlebt, interessiert sich Robert auch für diesen Bereich und könnte sich vorstellen, perspektivisch hier besondere Verantwortung zu übernehmen. Damit würde er Makar Kulyaba entlasten, der bislang Wolli tatkräftig unterstützt hat, was aber mit seinem Studium zuletzt in die Quere kam. Welche Sportlerinnen und Sportler mit Ben und Robert von der Wiking in die Undine kommen, entscheidet sich nach einer freien Testphase, die den freundlichen Wechsel ermöglichen soll. Bis zum 01.01.2025 können sich die Kinder und Jugendlichen Trainingseinheiten in beiden Vereinen anschauen und auch die Mitglieder und Vereinsstrukturen kennenlernen, um dann zu entscheiden, wo sie in der kommenden Saison trainieren wollen. Direkt zu Beginn gab es auf beiden Seiten einen großen Sportler*innen-Eltern-Infoabend, damit alle Fragen schnell geklärt werden konnten. Das Trainerteam konnte dabei Planungssicherheit vermitteln; denn bis auf den neuen Ort hat sich am Konzept nichts verändert: "Jeder weiß, was auf einen zukommt." Erfreulicherweise haben sich bereits ein paar Jugendliche entschieden mitzuwechseln, um sich mit dem Trainerteam in der Undine auf die Rudersaison 2025 vorzubereiten. Die erste Regatta in Breisach am 8. Dezember 2024 macht eine zügige Vorbereitung trotz der Umstände notwendig.
Fest steht, dass die Undine, um mithalten zu können, auch an ihrem Einteiler ein Tuning vornehmen muss: “Speed-Stripes” hätten Ben und Robert gerne an der linken und rechten Seite des Sportdress, damit sie die richtige Haltung ihrer Athlet*innen auf einen Blick prüfen und gegebenenfalls korrigieren können. Die Zukunft der Undine-Trainingsgruppe bringt also nicht nur zwei miteinander vertraute und einfallsreiche Trainer – sondern auch Style! [IR, BH], Fotos BH
Was wünschst du dir für die nächsten Jahre im Rudertraining (für dich als Trainer sowie für die Jugendlichen) und für den Ruderverein?
Robert:
Ich wünsche mir, dass die Sportlerinnen und Sportler Spaß am Training haben und dass die Kindergruppe möglicherweise am Bundeswettbewerb teilnehmen kann. Dabei ist es mir aber besonders wichtig, dass sich niemand gezwungen oder gequält fühlt, zum Training zu kommen. Bevor das passiert, können die Jugendlichen mit uns Trainern reden oder zu einem Vorstandsmitglied gehen.
Als Trainer hoffe ich, mir viel neues Wissen über Trainingsmethoden aneignen und dieses auch in der Praxis anwenden zu können. Darüber hinaus wünsche ich mir eine angenehme und spaßige Atmosphäre zwischen Trainern, Sportler*innen, anderen Vereinsmitgliedern und dem Vorstand.
Ben:
Wünschenswert ist eine schnelle Integration der neuen Sportler*innen in die Undine. Dabei hat von Anfang an der familiäre und wertschätzende Umgang der Mitglieder und des Vorstands geholfen. Ebenso die Integration in den Arbeitsdienst und in weitere Vereinsveranstaltungen. Die Jugendlichen sollen sich auf ihren Sport konzentrieren können und damit auch ihre Ziele erreichen. Neben ihrer sportlichen Karriere sollten sie immer auf eine tolle Jugend zurückblicken können. Ich selbst wünsche mir Hilfsbereitschaft aller Mitglieder, da ich weder zeitlich noch inhaltlich alles selbst stemmen kann. Diese Hilfsbereitschaft ist bereits jetzt sichtbar, sei es z.B. beim Bohren im Trainingsraum oder beim Verlegen von Netzwerkkabeln. Die Jugend ist unsere Zukunft, im Verein und auch generell. Für den Verein wünsche ich weiterhin eine so familiäre Gemeinschaft und ab sofort wieder eine erfolgreiche Ruderjugend!
Mehr zu dem von Ben entwickelten und in seinem Training fest integrierte Programm "Rowtrain":
https://web.rowtrain.de/
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