News 2023
08.12.2023
Traditioneller Ehrenabend der Offenbacher Rudergesellschaft Undine
Am vergangenen Freitag 08.12.2023 versammelten sich gut 70 Mitglieder der Offenbacher Rudergesellschaft Undine zum traditionellen Ehrenabend im Festsaal des Bootshauses. Das erste Mal seit 1951 konnte Ehrenratsvorsitzender Dr. Hans Mohr nicht anwesend sein, um die Jubilare und Jubilarinnen zu ehren. Er ließ Vorstandsvorsitzenden Robert Reuter, der sehr gekonnt durch den Abend führte, an entsprechenden Stellen ein Laudatio verlesen. Robert Reuter dankte für die gelungene Rudersaison inklusive der hauseigenen Undine Regatta, die ohne dem Einsatz aller Mitglieder nicht möglich wäre. Insgesamt gelangen den aktiven Ruder*innen in diesem Jahr 50 Siege für die Undine.
Ehrend erwähnt wurden im Junior Leistungsbereich Linus Klein mit neun Siegen (Bronzemedaille im Achter, Deutsche Juniormeisterschaft in Essen), Julius Klein mit 18 Siegen, Rufus Henning mit 15 Siegen, Lukas Riester mit 13 Siegen, Nils Schläfke mit 12 Siegen, Sonja Rössel mit sieben Siegen, Mariam Jalloh mit zwei Siegen sowie Jannis Brehm und Henrik Brehm mit jeweils einem Sieg.
Neuzugang Clara Maria de Andrade hat in dieser Saison erst mit dem Rudersport begonnen.
Sabine Dörner mit einem Sieg und Karsten Hettler mit zwei Siegen wurden in der Mastersklasse geehrt.
Bei der Bürgeler Benefiz-Breitensportregatta „Rudern gegen Krebs“ erlangte unter der Obhut von Peter Engel das Team aus Pascal Diebel, Nancy Hauck, Philipp Krimmel und Saskia Krämer Platz vier und das Team aus Mona Zimmer, Nicole Barkey und Benedict Barkey und Stefan Bierwirth Platz drei.
Wehmütig wird Robert Reuter, als er mitteilt, dass Trainer Jochen Weber („Wolli“), der sich seit 1991 mit nur einer kleinen Unterbrechung mit Herzblut um das Jugendtraining der Undine kümmerte, nun in Leistungstrainer-Rente geht. Für die derzeitigen Sportler*innen wurden Zwischenlösungen mit anderen Vereinen gefunden und die ORU Undine möchte in naher Zukunft neue Trainer*innen finden. Makar Kulyaba, der im Sommer das Training kurfristig übernommen hatte, wurde dankend gelobt.
Zum Schluss folgte die Ehrung der Jubilarinnen und Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue: Sabine Mohrstedt (50 Jahre), Hannelore Hofmann („Löri“, 50 Jahre), Marcus Pelz (40 Jahre), Martin Schnappauf (25 Jahre), Ulrich Feller (25 Jahre) und Sebastian Haux ("Harry", 25 Jahre). Als neues Ehrenmitglied wurde Hans-Otto Basquitt („Besse“) gefeiert, der dem Verein seit 1951 beisteht. Ihm wurde eine handgefertigte Urkunde überreicht. Im Festsaal klang der Abend mit einem dreifachen "Hipp Hurra" sowie Speisen und Getränken aus. [IR]
Ehrend erwähnt wurden im Junior Leistungsbereich Linus Klein mit neun Siegen (Bronzemedaille im Achter, Deutsche Juniormeisterschaft in Essen), Julius Klein mit 18 Siegen, Rufus Henning mit 15 Siegen, Lukas Riester mit 13 Siegen, Nils Schläfke mit 12 Siegen, Sonja Rössel mit sieben Siegen, Mariam Jalloh mit zwei Siegen sowie Jannis Brehm und Henrik Brehm mit jeweils einem Sieg.
Neuzugang Clara Maria de Andrade hat in dieser Saison erst mit dem Rudersport begonnen.
Sabine Dörner mit einem Sieg und Karsten Hettler mit zwei Siegen wurden in der Mastersklasse geehrt.
Bei der Bürgeler Benefiz-Breitensportregatta „Rudern gegen Krebs“ erlangte unter der Obhut von Peter Engel das Team aus Pascal Diebel, Nancy Hauck, Philipp Krimmel und Saskia Krämer Platz vier und das Team aus Mona Zimmer, Nicole Barkey und Benedict Barkey und Stefan Bierwirth Platz drei.
Wehmütig wird Robert Reuter, als er mitteilt, dass Trainer Jochen Weber („Wolli“), der sich seit 1991 mit nur einer kleinen Unterbrechung mit Herzblut um das Jugendtraining der Undine kümmerte, nun in Leistungstrainer-Rente geht. Für die derzeitigen Sportler*innen wurden Zwischenlösungen mit anderen Vereinen gefunden und die ORU Undine möchte in naher Zukunft neue Trainer*innen finden. Makar Kulyaba, der im Sommer das Training kurfristig übernommen hatte, wurde dankend gelobt.
Zum Schluss folgte die Ehrung der Jubilarinnen und Jubilare für ihre langjährige Mitgliedschaft und Treue: Sabine Mohrstedt (50 Jahre), Hannelore Hofmann („Löri“, 50 Jahre), Marcus Pelz (40 Jahre), Martin Schnappauf (25 Jahre), Ulrich Feller (25 Jahre) und Sebastian Haux ("Harry", 25 Jahre). Als neues Ehrenmitglied wurde Hans-Otto Basquitt („Besse“) gefeiert, der dem Verein seit 1951 beisteht. Ihm wurde eine handgefertigte Urkunde überreicht. Im Festsaal klang der Abend mit einem dreifachen "Hipp Hurra" sowie Speisen und Getränken aus. [IR]
03.12.2023
1. Undine Advents-/Nikolausrudern
26.11.2023
Undine-Winter-Wanderung
Am Sonntag 26.11.2023 versammelten sich um 9:45 Uhr wanderlustige Mitglieder der Offenbacher Rudergesellschaft Undine auf dem unteren Parkplatz der „Hohen Warte“ zwischen Hessenthal und Mespelbrunn, im Erholungsgebiet Spessart. Durch den mit Laub bedeckten Herbstwald ging es in einer ausgedehnten Runde, die Wanderführer Uli Reheis im Vorhinein erschlossen hatte, zum "Hohe-Wart-Haus". Besondere Pilze und Moose, herbstlich-romantische Blicke und schöne Gespräche prägten den Weg. Im Hohe-Wart-Haus kam die angemeldete Gruppe dann um Punkt 12 Uhr sehr gut unter; etwa bei Semmelknödeln mit Pfifferlingen und hausgebrautem Bier.
Die ausgesprochene Gastwirtschaft des Hauses beeindruckte alle Teilnehmenden und inspirierte für kommende Wanderungen.
Der Rückweg wurde aufgrund von einsetzendem Regen durch Tourguide Uli so gelegt, dass die Gruppe warm und nicht allzu nass zurück an den Parkplatz gelangte. Von hier ging es in Fahrgemeinschaften wieder zurück nach Offenbach. Insgesamt war die Fußstreck 8 Kilometer lang und damit ein Drittel kürzer als die Von-Hütte-zu-Hütte-Wanderung im Frühjahr.
Danke für die wundervolle Planung und Leitung, Uli!
Wir laden alle Interessierten ein, sich der nächsten Wanderung anzuschließen.
„Von Hütte zu Hütte“ am 28.01.2024 im Umstädter Winterwald. [IR], Bilder UF, UR, IR
Die ausgesprochene Gastwirtschaft des Hauses beeindruckte alle Teilnehmenden und inspirierte für kommende Wanderungen.
Der Rückweg wurde aufgrund von einsetzendem Regen durch Tourguide Uli so gelegt, dass die Gruppe warm und nicht allzu nass zurück an den Parkplatz gelangte. Von hier ging es in Fahrgemeinschaften wieder zurück nach Offenbach. Insgesamt war die Fußstreck 8 Kilometer lang und damit ein Drittel kürzer als die Von-Hütte-zu-Hütte-Wanderung im Frühjahr.
Danke für die wundervolle Planung und Leitung, Uli!
Wir laden alle Interessierten ein, sich der nächsten Wanderung anzuschließen.
„Von Hütte zu Hütte“ am 28.01.2024 im Umstädter Winterwald. [IR], Bilder UF, UR, IR
24.11.2023
Wolli hört auf
Liebe Undine-Mitglieder,
ja, das Gerücht ist richtig. Mir macht es keinen Spaß mehr, Mädchen und Jungen das „schnelle“ Rudern beizubringen. Die vielen Stunden im Motorboot, auf der Autobahn und die vielen Tage im Trainingslager sowie auf Regatta; auf all das habe ich keine Lust mehr.
Angefangen habe ich mit dem Training von Kindern und Jugendlichen im Jahr 1993 und war seither mit einer Unterbrechung von drei Jahren in der Undine als Coach tätig. Mit allen schönen und weniger schönen Erlebnissen. Es gab in dieser Zeit sogar ein sehr tragisches Ereignis, welches ich ohne Hilfe und Unterstützung seitens des Vorstandes und allen beteiligten Eltern menschlich nicht unbeschadet überstanden hätte. Für all das bedanke ich mich ganz herzlich.
Ich bleibe der Undine erhalten und werde weiter meinen Beruf als Trainer für inklusive Kinder ausüben, d.h. teilweise mit Gruppen in der Undine und im Schulruderzentrum arbeiten. Auch die individuelle Betreuung der Para-Kinder wird weitergehen. Marcus Klemp wird ebenfalls weiter von mir auf seinem Weg zu den Paralympics gecoacht. Selbstverständlich bin ich zur Undine-Regatta vor Ort und helfe, wo ich kann.
Wie kam es dazu, dass ich keine Lust mehr auf das Training der Leistungsgruppe habe? Eine Jugendtrainingsgruppe besteht immer aus verschiedensten Charakteren. Ein Kommen und Gehen in der Gruppe ist ganz normal, inklusive dem Wechsel in andere Vereine sowie dem Zugang aus anderen Vereinen. Das ist ganz selbstverständlich. Wenn man am Ende der täglichen Zusammenarbeit dann aber persönlich angegangen wird, oder sogar mit Anwälten zu tun hat, ist eine Grenze überschritten. Das wiederholte Vorkommen hat mir letztlich den Spaß genommen. Der ermutigende Rückhalt, den ich in solchen Situationen immer von Undine-Vorstand und -Mitgliedern erhalten habe, konnte an meiner Entscheidung langfristig leider nichts ändern.
Ich möchte mich ausdrücklich bei den Sportlern und Sportlerinnen entschuldigen, für die jetzt unverschuldet der Trainer ausfällt. Das tut mir leid.
Alles in allem war es eine sehr erfüllende Zeit, die ich in sehr guter Erinnerung behalten werde und
danke allen, die mich unterstützt haben.
Gruß Jochen
ja, das Gerücht ist richtig. Mir macht es keinen Spaß mehr, Mädchen und Jungen das „schnelle“ Rudern beizubringen. Die vielen Stunden im Motorboot, auf der Autobahn und die vielen Tage im Trainingslager sowie auf Regatta; auf all das habe ich keine Lust mehr.
Angefangen habe ich mit dem Training von Kindern und Jugendlichen im Jahr 1993 und war seither mit einer Unterbrechung von drei Jahren in der Undine als Coach tätig. Mit allen schönen und weniger schönen Erlebnissen. Es gab in dieser Zeit sogar ein sehr tragisches Ereignis, welches ich ohne Hilfe und Unterstützung seitens des Vorstandes und allen beteiligten Eltern menschlich nicht unbeschadet überstanden hätte. Für all das bedanke ich mich ganz herzlich.
Ich bleibe der Undine erhalten und werde weiter meinen Beruf als Trainer für inklusive Kinder ausüben, d.h. teilweise mit Gruppen in der Undine und im Schulruderzentrum arbeiten. Auch die individuelle Betreuung der Para-Kinder wird weitergehen. Marcus Klemp wird ebenfalls weiter von mir auf seinem Weg zu den Paralympics gecoacht. Selbstverständlich bin ich zur Undine-Regatta vor Ort und helfe, wo ich kann.
Wie kam es dazu, dass ich keine Lust mehr auf das Training der Leistungsgruppe habe? Eine Jugendtrainingsgruppe besteht immer aus verschiedensten Charakteren. Ein Kommen und Gehen in der Gruppe ist ganz normal, inklusive dem Wechsel in andere Vereine sowie dem Zugang aus anderen Vereinen. Das ist ganz selbstverständlich. Wenn man am Ende der täglichen Zusammenarbeit dann aber persönlich angegangen wird, oder sogar mit Anwälten zu tun hat, ist eine Grenze überschritten. Das wiederholte Vorkommen hat mir letztlich den Spaß genommen. Der ermutigende Rückhalt, den ich in solchen Situationen immer von Undine-Vorstand und -Mitgliedern erhalten habe, konnte an meiner Entscheidung langfristig leider nichts ändern.
Ich möchte mich ausdrücklich bei den Sportlern und Sportlerinnen entschuldigen, für die jetzt unverschuldet der Trainer ausfällt. Das tut mir leid.
Alles in allem war es eine sehr erfüllende Zeit, die ich in sehr guter Erinnerung behalten werde und
danke allen, die mich unterstützt haben.
Gruß Jochen
18.11.2023
Rekordzahlen beim alljährlichen Winter-Arbeitsdienst
Noch in Jahren werden Schätzungen kursieren, wie viele Kubikmeter Laub an diesem Tag auf dem Undine-Gelände bewegt worden sind.
Am Samstag 18.11.2023 versammelten sich fast 30 Mitglieder, um rund um die Bootshalle, den Trainingsraum, den Anlegesteg, die Park- und Bootstellplätze sowie den ausgedehnten Uferbereich alles für den Winter vorzubereiten. Uli F., Robert und Pascal widmeten sich in erster Linie der Dachlandschaft der Undine, welche von Moos, Laub, Zweigen und alldem befreit werden musste, was sich über die letzten Monate dort angesammelt hatte. Jörg, der täglich in der Undine nach dem Rechten sieht, hatte bereits ordentlich vorgelegt, was die Fugenpflege der Terrasse angeht und wies nun beim Arbeitseinsatz Waltraud und Jens zu wichtigen Nacharbeiten an. Zeitgleich rechten und kehrten so viele helfende Hände Laub zusammen, dass bald das gesamte Gelände der Undine mit Punkten säuberlicher Laubhaufen übersät war. Klaus und Makar kamen kaum nach, das Laub auf ihren Autoanhänger zu verladen und abzutransportieren. Linda und Felix, Nancy, Saskia und Benedikt halfen zusätzlich mit dem Handwagen aus. Gewisse Erleichterung, als Detlefs Ruf "Piiiizzzzaaaaa" am späten Mittag die versammelte Mannschaft zum Pausieren zwingt. Um kurz nach zwei Uhr ist das Gelände so ordentlich, dass die Hauswarte Uli und Uli die letzten Helfer*innen zufrieden entlassen: "Wir sind fertig. Vielen Danke für eure Mitarbeit!" [IR]
Am Samstag 18.11.2023 versammelten sich fast 30 Mitglieder, um rund um die Bootshalle, den Trainingsraum, den Anlegesteg, die Park- und Bootstellplätze sowie den ausgedehnten Uferbereich alles für den Winter vorzubereiten. Uli F., Robert und Pascal widmeten sich in erster Linie der Dachlandschaft der Undine, welche von Moos, Laub, Zweigen und alldem befreit werden musste, was sich über die letzten Monate dort angesammelt hatte. Jörg, der täglich in der Undine nach dem Rechten sieht, hatte bereits ordentlich vorgelegt, was die Fugenpflege der Terrasse angeht und wies nun beim Arbeitseinsatz Waltraud und Jens zu wichtigen Nacharbeiten an. Zeitgleich rechten und kehrten so viele helfende Hände Laub zusammen, dass bald das gesamte Gelände der Undine mit Punkten säuberlicher Laubhaufen übersät war. Klaus und Makar kamen kaum nach, das Laub auf ihren Autoanhänger zu verladen und abzutransportieren. Linda und Felix, Nancy, Saskia und Benedikt halfen zusätzlich mit dem Handwagen aus. Gewisse Erleichterung, als Detlefs Ruf "Piiiizzzzaaaaa" am späten Mittag die versammelte Mannschaft zum Pausieren zwingt. Um kurz nach zwei Uhr ist das Gelände so ordentlich, dass die Hauswarte Uli und Uli die letzten Helfer*innen zufrieden entlassen: "Wir sind fertig. Vielen Danke für eure Mitarbeit!" [IR]
15.10.2023
Das traditionelle Abrudern - sich ausnahmsweise selbst dirigierend
Am Sonntag 15.10.2023 konnte bei sonnigem, leicht stürmischem Wetter das Saisonende mit dem traditionellen Abrudern auf dem Main gefeiert werden. Um 11 Uhr war eine ansehnliche Gruppe aus langjährigen Ruderern und Ruderinnen, aktiven Jugendlichen sowie einigen NewcomerInnen aus dem Freizeitbereich an der Bootshalle zusammengekommen. Langsam kristallisierten sich die Mannschaften des Tages heraus und drei Vierer, zwei Zweier sowie der Undine-Achter wurden nach und nach zu Wasser gelassen.
Indes versammelten sich zahlreiche Schaulustige am Steg. Die Boote trafen sich auf Höhe des ORV, um mit dem Kommando des Cheftrainers Wolli, der normalerweise den Festakt auf dem Wasser dirigiert, Richtung Carl-Ulrich-Brücke zu starten. Doch erreichte an diesem Tag nicht Wolli die Undine-Flotte, sondern Mäx und Max (Freggel) hatten den Katamaran in Begleitung ihres Kameramanns Peter Henning gekapert!
Die versammelten Boote mussten regelrecht kämpfen mit Windböen und Strömung, um nicht ihre Position zu verlieren. Weshalb waren keine ordnenden Anweisungen vom Motorboot zu vernehmen? Als sich herausstellte, dass sich Wollis Megafon nicht von Mäx und Max kontrollieren lassen wollte, übernahm kurzerhand Herbert Engel aus dem Achter das Kommando. So ruderten alle Boote leicht versetzt unter der Brücke hindurch, um auf Höhe des Undine-Stegs eine Linie zu formieren. Wo blieb nun aber das Motorboot zum Anstimmen des dreifachen „Hipp-Hurra“? Das Seil des Katamarans war von Mäx und Max beim Ablegen vernachlässigt worden und hatte sich auf der Fahrt zum ORV hoffnungslos um die Motorschraube gewickelt. Während sie damit beschäftigt waren, es durchzutrennen und zu entwirren, hoben die RuderInnen schließlich auf eigene Faust das traditionelle „Hipp-Hurra“ an, um im Anschluss einen kunstvollen aber doch asynchronen Start hinzulegen. Für die versammelten Augenzeugen war es sicherlich eines der lustigsten Abruder-Ereignisse in der Undine-Geschichte. Der Achter drehte noch eine Ehrenrunde bis zu guter Letzt alle Boote wieder an Land waren. Zum Aufwärmen schenkte das Team der Gaststätte „Santa Lucia alla Torre“ heiße Getränke auf der Terrasse aus. Es begannen sich rasch Mythen zu entspinnen über das rätselhafte Treiben des Katamarans und letztlich konnten alle Teilnehmenden herzlich lachen über das erste sich selbst dirigierende Abrudern der Undine. [IR], Bilder JW, PH, LK
Indes versammelten sich zahlreiche Schaulustige am Steg. Die Boote trafen sich auf Höhe des ORV, um mit dem Kommando des Cheftrainers Wolli, der normalerweise den Festakt auf dem Wasser dirigiert, Richtung Carl-Ulrich-Brücke zu starten. Doch erreichte an diesem Tag nicht Wolli die Undine-Flotte, sondern Mäx und Max (Freggel) hatten den Katamaran in Begleitung ihres Kameramanns Peter Henning gekapert!
Die versammelten Boote mussten regelrecht kämpfen mit Windböen und Strömung, um nicht ihre Position zu verlieren. Weshalb waren keine ordnenden Anweisungen vom Motorboot zu vernehmen? Als sich herausstellte, dass sich Wollis Megafon nicht von Mäx und Max kontrollieren lassen wollte, übernahm kurzerhand Herbert Engel aus dem Achter das Kommando. So ruderten alle Boote leicht versetzt unter der Brücke hindurch, um auf Höhe des Undine-Stegs eine Linie zu formieren. Wo blieb nun aber das Motorboot zum Anstimmen des dreifachen „Hipp-Hurra“? Das Seil des Katamarans war von Mäx und Max beim Ablegen vernachlässigt worden und hatte sich auf der Fahrt zum ORV hoffnungslos um die Motorschraube gewickelt. Während sie damit beschäftigt waren, es durchzutrennen und zu entwirren, hoben die RuderInnen schließlich auf eigene Faust das traditionelle „Hipp-Hurra“ an, um im Anschluss einen kunstvollen aber doch asynchronen Start hinzulegen. Für die versammelten Augenzeugen war es sicherlich eines der lustigsten Abruder-Ereignisse in der Undine-Geschichte. Der Achter drehte noch eine Ehrenrunde bis zu guter Letzt alle Boote wieder an Land waren. Zum Aufwärmen schenkte das Team der Gaststätte „Santa Lucia alla Torre“ heiße Getränke auf der Terrasse aus. Es begannen sich rasch Mythen zu entspinnen über das rätselhafte Treiben des Katamarans und letztlich konnten alle Teilnehmenden herzlich lachen über das erste sich selbst dirigierende Abrudern der Undine. [IR], Bilder JW, PH, LK
24.09.2023
Rudern gegen Krebs in Bürgel - Beide Undine-Mannschaften schaffen es ins Finale
Am Sonntag 24.09.2023 fand zum 132. Mal die Benefizregatta "Rudern gegen Krebs" beim WSV 1926 e.V. Offenbach a. M. Bürgel statt. Bei bestem Kaiserwetter und angenehmen Temperaturen startete die Regatta um 09:15 Uhr mit insgesamt unglaublichen 64 angemeldeten Booten. Die Undine stellte dieses Jahr zwei Boote mit insgesamt acht TeilnehmerInnen und selbstverständlich mit dem bewehrten Steuermann Peter Engel. Für alle TeilnehmerInnen aus der ORU, die in dieser Saison zu rudern angefangen hatten, war es die erste Regatta ihres Lebens. Insgesamt durften sich beide Mannschaften sechsmal im Training auf dem Wasser vorbereiten, um am Regatta-Tag eine gute Performance abzuliefern.
Beide Boote der ORU platzierten sich im ersten Rennen auf dem ersten Platz, wodurch sie direkt in die Finalrunden aufstiegen. Dort belegten sie jeweils den zweiten Platz, sodass es einem spannenden Finale mit beiden Undine Booten entgegen gefiebert werden konnte.
Derweil bedankte sich der wiedergewählte Oberbürgermeister der Stadt Offenbach Dr. Felix Schwenke, unter dessen Schirmherrschaft die diesjährige Veranstaltung stand, bei allen TeilnehmerInnen und Mitwirkenden der Benefizregatta. Schließlich fand am Nachmittag das Finale der Regatta statt, das von vielen Familienangehörigen, Freunden und natürlich auch Undine-Mitgliedern lautstark befeuert wurde. Die beiden Boote "Lachwellen-Liga" und "Tolle Dolle" mussten sich zwei anderen Mannschaften geschlagen geben. Dennoch konnte die "Lachwellen-Liga" eine Bronzemedaille für die Undine gewinnen - ein starkes Ergebnis!
Und so ging auch der lang ersehnte Regatta-Tag schnell zu ende, vielleicht ein bisschen zu schnell. Für alle TeilnehmerInnen der ORU war es - obwohl es sich nicht um eine Weltmeisterschaft handelte - ein sehr aufregendes Erlebnis und eine gutes Schnuppern im Wettkampfbetrieb. Die Initiatorin Kerstin Hammel und auch Ruderkamerad und Trainer Sebastian "Harry" Haux, der die Mannschaften zu Beginn der Saison 2023 in den Rudersport einführte, waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Besonderer Dank gilt Peter Engel, der die SportlerInnen durch die Wettkampfvorbereitungen begleitete und lautstark als Trainer und Steuermann befeuerte. Ebenso gilt großer Dank allen anderen RuderkameradInnen, Familienangerhörigen und Freunden, die diesen besonderen Tag begleiteten und vom Ufer aus kräftig anfeuerten. Leider verabschieden wir mit der Benefizregatta Ruderkamerad Philipp Krimmel, der die Undine zum Saisonende verlassen wird.
Die Anzahl der TeilnehmerInnen und auch das große Engagement der VeranstalterInnen ist nicht selbstverständlich und zeigt wie viele Menschen in Offenbach bereit sind für unsere Gesellschaft im Bereich Sport etwas zu tun. Im Sinne des Grußworts von Boris Rhein, dem zweiten Schirmherr der Veranstaltung, "verdienen alle Mitwirkende der Benefizregatta und der WSV Bürgel große Anerkennung und Respekt".
[Bericht von Pascal Diebel]
TeilnehmerInnen der Rudergesellschaft Undine:
Boot: "Lachwellen-Liga"
Schlagfrau - Mona Zimmer
Yvonne und Benedikt Barkey
Stefan Bierwirth
Boot: "Tolle Dolle"
Schlagfrau - Saskia Krämer
Nancy Hauck
Philipp Krimmel
Pascal Diebel
Beide Boote der ORU platzierten sich im ersten Rennen auf dem ersten Platz, wodurch sie direkt in die Finalrunden aufstiegen. Dort belegten sie jeweils den zweiten Platz, sodass es einem spannenden Finale mit beiden Undine Booten entgegen gefiebert werden konnte.
Derweil bedankte sich der wiedergewählte Oberbürgermeister der Stadt Offenbach Dr. Felix Schwenke, unter dessen Schirmherrschaft die diesjährige Veranstaltung stand, bei allen TeilnehmerInnen und Mitwirkenden der Benefizregatta. Schließlich fand am Nachmittag das Finale der Regatta statt, das von vielen Familienangehörigen, Freunden und natürlich auch Undine-Mitgliedern lautstark befeuert wurde. Die beiden Boote "Lachwellen-Liga" und "Tolle Dolle" mussten sich zwei anderen Mannschaften geschlagen geben. Dennoch konnte die "Lachwellen-Liga" eine Bronzemedaille für die Undine gewinnen - ein starkes Ergebnis!
Und so ging auch der lang ersehnte Regatta-Tag schnell zu ende, vielleicht ein bisschen zu schnell. Für alle TeilnehmerInnen der ORU war es - obwohl es sich nicht um eine Weltmeisterschaft handelte - ein sehr aufregendes Erlebnis und eine gutes Schnuppern im Wettkampfbetrieb. Die Initiatorin Kerstin Hammel und auch Ruderkamerad und Trainer Sebastian "Harry" Haux, der die Mannschaften zu Beginn der Saison 2023 in den Rudersport einführte, waren mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Besonderer Dank gilt Peter Engel, der die SportlerInnen durch die Wettkampfvorbereitungen begleitete und lautstark als Trainer und Steuermann befeuerte. Ebenso gilt großer Dank allen anderen RuderkameradInnen, Familienangerhörigen und Freunden, die diesen besonderen Tag begleiteten und vom Ufer aus kräftig anfeuerten. Leider verabschieden wir mit der Benefizregatta Ruderkamerad Philipp Krimmel, der die Undine zum Saisonende verlassen wird.
Die Anzahl der TeilnehmerInnen und auch das große Engagement der VeranstalterInnen ist nicht selbstverständlich und zeigt wie viele Menschen in Offenbach bereit sind für unsere Gesellschaft im Bereich Sport etwas zu tun. Im Sinne des Grußworts von Boris Rhein, dem zweiten Schirmherr der Veranstaltung, "verdienen alle Mitwirkende der Benefizregatta und der WSV Bürgel große Anerkennung und Respekt".
[Bericht von Pascal Diebel]
TeilnehmerInnen der Rudergesellschaft Undine:
Boot: "Lachwellen-Liga"
Schlagfrau - Mona Zimmer
Yvonne und Benedikt Barkey
Stefan Bierwirth
Boot: "Tolle Dolle"
Schlagfrau - Saskia Krämer
Nancy Hauck
Philipp Krimmel
Pascal Diebel
16.09.2023 - 17.09.2023
Regatta Großauheim - kleines Undine-Aufgebot holt 3 Siege
Ergebnisübersicht:
Samstag:
Henrik - JM 1x B LG - Platz 3 Jannis - JM 1x A - Platz 2 Julius und Rufus - JM 2- A/B - Platz 2 Julius und Rufus - JM 2x B - Platz 1 |
Sonntag:
Henrik - JM 1x B LG - Platz 3 Jannis - JM 1x A - Platz 2 Julius und Rufus - JM 2- A/B - Platz 1 Julius und Rufus - JM 2x B - Platz 1 |
09.09.2023 -10.09.2023
Internationale Ruderregatta “Villach Rowing Challenge” 2023
In diesem Jahr waren von der Offenbacher Rudergesellschaft Undine acht aktive Jugendliche zur Internationalen Ruderregatta in Villach gemeldet: Sonja, Henrik, Jannis, Nils, Rufus, Julius, Linus und Lukas. Trainer Wolli musste sich im Vorfeld Vertretung suchen, da er an diesem Wochenende mit Marcus Klemp zusammen auf der WM in Belgrad war. Zum Glück konnte er Martin Bretschneider und Kurt Teschabai bereits im Frühjahr für diesen besonderen Einsatz gewinnen. Die beiden übernahmen in diesem Jahr gerne die Betreuung der SportlerInnen sowie die Autofahrt mit Anhänger nach Villach.
Am Freitag den 08.09. traf sich die Gruppe um 5:30 Uhr an der Undine. Leider musste Sonja im Vorfeld krankheitsbedingt absagen.
Martin fuhr zusammen mit Julius und Rufus voraus, um gute Lagerplätze für die Boote zu sichern. Kurt kam mit dem Rest der Gruppe sowie dem Bootsanhänger hinterher, beladen mit drei Einern und zwei Vierern. Die Autofahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle abgesehen von den bekannten Staus um München und zwischen München und Salzburg. Um 14:20 Uhr erreichte die Gruppe ihr Ziel am Ossiacher See in Kärnten. Der Regattaplatz war bereits sehr gut besucht und fast alle Lagerplätze und Anhängerstellplätze waren belegt. Dank der Vorhut konnte ein schöner Platz für die Undine gesichert werden. Schon ging es los: Abladen, Aufriggern, eine Trainingsfahrt. So lösten alle Beteiligten die Autofahrt rasch aus ihren Knochen. Die Wetter- und Wasserbedingungen waren Top. Jedoch blieb den SportlerInnen nicht allzu viel Zeit um sich mit dem Gewässer vertraut zu machen, denn alle RuderInnen mussten am Freitag bis 19:00 Uhr vom Wasser sein. Weitere Trainingsfahrten waren an den Regattatagen nicht gestattet. Den ersten Abend ließ die Gruppe mit einem von Nils zubereiteten Essen ausklingen. Mit ihren ruhigen Apartments war die ganze Crew sehr zufrieden.
Am nächsten Morgen wurde um 7 Uhr gefrühstückt. Leider musste sich Henrik krankmelden und wie Sonja seine Rennteilnahme absagen.
Den Rest der Gruppe begrüßten hervorragende Wettkampfbedingungen. Bei bestem Wetter und ruhigem Wasser begannen die Rennen. Erst am Nachmittag nahm der Schiebewind leicht zu. Für die Undine sah der Rennablauf Spannung bis spät in den Nachmittag vor. Jannis machte um 9:20 Uhr den Anfang im Einer und belegte im Vorlauf Platz fünf im Sechs-Boote-Feld. Nils startete um 11:40 Uhr im Einer und wurde Dritter von Sieben. Der Undine Vierer-Ohne mit Rufus, Julius, Linus und Lukas ging um 12:45 Uhr an den Start und belegte Platz zwei hinter dem Ruderverein Villach von 1881 im Drei-Boote-Feld. Die gleiche Besetzung startete um 15:30 Uhr noch einmal – dieses Mal im Doppelvierer – und ergatterte den ersten Platz von vier. Zur Erholung nach diesem ereignisreichen Renntag ging die versammelte Mannschaft im See baden. Kurt bereitete ein leckeres Abendessen für alle vor.
Am Sonntag belegte Jannis wieder Platz fünf von sechs, Nils belegte Platz vier von acht, der Vierer-Ohne blieb bei Platz zwei von drei und der Doppelvierer belegte überraschend nur Platz fünf und wurde damit Letzter.
Nach Regattaende hieß es dann Abriggern und Verladen. Fotos wurden aufgenommen, bevor noch einmal alle im schönen Ossiacher See schwimmen gingen und ein von Detlef Lösche aus der Ferne gesponsertes Abendessen genossen. Am Montag brach die Gruppe um 8:45 Uhr wieder nach Offenbach auf. Genau wie die Hinfahrt lief auch die Rückfahrt sehr gut und endete am frühen Abend auf dem Gelände der Undine. Trotz etwas bescheidener Rennergebnisse bescherte die Zeit in Villach allen Beteiligten sehr schöne Erinnerungen und garantiert wertvolle Erfahrungen für die kommenden Regatten. [KT, IR], Bilder KT
Am Freitag den 08.09. traf sich die Gruppe um 5:30 Uhr an der Undine. Leider musste Sonja im Vorfeld krankheitsbedingt absagen.
Martin fuhr zusammen mit Julius und Rufus voraus, um gute Lagerplätze für die Boote zu sichern. Kurt kam mit dem Rest der Gruppe sowie dem Bootsanhänger hinterher, beladen mit drei Einern und zwei Vierern. Die Autofahrt verlief ruhig und ohne Zwischenfälle abgesehen von den bekannten Staus um München und zwischen München und Salzburg. Um 14:20 Uhr erreichte die Gruppe ihr Ziel am Ossiacher See in Kärnten. Der Regattaplatz war bereits sehr gut besucht und fast alle Lagerplätze und Anhängerstellplätze waren belegt. Dank der Vorhut konnte ein schöner Platz für die Undine gesichert werden. Schon ging es los: Abladen, Aufriggern, eine Trainingsfahrt. So lösten alle Beteiligten die Autofahrt rasch aus ihren Knochen. Die Wetter- und Wasserbedingungen waren Top. Jedoch blieb den SportlerInnen nicht allzu viel Zeit um sich mit dem Gewässer vertraut zu machen, denn alle RuderInnen mussten am Freitag bis 19:00 Uhr vom Wasser sein. Weitere Trainingsfahrten waren an den Regattatagen nicht gestattet. Den ersten Abend ließ die Gruppe mit einem von Nils zubereiteten Essen ausklingen. Mit ihren ruhigen Apartments war die ganze Crew sehr zufrieden.
Am nächsten Morgen wurde um 7 Uhr gefrühstückt. Leider musste sich Henrik krankmelden und wie Sonja seine Rennteilnahme absagen.
Den Rest der Gruppe begrüßten hervorragende Wettkampfbedingungen. Bei bestem Wetter und ruhigem Wasser begannen die Rennen. Erst am Nachmittag nahm der Schiebewind leicht zu. Für die Undine sah der Rennablauf Spannung bis spät in den Nachmittag vor. Jannis machte um 9:20 Uhr den Anfang im Einer und belegte im Vorlauf Platz fünf im Sechs-Boote-Feld. Nils startete um 11:40 Uhr im Einer und wurde Dritter von Sieben. Der Undine Vierer-Ohne mit Rufus, Julius, Linus und Lukas ging um 12:45 Uhr an den Start und belegte Platz zwei hinter dem Ruderverein Villach von 1881 im Drei-Boote-Feld. Die gleiche Besetzung startete um 15:30 Uhr noch einmal – dieses Mal im Doppelvierer – und ergatterte den ersten Platz von vier. Zur Erholung nach diesem ereignisreichen Renntag ging die versammelte Mannschaft im See baden. Kurt bereitete ein leckeres Abendessen für alle vor.
Am Sonntag belegte Jannis wieder Platz fünf von sechs, Nils belegte Platz vier von acht, der Vierer-Ohne blieb bei Platz zwei von drei und der Doppelvierer belegte überraschend nur Platz fünf und wurde damit Letzter.
Nach Regattaende hieß es dann Abriggern und Verladen. Fotos wurden aufgenommen, bevor noch einmal alle im schönen Ossiacher See schwimmen gingen und ein von Detlef Lösche aus der Ferne gesponsertes Abendessen genossen. Am Montag brach die Gruppe um 8:45 Uhr wieder nach Offenbach auf. Genau wie die Hinfahrt lief auch die Rückfahrt sehr gut und endete am frühen Abend auf dem Gelände der Undine. Trotz etwas bescheidener Rennergebnisse bescherte die Zeit in Villach allen Beteiligten sehr schöne Erinnerungen und garantiert wertvolle Erfahrungen für die kommenden Regatten. [KT, IR], Bilder KT
03.09.2023 - 10.09.2023
WM in Belgrad - Marcus fährt nach Paris
Nachdem die Undine-Junioren mit der Jugendmeisterschaft ihren diesjährigen Höhepunkt hinter sich gebracht hatten, konnte Wolli sein Versprechen einlösen und als Trainer für Marcus die Vorbereitung zu den Ausscheidungen für die Paralympics in Paris 2024 beginnen. In 2 Blocks a 2 Wochen wurde in Rostock intensiv gearbeitet. Das größte Problem waren die „Hebel“, also das Verhältnis von Innenhebel zu Außenhebel. Wir haben gefühlt 10 verschiedene Versionen probiert und am Ende dann doch erst kurz vor dem Halbfinale die richtige Entscheidung getroffen. Die Hebel kann man am einfachsten mit dem Gang am Rennrad vergleichen. Das Problem ist das man während eines Rennens nicht schalten, also nichts daran ändern kann. 10 Tage vor der Abreise erschien das WM-Meldeergebnis mit 23 gemeldeten Booten, was zu erwarten war, da bei diesem Wettbewerb die meisten Startplätze für Paris 2024 vergeben werden. Zu den etablierten gesellten sich noch ein paar neue unbekannte Starter.
Wollis Erwartungshaltung vor dem ersten Rennen: Die Favoriten aus der Ukraine, Italien, England und Australien waren für uns die Top Leute die wir nicht angreifen können, dann kam die Gruppe in der Nähe wir uns befinden mit dem Bronzemedaillengewinner in Tokio 2021 aus Brasilien, dem Israeli, vor 4 Wochen schneller als Marcus, dem Usbeken, der den Israeli schon geschlagen hat. Zusätzlich gab es dann noch die Unbekannten bestehend aus dem Spanier und einem neuen Franzosen. Der 7. Platz schien ziemlich unerreichbar, der allerdings für die Qualifikation benötigt würde. Aber Marcus ist ein absoluter Wettkampfsportler. Er kann nur sein aller Bestes zeigen, wenn es um die Wurst geht.
Im Vorlauf ruderte der Australier los wie die Feuerwehr und zeigt seine Ambitionen. Er siegte in der schnellsten Zeit aller Vorläufe. Marcus und mir war klar nur der zweite Platz sichert die Grundlage im Hoffnungslauf das Halbfinale zu erreichen.
Im Hoffnungslauf legte der Spanier los und Marcus brauchte 1500 m um ihn einzuholen. Danach fuhr er vorne weg und siegte in diesem Rennen mit der schnellsten Zeit aller Hoffnungsläufe.
Damit bekam er im Halbfinale die dritt beste Bahn. Zum ersten Mal auf einer solchen Veranstaltung gab es leichten Gegenwind. Es zeigte sich, dass Marcus mit diesen Bedingungen am besten zurechtkam. Schon am Start konnte er auf dem dritten Platz bleiben.
Video vom Halbfinale:
https://worldrowing.com//video/2023-world-rowing-championships-belgrade-serbia-pr1-mens-single-sculls-pr1-m1x-semifinal-a-b-2/
In diesem Video sieht man auch, dass die Art und Weise wie Marcus sein Boot bewegt grundsätzlich anders ist, als bei seinen Kontrahenten. Die Gegner fahren mit einer Schlagfrequenz von 35-36 Schlägen pro Minute. Marcus hingegen nur mit 28-29. Der zweite Platz im Halbfinale führte zum Einzug ins A-Finale. Damit sicherte er sich bereits vorzeitig die Qualifikation für Paris, da alle A-Finalisten sich qualifizieren. Zusätzlich qualifiziert sich noch der Sieger des B-Finals. Eine Riesen Hürde war damit bereits genommen. Sein Gegner im Halbfinale, der Engländer Pritchard, lobte Marcus in seinem Interview nach dem Zieldurchgang.
“It was pretty tough, that headwind is relentless, and Marcus (Klemp) gave me a good run for my money. I was just going down the course, keeping in my lane, and hoping that he’d break but he didn’t, he just kept coming at me,” said Pritchard.
Damit war das Finale nur noch Zugabe. Allerdings gab es auch dort noch ein Ziel: Platz 1-4 bringt einen paralympischen Kaderstatus, Platz 5-8 führt zur Aufnahme in den Perspektivkader.
Morgens vor dem Rennen hofften wir natürlich wieder auf Gegenwind, den es aber nicht gab. Jedoch meldete der Australier, souveräner Sieger im Vorlauf gegen Marcus und im Halbfinale geschlagen von Marcus, ab. Jetzt blieb noch der Israeli im Kampf um diesen besonderen 4. Platz. Nach dem Start führte der Israeli. Er ging als Erster über die 500 m Marke. Marcus lag an 5. und letzter Stelle. Bei 1500 m waren es noch 3 Sekunden Rückstand auf den Israeli. Doch Marcus war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich schneller und konnte kurz darauf vorbei gehen. Mit Platz 4 war nun sogar der paralympische Kaderplatz erreicht. Jetzt wollen wir versuchen die fehlenden Sekunden bist zum Weltmeister zu finden.
Video vom Finale:
https://worldrowing.com/video/2023-world-rowing-championships-belgrade-serbia-pr1-mens-single-sculls-pr1-m1x-a-final/
[JW/LK]
Wollis Erwartungshaltung vor dem ersten Rennen: Die Favoriten aus der Ukraine, Italien, England und Australien waren für uns die Top Leute die wir nicht angreifen können, dann kam die Gruppe in der Nähe wir uns befinden mit dem Bronzemedaillengewinner in Tokio 2021 aus Brasilien, dem Israeli, vor 4 Wochen schneller als Marcus, dem Usbeken, der den Israeli schon geschlagen hat. Zusätzlich gab es dann noch die Unbekannten bestehend aus dem Spanier und einem neuen Franzosen. Der 7. Platz schien ziemlich unerreichbar, der allerdings für die Qualifikation benötigt würde. Aber Marcus ist ein absoluter Wettkampfsportler. Er kann nur sein aller Bestes zeigen, wenn es um die Wurst geht.
Im Vorlauf ruderte der Australier los wie die Feuerwehr und zeigt seine Ambitionen. Er siegte in der schnellsten Zeit aller Vorläufe. Marcus und mir war klar nur der zweite Platz sichert die Grundlage im Hoffnungslauf das Halbfinale zu erreichen.
Im Hoffnungslauf legte der Spanier los und Marcus brauchte 1500 m um ihn einzuholen. Danach fuhr er vorne weg und siegte in diesem Rennen mit der schnellsten Zeit aller Hoffnungsläufe.
Damit bekam er im Halbfinale die dritt beste Bahn. Zum ersten Mal auf einer solchen Veranstaltung gab es leichten Gegenwind. Es zeigte sich, dass Marcus mit diesen Bedingungen am besten zurechtkam. Schon am Start konnte er auf dem dritten Platz bleiben.
Video vom Halbfinale:
https://worldrowing.com//video/2023-world-rowing-championships-belgrade-serbia-pr1-mens-single-sculls-pr1-m1x-semifinal-a-b-2/
In diesem Video sieht man auch, dass die Art und Weise wie Marcus sein Boot bewegt grundsätzlich anders ist, als bei seinen Kontrahenten. Die Gegner fahren mit einer Schlagfrequenz von 35-36 Schlägen pro Minute. Marcus hingegen nur mit 28-29. Der zweite Platz im Halbfinale führte zum Einzug ins A-Finale. Damit sicherte er sich bereits vorzeitig die Qualifikation für Paris, da alle A-Finalisten sich qualifizieren. Zusätzlich qualifiziert sich noch der Sieger des B-Finals. Eine Riesen Hürde war damit bereits genommen. Sein Gegner im Halbfinale, der Engländer Pritchard, lobte Marcus in seinem Interview nach dem Zieldurchgang.
“It was pretty tough, that headwind is relentless, and Marcus (Klemp) gave me a good run for my money. I was just going down the course, keeping in my lane, and hoping that he’d break but he didn’t, he just kept coming at me,” said Pritchard.
Damit war das Finale nur noch Zugabe. Allerdings gab es auch dort noch ein Ziel: Platz 1-4 bringt einen paralympischen Kaderstatus, Platz 5-8 führt zur Aufnahme in den Perspektivkader.
Morgens vor dem Rennen hofften wir natürlich wieder auf Gegenwind, den es aber nicht gab. Jedoch meldete der Australier, souveräner Sieger im Vorlauf gegen Marcus und im Halbfinale geschlagen von Marcus, ab. Jetzt blieb noch der Israeli im Kampf um diesen besonderen 4. Platz. Nach dem Start führte der Israeli. Er ging als Erster über die 500 m Marke. Marcus lag an 5. und letzter Stelle. Bei 1500 m waren es noch 3 Sekunden Rückstand auf den Israeli. Doch Marcus war zu diesem Zeitpunkt schon deutlich schneller und konnte kurz darauf vorbei gehen. Mit Platz 4 war nun sogar der paralympische Kaderplatz erreicht. Jetzt wollen wir versuchen die fehlenden Sekunden bist zum Weltmeister zu finden.
Video vom Finale:
https://worldrowing.com/video/2023-world-rowing-championships-belgrade-serbia-pr1-mens-single-sculls-pr1-m1x-a-final/
[JW/LK]
01.07.2023 - 02.07.2023
99. Offenbacher Ruderregatta - Bürgel
Die Trainingsgruppe ist sehr zufrieden mit ihrer Teilnahme an der 99. Offenbacher Ruderregatta, die vom WSV Bürgel am vergangenen Wochenende 01.07.2023 - 02.07.2023 ausgetragen wurde.
Das Highlight war die Besetzung eiens reinen Undine Junioren Achters. Zunächst herrschte etwas ungläubiges Staunen; doch es war tatsächlich möglich, einen Junior Achter der Altersstufe der 17/18-Jährigen mit Undine-Ruderern zu besetzen. Die Jugendlichen waren begeistert von der Idee. Die Regeln ließen es zu, dass die 16-Jährigen Rufus, Julius und Nils startberechtigt waren. Zusammen mit Lukas, Linus und Jannis waren es also bereits sechs Sportler der Trainingsgruppe. Kevin und David haben das Rudertraining zwar offiziell beendet, waren aber in Anbetracht dieses besonderen Vorhabens sofort zur Teilnahme überzeugt. Schließlich war die Strecke auch nur 500m lang. Sonja war bereit, als Steuerfrau das große Boot zu lenken, was nicht einfach ist. Der Undine-Achter landete einmal in den Büschen und wurde am Samstag letzter im Feld. Am Sonntag lief es dann besser und die Heidelberger Mannschaft konnte geschlagen werden. Die beiden anderen Achter waren keine Vereinsboote und mit Jungs aus der Rangliste besetzt, sodass an diese Boote nicht heranzukommen war.
Alles in allem konnten von 36 Rennen 20 Rennen gewonnen werden. Henrik ruderte sein erstes Rennen und anschließend absolvierte er sein Taufbad im Main. Weitere Highlights waren der Junior A Vierer-ohne, der genauso eindeutig gewonnen wurde wie der Doppelvierer-ohne. Alle Rennen hatten Renngemeinschaften als Gegner, die ernstzunehmende Konkurrenz für die Trainingsgruppe darstellen.
Ein echt schöner Abschluss der Sommersaison 2023.
[JW, IR], Bilder JW
Das Highlight war die Besetzung eiens reinen Undine Junioren Achters. Zunächst herrschte etwas ungläubiges Staunen; doch es war tatsächlich möglich, einen Junior Achter der Altersstufe der 17/18-Jährigen mit Undine-Ruderern zu besetzen. Die Jugendlichen waren begeistert von der Idee. Die Regeln ließen es zu, dass die 16-Jährigen Rufus, Julius und Nils startberechtigt waren. Zusammen mit Lukas, Linus und Jannis waren es also bereits sechs Sportler der Trainingsgruppe. Kevin und David haben das Rudertraining zwar offiziell beendet, waren aber in Anbetracht dieses besonderen Vorhabens sofort zur Teilnahme überzeugt. Schließlich war die Strecke auch nur 500m lang. Sonja war bereit, als Steuerfrau das große Boot zu lenken, was nicht einfach ist. Der Undine-Achter landete einmal in den Büschen und wurde am Samstag letzter im Feld. Am Sonntag lief es dann besser und die Heidelberger Mannschaft konnte geschlagen werden. Die beiden anderen Achter waren keine Vereinsboote und mit Jungs aus der Rangliste besetzt, sodass an diese Boote nicht heranzukommen war.
Alles in allem konnten von 36 Rennen 20 Rennen gewonnen werden. Henrik ruderte sein erstes Rennen und anschließend absolvierte er sein Taufbad im Main. Weitere Highlights waren der Junior A Vierer-ohne, der genauso eindeutig gewonnen wurde wie der Doppelvierer-ohne. Alle Rennen hatten Renngemeinschaften als Gegner, die ernstzunehmende Konkurrenz für die Trainingsgruppe darstellen.
Ein echt schöner Abschluss der Sommersaison 2023.
[JW, IR], Bilder JW
22.06.2023 - 25.06.2023
Deutsche Jugend- und Jahrgangsmeisterschaften Essen 2023
JMB 2x Ruf Jul 25 3
JMA 4+ Linus 8 6
JMB 1x LG Nils 29 5
JFB 4x+ LG Sonja 6 4
JMAx- Lukas 10 6
JMA8+ Linus 7 3
Am Wochenende 22.06.2023 - 25.06.2023 wurden vom Essener Ruder-Regattaverein e.V. (ERRV) die diesjährigen Deutschen Junioren Meisterschaften ausgetragen. Alle sechs Undine Nachwuchs Sportlerinnen und Sportler kamen ins A-Finale! - Eine sehr bemerkenswerte Leistung der Trainingsgruppe.
Wider Erwarten ruderten Rufus und Julius im Finale das schlechteste Rennen der Saison - Was war los? Bis zur 500 m-Marke lief alles nach Plan. Ab diesem Punkt legten die beiden zum Erstaunen ihres Trainers Jochen Weber eine Art Handbremse ein und das Boot wurde langsamer.
Das fleißige Training der Beiden hatte noch im Vorlauf dazu geführt, dass sie unter den Junior B Doppelzweiern die beste Zeit der Saison aller Rennen in dieser Bootsklasse hingelegt hatten. Doch im Finale ruderten sie in einem Abstand zu ihrer Hauptkonkurrenz aus Dresden, der nicht so recht zum Verlauf der Saison passen wollte. Zum Glück ergatterten sie immerhin die Bronzemedaille. Die Jugendlichen und ihr Trainer beurteilen es so: Wenn man die gesamte Saison um den vierten oder fünften Platz gerudert wäre, dann wäre am Schluss der dritte Platz ein voller Erfolg.
Wenn man aber die Saison über immer das zweitschnellste Boot war, mit einem Abstand von sechs bis zwei Zehnteln auf das schnellste Boot, dann ist Bronze nur ein Trostpflaster.
Linus hatte das Ziel, für die Junior Weltmeisterschaft nominiert zu werden, so wie im letzten Jahr. Aufgrund eines Wechsels seines Ruderpartners sowie anderen ungünstigen Umständen, gewann er am Ende immerhin eine Bronzemedaille im Junior Achter. In der letzten Saison erreichte er im Vierer ohne Steuermann Gold.
Nils trat in Essen im leichten Junior A Einer an. Seine Saisonleistungen hatten bis dato stark geschwankt, sodass eine Prognose schwierig war.
Sein zu Beginn gestecktes Ziel, ins A-Finale einzuziehen, war also ungewiss. Durch intensive Vorbereitung, die auch Rudertraining um 6:30 Uhr vor der Schule beinhaltete, konnten einige Kleinigkeiten verbessert werden, sodass Nils in Essen im Halbfinale den zweiten Platz erreichte. Dies berechtigte ihn im “Modus Best of 18” zur Teilnahme im A-Finale. Dort landete er dann auf Platz fünf, was zwar keine erhoffte Medaille einbrachte, aber eine beachtliche Leistung darstellte.
Sonja, Anfängerin dieser Saison, ruderte zusammen mit Sportlerinnen aus Oberrad, Limburg und Wiesbaden. Bei 500m lag ihr Boot auf dem Silberrang. Im Ziel erreichten sie dann leider nur den vierten Platz, sodass sie knapp die Medaille verpassten.
Für Lukas begann die Saison als Ex- Leichtgewicht bei den schweren A-Junioren mit einem Sieg beim Langstreckentest in Breisach. Auf der ersten Regatta in Mannheim zeigte sich, dass er im Einer leider keine große Rolle spielen kann in 2023. Es gab einige Kollegen aus dem Süden, die das genauso betraf; und so wurde mit den Trainern aus Heidelberg, Karlsruhe, Ulm und Marbach eine Renngemeinschaft ins Leben gerufen.
Zusammen bewarben sich insgesamt sechs Ruderer für einen Junior A-Doppelvierer. Lukas gelang es, sich für den Sitz im Vierer auf der DJM im Essen zu qualifizieren. Dieses Boot erreichte den Endlauf. Im Ziel waren sie dann einige Sekunden langsamer als erwartet und erreichten Platz 6.
[JW, IR], Bilder JW
JMA 4+ Linus 8 6
JMB 1x LG Nils 29 5
JFB 4x+ LG Sonja 6 4
JMAx- Lukas 10 6
JMA8+ Linus 7 3
Am Wochenende 22.06.2023 - 25.06.2023 wurden vom Essener Ruder-Regattaverein e.V. (ERRV) die diesjährigen Deutschen Junioren Meisterschaften ausgetragen. Alle sechs Undine Nachwuchs Sportlerinnen und Sportler kamen ins A-Finale! - Eine sehr bemerkenswerte Leistung der Trainingsgruppe.
Wider Erwarten ruderten Rufus und Julius im Finale das schlechteste Rennen der Saison - Was war los? Bis zur 500 m-Marke lief alles nach Plan. Ab diesem Punkt legten die beiden zum Erstaunen ihres Trainers Jochen Weber eine Art Handbremse ein und das Boot wurde langsamer.
Das fleißige Training der Beiden hatte noch im Vorlauf dazu geführt, dass sie unter den Junior B Doppelzweiern die beste Zeit der Saison aller Rennen in dieser Bootsklasse hingelegt hatten. Doch im Finale ruderten sie in einem Abstand zu ihrer Hauptkonkurrenz aus Dresden, der nicht so recht zum Verlauf der Saison passen wollte. Zum Glück ergatterten sie immerhin die Bronzemedaille. Die Jugendlichen und ihr Trainer beurteilen es so: Wenn man die gesamte Saison um den vierten oder fünften Platz gerudert wäre, dann wäre am Schluss der dritte Platz ein voller Erfolg.
Wenn man aber die Saison über immer das zweitschnellste Boot war, mit einem Abstand von sechs bis zwei Zehnteln auf das schnellste Boot, dann ist Bronze nur ein Trostpflaster.
Linus hatte das Ziel, für die Junior Weltmeisterschaft nominiert zu werden, so wie im letzten Jahr. Aufgrund eines Wechsels seines Ruderpartners sowie anderen ungünstigen Umständen, gewann er am Ende immerhin eine Bronzemedaille im Junior Achter. In der letzten Saison erreichte er im Vierer ohne Steuermann Gold.
Nils trat in Essen im leichten Junior A Einer an. Seine Saisonleistungen hatten bis dato stark geschwankt, sodass eine Prognose schwierig war.
Sein zu Beginn gestecktes Ziel, ins A-Finale einzuziehen, war also ungewiss. Durch intensive Vorbereitung, die auch Rudertraining um 6:30 Uhr vor der Schule beinhaltete, konnten einige Kleinigkeiten verbessert werden, sodass Nils in Essen im Halbfinale den zweiten Platz erreichte. Dies berechtigte ihn im “Modus Best of 18” zur Teilnahme im A-Finale. Dort landete er dann auf Platz fünf, was zwar keine erhoffte Medaille einbrachte, aber eine beachtliche Leistung darstellte.
Sonja, Anfängerin dieser Saison, ruderte zusammen mit Sportlerinnen aus Oberrad, Limburg und Wiesbaden. Bei 500m lag ihr Boot auf dem Silberrang. Im Ziel erreichten sie dann leider nur den vierten Platz, sodass sie knapp die Medaille verpassten.
Für Lukas begann die Saison als Ex- Leichtgewicht bei den schweren A-Junioren mit einem Sieg beim Langstreckentest in Breisach. Auf der ersten Regatta in Mannheim zeigte sich, dass er im Einer leider keine große Rolle spielen kann in 2023. Es gab einige Kollegen aus dem Süden, die das genauso betraf; und so wurde mit den Trainern aus Heidelberg, Karlsruhe, Ulm und Marbach eine Renngemeinschaft ins Leben gerufen.
Zusammen bewarben sich insgesamt sechs Ruderer für einen Junior A-Doppelvierer. Lukas gelang es, sich für den Sitz im Vierer auf der DJM im Essen zu qualifizieren. Dieses Boot erreichte den Endlauf. Im Ziel waren sie dann einige Sekunden langsamer als erwartet und erreichten Platz 6.
[JW, IR], Bilder JW
06.06.2023
Vorbericht DJM in Essen vom 22.06.2023 – 25.06.2023
Vom Donnerstag 22. Juni bis Sonntag 25. Juni lädt der Essener Ruder-Regattaverein e.V. ein zu den Deutschen Jugendmeisterschaften und Jahrgangsmeisterschaften U17/U23.
Die Rennen werden auf dem Baldeneysee, direkt unterhalb der Villa Hügel ausgetragen. Trainer Jochen Weber und Team werden in diesem Jahr zusammen mit allen aktiven Jugendlichen der Undine sowie zwei Booten auf dem Anhänger anreisen. Wenn alles perfekt läuft, kommt die Mannschaft mit drei Medaillen im Gepäck zurück nach Offenbach.
Rufus und Julius wollen im Doppelzweier nach Gold greifen. Ihre herausfordernde Konkurrenz kommt aus Dresden/Pirna und hat die beiden bisher zweimal mal im Rennen geschlagen. Das letzte Mal war das in Hamburg der Fall, mit knapp sieben Zehnteln Vorsprung. Die Sieger der Jugendmeisterschaften werden für den Baltic-Cup nominiert. Dieser wird Anfang Oktober 2023 in Hamburg stattfinden. Das wäre dann das erste Mal, dass die Beiden das Zeichen des Bundesadlers tragen dürften. Wenn alles klappt, könnte Nils in Essen in ein A-Finale rudern. Von da aus wäre sogar Weiteres zu erhoffen; dass er das Zeug hat, auf's Treppchen zu kommen, zeigte er im Training am vergangen Wochenende. Für Lukas ist seit dem vergangenen Wochenende klar, dass er bei den Jugendmeisterschaften im Junior-Doppelvierer rudern wird. Der Einzug ins A wäre ein schöner Erfolg. Sonja wird mit der Chance auf eine Medaille im leichten Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau in Renngemeinschaft starten, zusammen mit Oberrad, Wiesbaden und Limburg. Zum Schluss seiner Junior-Laufbahn bekommt Linus in Essen nochmal die Chance auf Gold im Junior-Achter. Henrik ist durch eine längere Krankheit im Moment noch nicht fit genug, um selbst an den Start zu gehen und wird deshalb die Anderen durch Anfeuern unterstützen. Auch Jannis wird als Schlachtenbummler die Mannschaft begleiten. [JW, IR]
Die Rennen werden auf dem Baldeneysee, direkt unterhalb der Villa Hügel ausgetragen. Trainer Jochen Weber und Team werden in diesem Jahr zusammen mit allen aktiven Jugendlichen der Undine sowie zwei Booten auf dem Anhänger anreisen. Wenn alles perfekt läuft, kommt die Mannschaft mit drei Medaillen im Gepäck zurück nach Offenbach.
Rufus und Julius wollen im Doppelzweier nach Gold greifen. Ihre herausfordernde Konkurrenz kommt aus Dresden/Pirna und hat die beiden bisher zweimal mal im Rennen geschlagen. Das letzte Mal war das in Hamburg der Fall, mit knapp sieben Zehnteln Vorsprung. Die Sieger der Jugendmeisterschaften werden für den Baltic-Cup nominiert. Dieser wird Anfang Oktober 2023 in Hamburg stattfinden. Das wäre dann das erste Mal, dass die Beiden das Zeichen des Bundesadlers tragen dürften. Wenn alles klappt, könnte Nils in Essen in ein A-Finale rudern. Von da aus wäre sogar Weiteres zu erhoffen; dass er das Zeug hat, auf's Treppchen zu kommen, zeigte er im Training am vergangen Wochenende. Für Lukas ist seit dem vergangenen Wochenende klar, dass er bei den Jugendmeisterschaften im Junior-Doppelvierer rudern wird. Der Einzug ins A wäre ein schöner Erfolg. Sonja wird mit der Chance auf eine Medaille im leichten Juniorinnen-Doppelvierer mit Steuerfrau in Renngemeinschaft starten, zusammen mit Oberrad, Wiesbaden und Limburg. Zum Schluss seiner Junior-Laufbahn bekommt Linus in Essen nochmal die Chance auf Gold im Junior-Achter. Henrik ist durch eine längere Krankheit im Moment noch nicht fit genug, um selbst an den Start zu gehen und wird deshalb die Anderen durch Anfeuern unterstützen. Auch Jannis wird als Schlachtenbummler die Mannschaft begleiten. [JW, IR]
02.06.2023 – 04.06.2023
DRV Junioren Regatta 2023 in Hamburg
Für Linus, Rufus, Julius, Sonja und Nils ging es am Wochenende 2. - 04. Juni 2023 zur 2. Internationale Junioren Regatta des Deutschen Ruderverbands (DRV) in Hamburg Allermöhe.
Für Linus war es die letzte Chance, sich über die zweite Rangliste für die Junior WM 2023 zu qualifizieren. Die erste Hürde nahm er gekonnt mit dem bisher besten Rennen der Saison. Im Zwischenlauf ging es dann leider nicht mehr so gut wie im Vorlauf und er landete im C-Finale, was ein akzeptables, aber nicht ausreichendes Ergebnis bedeutet. Der zweite Platz im C-Finale, also insgesamt Platz 14 reichte leider nicht aus, um in dieser Saison weiter auf die WM-Teilnahem zu hoffen. Der neu zusammengesetzte Vierer mit Würzburg schlug sich dann mit Platz 5 anständig; jedoch ist auch dieser Rang erstmal nicht weiterführend. Unerwartet kam Linus dann eine Regel des Süd-Teams zu Gute: Er durfte trotz seines relativ schlechten Platzes im ersten Achter mitrudern. Leider gelang dem Team kein Erfolg und es belegte Platz 3 im Finale hinter dem vermeintlich langsameren 2ten Süd-Team Achter. Dass Linus und sein Trainer von diesen Ergebnissen erstmal enttäuscht waren, versteht sich von selbst. Doch die beiden blicken zuversichtlich auf das gemeinsame Training und die kommende Saison. Rufus und Julius traten am Samstag im Junior-B-Doppelzweier mit Hoffnung auf Gold an. Hier war im Vorlauf ein nicht ganz langsamer Zweier aus Halle Magdeburg am Start. Julius und Rufus ruderten in einem Feld von 38 Boote die beste Zeit. Am Sonntag folgte für die beiden das große Finale mit dem besten Rennen der Saison. Zu sehen sind sie im Video unter diesem Link: https://youtu.be/DC7o1IdzZ_w.
Im Einer wurde Julius nur von dem Top Kandidaten aus Dresden besiegt, dem Schlagmann des bekannten Doppelzweiers. Rufus musste dann im B-Finale gegen Julius antreten, wo sich Julius durchsetzte.
Lukas ist Teil des Junior-A-Doppelvierer-Projektes, zusammen mit Ulm, Marbach, Mannheim, Karlsruhe und Mannheim. Bis zu diesem Wochenende war nicht klar, wer der vierte Mann im Boot sein würde: Lukas oder Simon aus Marbach. Lukas setzte die erste Marke und gewann den direkten Vergleich im Doppelzweier. Im Vierer hatte das Team dann wieder keine richtigen Gegner, sodass auch nach diesem Wochenende keine Klarheit besteht, wer bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Essen im Boot sitzen wird.
Sonja ging in Hamburg zum ersten Mal im leichten Juniorinnen-B-Doppelvierer an den Start.
Ihre Qualitäten konnte sie auch in dieser Konstellation zeigen und der Vierer erreichte an diesem Wochenende den Status „Medaillenkandidat“. Im Einer wurde sie am Samstag Zweite, aber legte so eine gute Zeit hin, dass sie ins A-Finale gesetzt wurde. Hier belegte sie dann Platz drei. Sonja ist noch nicht lange dabei, weshalb sie manchmal noch 'Anfängerfehler' begeht; jedoch entwickelt sie sich sehr gut und trainiert fleißig.
Als letztes ging an diesem Wochenende Nils im leichten Junior-B-Einer an den Start. Im Vorlauf bekam er es wieder mit dem Sieger des A-Finales von Köln zu tun. Bis zur 1000m-Marke lieferte er ein hervorragendes Rennen, doch danach ging es leider nicht mit der gleichen Konzentration weiter.
Es zeigte sich damit aber, dass er mit dem Training auf dem richtigen Weg ist. Für die DJM in Essen erhoffen er und Trainer Jochen Weber sich ein fehlerfreies Rennen vom Start bis zum Ziel.
[JW, IR]
20.05.2023 - 21.05.2023
Internationale Kölner Junioren Regatta
Am Fühlinger See, dem aus mehreren künstlichen Seen bestehenden Naherholungsgebiet im Kölner Norden, veranstaltete der Kölner Regatta-Verband e.V. die traditionelle Internationale Kölner Junioren Regatta auf ihrer Regattastrecke über 2.300 m. Mit sechs Undine-JuniorInnen reiste Trainer Wolli (Jochen Weber) und sein Team am Freitagmorgen 19.05.2023 an den Fühlinger See.
Neben Elke Klingenberg, Wollis helfender Hand Nr. 1, waren Roland Eiselt sowie Elise und Peter Henning als 'Schlachtenbummler', zur Unterstützung und zum Anfeuern angereist. Am Samstag mussten sich Rufus und Julius im Doppelzweier ihnen bis dato unbekannten Gegnern stellen. Mit mehreren Bootslängen Vorsprung erruderten die beiden einen sicheren Sieg. und qualifizierten sich damit für das A-Finale. Ebenso erfolgreich lösten Nils und Alex ihre Samstagsaufgabe im Doppelzweier und auch sie zogen ins A-Finale ein. Lukas trat am Samstag zusammen mit Lars aus Karlsruhe an. Sie schlugen sich sehr gut im Doppelzweier, doch wurden sie am Ende leider nicht mit einem Sieg belohnt. Linus, der im Vierer-ohne und im Zweier-ohne antrat, konnte an diesem Wochenende nicht zu voller Leistung auflaufen und so endeten seine Rennen bedauerlicherweise am Ende des Feldes.
Sonja traf am Samstag im Einer auf die nationale Konkurrenz und ging bereits nach 500m in Führung. Allerdings konnte sie diese nicht bis zum Ziel aufrechterhalten, weil es etwas windig war, was die oberen Bahnen bevorteilte. Da dieser Nachteil am Sonntag auf einer anderen Startbahn behoben war, siegte sie dann gegen die Konkurrentin vom Vortag. Für Nils ging es am Samstag sowie am Sonntag im Einer gegen den Nachbarn Willem von der Hellas an den Start. Am Samstag gewann Willem auf der bevorteilten Bahn und am Sonntag setzte sich auf eben dieser Bahn dann Nils durch.
Wenn die Zweierpartner Rufus und Julius im Einer gegeneinander antreten, heißt es immer Luft anhalten. Rufus bekam es in seinem Vorlauf mit dem späteren Sieger des A-Finales zu tun und wurde 2ter. Julius ruderte auf einen unangefochtenen Platz 1. Im B-Finale am Sonntag trafen Rufus und Julius dann aufeinander. In diesem Rennen gelang es Rufus nicht, an Julius dran zu bleiben und Julius gewann das Rennen. Auch Lukas holte sich am Sonntag das erhoffte 'Radaddelchen', nämlich im Junior-Doppelvier-Ohne in Renngemeinschaft mit Lars aus Karlsruhe, Sebastian aus Mannheim und Jordan aus Ulm.
Die Rudergesellschaft Undine gratuliert ihren Jugendlichen und dem ganzen Team herzlich zu den schönen Erfolgen!
[JW, IR], Bilder JW
Wenn die Zweierpartner Rufus und Julius im Einer gegeneinander antreten, heißt es immer Luft anhalten. Rufus bekam es in seinem Vorlauf mit dem späteren Sieger des A-Finales zu tun und wurde 2ter. Julius ruderte auf einen unangefochtenen Platz 1. Im B-Finale am Sonntag trafen Rufus und Julius dann aufeinander. In diesem Rennen gelang es Rufus nicht, an Julius dran zu bleiben und Julius gewann das Rennen. Auch Lukas holte sich am Sonntag das erhoffte 'Radaddelchen', nämlich im Junior-Doppelvier-Ohne in Renngemeinschaft mit Lars aus Karlsruhe, Sebastian aus Mannheim und Jordan aus Ulm.
Die Rudergesellschaft Undine gratuliert ihren Jugendlichen und dem ganzen Team herzlich zu den schönen Erfolgen!
[JW, IR], Bilder JW
Vorbericht Internationale Kölner Junioren Regatta 2023 am Wochenende 20.05. - 21.05.2023
Mit vielversprechenden Meldezahlen blickt die Undine auf die diesjährige Internationale Kölner Junioren Regatta.
Mit über 40 Booten in allen Zweierklassen wird das eine richtige Generalprobe.
Sonja startet zum ersten mal auf einer so großen Veranstaltung.
Sie darf mit den Oberrädern und Limburgern Vierer rudern und wird natürlich auch im Einer an den Start gehen.
Wir freuen uns auf zahlreiches Publikum! Bis bald in Köln!
Zu den Meldeergebnissen sowie den Live-Ergebnissen: htps://www.koelner-regata-verband.de/KJR-2023
Mit über 40 Booten in allen Zweierklassen wird das eine richtige Generalprobe.
Sonja startet zum ersten mal auf einer so großen Veranstaltung.
Sie darf mit den Oberrädern und Limburgern Vierer rudern und wird natürlich auch im Einer an den Start gehen.
Wir freuen uns auf zahlreiches Publikum! Bis bald in Köln!
Zu den Meldeergebnissen sowie den Live-Ergebnissen: htps://www.koelner-regata-verband.de/KJR-2023
06.05.2023 – 07.05.2023
92. Traditionelle Regatta der Offenbacher Rudergesellschaft Undine
Die am Wochenende 06. - 07.05.2023 von der Offenbacher RG Undine veranstaltete jährliche Regatta war wieder ein großer Erfolg. Das seit Jahren gut eingespielte Regatta-Team um Lucas und Thomas Krämer sowie Peter Gebhard brachte über 100 Rennen pünktlich und ohne Zwischenfälle über die Strecke. Besonders gelobt wurde, dass die Ergebnisse kurz nach den Rennen online einzusehen waren sowie die Erreichbarkeit des Regattabüros direkt über WhatsApp. Für Überraschungen sorgte in der IT das neue Meldeportal vom DRV, welches erst im April gemeinsam mit dem neuen Veraltungsportal SAMS ausgerollt worden war und noch einzelne Fehler beinhaltet. In dem neuen System konnten immerhin auch Ab-, Um- und Nachmeldungen eingegeben werden, die im Regatta-Büro dann in das Undine-eigene System eingepflegt wurden. In den neuen Portalen des DRV wurden alle Pässe aktiver RuderInnen in Deutschland neu angelegt. Die Integration der neuen Schnittstelle in das Haus eigene System war eine große Leistung des Regattabüros an diesem Wochenende. Dank Robert Reuter, dem erstem Vorstandsvorsitzenden, der noch kurz vor der Regatta ein neues WLAN auf dem Undine-Gelände aufgebaut hatte, lief die Internetverbindung in diesem Jahr stabil. Ralf Müller gelang es, die beim Aufbau aufgetretenen Stromausfälle soweit zu beheben, dass es keine weiteren Zwischenfälle an den Wettkampftagen gab.
Aber nicht nur im Regattabüro, sondern auch auf dem Wasser funktionierte die Kommunikation tadellos. Dank der neuesten Walkie-Talkies konnten Start und Ziel, SchiedsrichterInnen und Regattabüro in direktem, störungsfreien Austausch bleiben. Diese Investition hat sich eindeutig gelohnt!
Im Start ordneten Manfred Over und Peter Gebhard die Abläufe und hielten den Kontakt zum Ziel sowie die allgemeine Stimmung auf hohem Niveau. Ihr Hauptgesprächspartner war Herbert Engel, der auch in diesem Jahr mit seiner Crew für akkurate Meldungen vom Ziel verantwortlich war. Ihm ging mit einem Mal der Lautsprecher vom uralten Nokia-Handy kaputt, sodass er auf sein iPhone wechseln musste. Neben nostalgischem Verzicht, konnten keinen Qualitätseinbußen festgestellt werden. Markus Holzapfel ist die tadellose Wartung der gesamten Motorbootflotte zu verdanken. Er koordinierte auch die Abläufe für die Fahrer und hielt das ganze Wochenende Nachtwache. Sebastian Haux und die zahlreichen Schiedsrichter vom DRV hielten die vielen Stunden auf dem Wasser aus und lobten in den Pausen die Organisation der Abläufe. Das Team der Startnachen um Maurice Thiem und Kurt Teschabai absolvierte mit Ausdauer seine wichtige Prozedur: Die Nixen Main aufwärts rudern, etwas oberhalb des Starts den Anker flussaufwärts werfen, etwas abtreiben lassen, einen zweiten Anker flussabwärts werfen, in Position bringen. TeilnehmerInnen rudern dann an die Nachen heran, werden festgehalten und durch den Linienrichter ausgerichtet. Nach Signal und Fahnenschlag geht es los. Dank der zahlreichen Unterstützung der DLRG konnten alle Rennen sicher bewältigt werden. Aus dem Sprecherwagen hielten Linda Schlemmer, Stefanie Sippel, Kai Harry Schmidt, Johannes Schmidt und Peter Henning das Publikum auf dem Laufenden und sorgten für beste Unterhaltung. Die Waage verwaltete auch in diesem Jahr Susanne Knack mit Kollegium und trug damit zum fairen Rennverlauf bei. Ergänzend dazu sorgten Waltraud Föller und das Team von der Kuchentheke durchgehend für die benötigten Kalorien bei SportlerInnen, VeranstalterInnen und dem Publikum. Dank zahlreicher Kuchenspenden gab es wieder eine tolle Auswahl!
Am Grillstand ließ das Team um Detlef Lösche nichts anbrennen. Dirk Fiebig, Hans-Peter Ewert, Ute Dröge und Melanie Knappe versorgten am Getränkestand alle Durstigen und hatten dabei jede Menge schöne Unterhaltungen. An der Schranke zur Einfahrt auf das Undine-Gelände wachten Kai Harry Schmidt, Maximilian Fränkel und Elke Zimmermann. Der einzige nennenswerte Zwischenfall ereignete sich hier am Samstag, als die Spätschicht des Werkschutzes von Siemens vergessen hatte, die Ausfahrt zu öffnen und einige BesucherInnen zwei Stunden länger verweilen mussten als geplant. Am Siegersteg glänzte unter der Obhut von Christiane Mittendorf, Sabine Dörner und Nicole Reichert eine üppige Auswahl an Pokalen in der Sonne. Zahlreiche "Radaddelchen" wurden an diesem Wochenende eins nach dem anderen um die Hälse der siegreichen SportlerInnen gehängt.
Die Undine fuhr insgesamt sieben mal Gold ein. Sonja gewann an beiden Tagen im Einer-Rennen und feierte zusammen mit ihrer Ruderpartnerin Mariam, die ebenfalls im Einer erfolgreich war, einen weiteren Sieg im Doppelzweier. Sein erstes Rennen überhaupt gestaltete Jannis erfolgreich im Einer. Sonja, Mariam und Jannis durften im Anschluss an die Siegerehrung ein überraschendes Bad im Main nehmen und wurden durch diese "Taufe" ganz offiziell in den Kreis der Aktiven aufgenommen. Karsten Hettler siegte am Samstag im Masters-Einer sowie am Sonntag im Masters-Mixed-Rennen zusammen mit Sabine Dörner im Doppelzweier. Vorstandsvorsitzender Robert Reuter betreute unsere Ehrengäste Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber und den ersten Vorsitzenden des Sportkreises Offenbach Jörg Wagner. Kerstin Hammel hielt die schönsten Momente der Regatta fotografisch fest. Uli Feller, der beim Aufbau und am ersten Regattatag mit einer leicht veränderten, lustigen Stimme erschien und tatkräftig unterstützte, musste sich für den Sonntag leider krank melden. Dies hatte zur Folge, dass Thomas Krämer zum Abbau Ulis Traktor fahren durfte was ihm sichtlich Freude bereitete.
Das Wetter hatte wunderbar mitgespielt und bis Sonntagabend gehalten. Als Lucas Krämer als einer der Letzten den Regattaplatz Richtung Zuhause verließ, begann es zu regnen.
Eine nicht ganz so erfreuliche Veränderung gab es am diesjährigen Regattatreiben allerdings zu beobachten. Einige der teilnehmenden Kinder wurden von ihren Familien nur vorbeigebracht und wieder abgeholt. Ihre Eltern, Geschwister und vielleicht Großeltern fehlten damit im Publikum, was bedauerlich für die Stimmung beim Anfeuern und das Regatta-Ereignis als solches ist. Die Rudergesellschaft Undine lädt deshalb besonders die Familien ganz herzlich ein, im nächsten Jahr wieder länger am schönen Mainufer zu verweilen bei einem Stück Kuchen und mit bestem Blick auf die Rennen der NachwuchsruderInnen!
Aufbau und Abbau sowie die Gestaltung der beiden Regattatage konnten routiniert und bei bester Stimmung bewältigt werden, dank zahlreicher helfender Hände. Nicht alle wurden hier namentlich erwähnt, was wir entschuldigen. Ohne euch wäre die Regatta nicht realisierbar.
Zum Dank lud die Undine am 08.07.2023 alle Beteiligten zum Regatta-Helferfest ein, wo bei Getränken und leckerem Buffet das Regatta-Wochenende noch einmal Revue passiert werden konnte. Die Stimmung am Mainufer war ausgelassen und der Abend ein sehr schöner Abschluss.
Wir danken ganz herzlichen für euer Engagement und freuen uns auf das nächste Jahr!
Aufgeschnappt auf dem Regattaplatz:
Ein erfahrener Ruderer erklärt einem Nachwuchssportler, dass er die Nase hochnehmen soll – „Stolz rudern, damit es keinen runden Rücken gibt!“
[IR], Bilder KH
Aber nicht nur im Regattabüro, sondern auch auf dem Wasser funktionierte die Kommunikation tadellos. Dank der neuesten Walkie-Talkies konnten Start und Ziel, SchiedsrichterInnen und Regattabüro in direktem, störungsfreien Austausch bleiben. Diese Investition hat sich eindeutig gelohnt!
Im Start ordneten Manfred Over und Peter Gebhard die Abläufe und hielten den Kontakt zum Ziel sowie die allgemeine Stimmung auf hohem Niveau. Ihr Hauptgesprächspartner war Herbert Engel, der auch in diesem Jahr mit seiner Crew für akkurate Meldungen vom Ziel verantwortlich war. Ihm ging mit einem Mal der Lautsprecher vom uralten Nokia-Handy kaputt, sodass er auf sein iPhone wechseln musste. Neben nostalgischem Verzicht, konnten keinen Qualitätseinbußen festgestellt werden. Markus Holzapfel ist die tadellose Wartung der gesamten Motorbootflotte zu verdanken. Er koordinierte auch die Abläufe für die Fahrer und hielt das ganze Wochenende Nachtwache. Sebastian Haux und die zahlreichen Schiedsrichter vom DRV hielten die vielen Stunden auf dem Wasser aus und lobten in den Pausen die Organisation der Abläufe. Das Team der Startnachen um Maurice Thiem und Kurt Teschabai absolvierte mit Ausdauer seine wichtige Prozedur: Die Nixen Main aufwärts rudern, etwas oberhalb des Starts den Anker flussaufwärts werfen, etwas abtreiben lassen, einen zweiten Anker flussabwärts werfen, in Position bringen. TeilnehmerInnen rudern dann an die Nachen heran, werden festgehalten und durch den Linienrichter ausgerichtet. Nach Signal und Fahnenschlag geht es los. Dank der zahlreichen Unterstützung der DLRG konnten alle Rennen sicher bewältigt werden. Aus dem Sprecherwagen hielten Linda Schlemmer, Stefanie Sippel, Kai Harry Schmidt, Johannes Schmidt und Peter Henning das Publikum auf dem Laufenden und sorgten für beste Unterhaltung. Die Waage verwaltete auch in diesem Jahr Susanne Knack mit Kollegium und trug damit zum fairen Rennverlauf bei. Ergänzend dazu sorgten Waltraud Föller und das Team von der Kuchentheke durchgehend für die benötigten Kalorien bei SportlerInnen, VeranstalterInnen und dem Publikum. Dank zahlreicher Kuchenspenden gab es wieder eine tolle Auswahl!
Am Grillstand ließ das Team um Detlef Lösche nichts anbrennen. Dirk Fiebig, Hans-Peter Ewert, Ute Dröge und Melanie Knappe versorgten am Getränkestand alle Durstigen und hatten dabei jede Menge schöne Unterhaltungen. An der Schranke zur Einfahrt auf das Undine-Gelände wachten Kai Harry Schmidt, Maximilian Fränkel und Elke Zimmermann. Der einzige nennenswerte Zwischenfall ereignete sich hier am Samstag, als die Spätschicht des Werkschutzes von Siemens vergessen hatte, die Ausfahrt zu öffnen und einige BesucherInnen zwei Stunden länger verweilen mussten als geplant. Am Siegersteg glänzte unter der Obhut von Christiane Mittendorf, Sabine Dörner und Nicole Reichert eine üppige Auswahl an Pokalen in der Sonne. Zahlreiche "Radaddelchen" wurden an diesem Wochenende eins nach dem anderen um die Hälse der siegreichen SportlerInnen gehängt.
Die Undine fuhr insgesamt sieben mal Gold ein. Sonja gewann an beiden Tagen im Einer-Rennen und feierte zusammen mit ihrer Ruderpartnerin Mariam, die ebenfalls im Einer erfolgreich war, einen weiteren Sieg im Doppelzweier. Sein erstes Rennen überhaupt gestaltete Jannis erfolgreich im Einer. Sonja, Mariam und Jannis durften im Anschluss an die Siegerehrung ein überraschendes Bad im Main nehmen und wurden durch diese "Taufe" ganz offiziell in den Kreis der Aktiven aufgenommen. Karsten Hettler siegte am Samstag im Masters-Einer sowie am Sonntag im Masters-Mixed-Rennen zusammen mit Sabine Dörner im Doppelzweier. Vorstandsvorsitzender Robert Reuter betreute unsere Ehrengäste Offenbacher Oberbürgermeister Felix Schwenke, Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber und den ersten Vorsitzenden des Sportkreises Offenbach Jörg Wagner. Kerstin Hammel hielt die schönsten Momente der Regatta fotografisch fest. Uli Feller, der beim Aufbau und am ersten Regattatag mit einer leicht veränderten, lustigen Stimme erschien und tatkräftig unterstützte, musste sich für den Sonntag leider krank melden. Dies hatte zur Folge, dass Thomas Krämer zum Abbau Ulis Traktor fahren durfte was ihm sichtlich Freude bereitete.
Das Wetter hatte wunderbar mitgespielt und bis Sonntagabend gehalten. Als Lucas Krämer als einer der Letzten den Regattaplatz Richtung Zuhause verließ, begann es zu regnen.
Eine nicht ganz so erfreuliche Veränderung gab es am diesjährigen Regattatreiben allerdings zu beobachten. Einige der teilnehmenden Kinder wurden von ihren Familien nur vorbeigebracht und wieder abgeholt. Ihre Eltern, Geschwister und vielleicht Großeltern fehlten damit im Publikum, was bedauerlich für die Stimmung beim Anfeuern und das Regatta-Ereignis als solches ist. Die Rudergesellschaft Undine lädt deshalb besonders die Familien ganz herzlich ein, im nächsten Jahr wieder länger am schönen Mainufer zu verweilen bei einem Stück Kuchen und mit bestem Blick auf die Rennen der NachwuchsruderInnen!
Aufbau und Abbau sowie die Gestaltung der beiden Regattatage konnten routiniert und bei bester Stimmung bewältigt werden, dank zahlreicher helfender Hände. Nicht alle wurden hier namentlich erwähnt, was wir entschuldigen. Ohne euch wäre die Regatta nicht realisierbar.
Zum Dank lud die Undine am 08.07.2023 alle Beteiligten zum Regatta-Helferfest ein, wo bei Getränken und leckerem Buffet das Regatta-Wochenende noch einmal Revue passiert werden konnte. Die Stimmung am Mainufer war ausgelassen und der Abend ein sehr schöner Abschluss.
Wir danken ganz herzlichen für euer Engagement und freuen uns auf das nächste Jahr!
Aufgeschnappt auf dem Regattaplatz:
Ein erfahrener Ruderer erklärt einem Nachwuchssportler, dass er die Nase hochnehmen soll – „Stolz rudern, damit es keinen runden Rücken gibt!“
[IR], Bilder KH
06.05.2023 - 07.05.2023
Internationale Münchner Junioren Regatta 2023
Seit Neuestem muss sich Undine-Trainer Wolli (Jochen Weber) mit einer neuen Textform auseinandersetzen: dem Verfassen von Entschuldigungen zur Befreiung seiner SportlerInnen vom Schulunterricht. Glücklicherweise zögert kaum eine Lehrkraft, wenn die Begründung etwa “Teilnahme an der Internationalen Münchner Junioren Regatta” lautet.
Mit großen Erwartungen und Ambitionen reiste am Wochenende 06.05. - 07.05.2023 ein vier Mann starkes Undine-Team nach München. Das neue Zelt kam zum ersten Regatta-Einsatz, wo sich bereits beim Aufbau herausstellte, dass die „langen Seitenwände“ leider 50cm zu kurz sind. Die Zweierboote wurden durch ihren Transport von Oberrad aus etwas verspätet angeliefert, sodass die Mannschaft erst gegen 20 Uhr in der Pizzeria saß um sich zu stärken. Währenddessen zog ein heftiger Gewittersturm über sie hinweg. Da die Regattastrecke nur 5km entfernt vom Hotel verlief, konnte auf dem Rückweg nochmal nach den Booten geschaut werden. Das neue Zelt lag kopfüber auf den Booten! Das Ergebnis: Von fünf Booten waren vier Stück beschädigt. Der geliehene Empacher-Zweier war so stark angehauen, dass er zusammen mit unserem Einer “Roland Eiselt” bald nochmal gründlich in die Werft muss. Zunächst konnte das Team von Empacher alle Löcher so weit reparieren, dass die Aktiven der Undine bis zur Jugendmeisterschaft in Köln damit werden rudern können. Ein extra Dankeschön an Tom und Matthias vom “Weber Service”, wie sie ihn nannten.
Das erste Rennen war für den neu gebildeten Vierer-ohne um Linus und Alexander zusammen mit Max und Leon von der RG Speyer sehr vielversprechend. Mit einem klaren Sieg im Vorlauf konnten sie sich für das Finale qualifizieren. Das Finale lief dann vom Start an nicht so gut und sie wurden Sechster.
Für Rufus und Julius im JMB 2x kam die erwartet stärkste Konkurrenz aus Dresden. Gegen die Jungs aus dem Osten konnten sie sich dann auch nicht ganz durchsetzen und wurden Zweite. Sie legten damit immerhin die zweitschnellste Zeit bei 30 Booten hin. Hier ein Video vom Finale https://youtu.be/9L01RTlHrwQ. Im Finale wurden sie dann ebenfalls 2ter deutscher Zweier. Mit Paul von Wiking Linz aus Österreich war ein alter Bekannter auf Platz 1. Zweiter wurden zwei Jungs aus Berlin.
Als nächstes musste Nils im leichten Doppelzweier mit Alexander ran. Sie belegten Platz 1 und erreichten damit das A-Finale am Sonntag.
Danach sind alle B-Junioren nochmal Einer gerudert. Für Julius war es ein sehr entspanntes Rennen. Er gewann souverän und landete damit im A-Finale. Rufus tut sich zurzeit etwas schwer mit der Druckaufnahme und war deshalb in München leider nicht ganz so fix im Einer. Für einen Profi wie ihn, wird es kein Problem sein, daran zu arbeiten. Diesmal landete er im C-Finale.
Für Nils lief es dann im Einer auch nicht so wie erwartet. Hier sind die Schritte noch etwas kleiner. Wir werden sehen, wie es sich in Köln entwickelt.
Am Sonntag mussten die A-Junioren wieder einen Vorlauf im Achter rudern. Linus qualifizierte sich für den Endlauf. Er war dann im Finale fünfter, was natürlich eine Enttäuschung war. Dadurch wurde im Nachhinein ein Trainerwechsel ausgelöst und seit Mittwoch, den 10.Mai trainiert der Zweier aus Alexander und Linus wieder bei Jochen Weber in der Undine. Unterstützt wurde der Wechsel auch von Trainerkollege Ralf Hollmann von der Frankfurter Germania. Er leiht dem Team zusätzlich ein passendes Boot bis zur Regatta in Hamburg. Ausleger hat er zwar keine, aber die gibt es wiederum in der Undine. Seit die Boote alle Standardmaße haben, kann man die Ausleger zwischen den Booten hin und her tauschen. Ein passendes Steuer spendete der Undine-Zweier “Doppelkopf”. Nach drei Stunden Schrauben war das neue Boot zusammengesetzt und einsatzfähig. Seither arbeiten das Team und sein Trainer daran, die Technik weiter zu perfektionieren, um schneller zu werden. Am Wochenende 20.05. - 21.05.2023 wird sich in Köln bei der Internationalen Junioren Regatta zeigen, wie weit sie damit gekommen sind.
In München blieben Nils und Alex im JMB 2x LH (Junior B Doppelzweier leicht, 15/16 Jahre) im Finale leider unter den Erwartungen. Doch die Teilnahme im Finale war für die beiden bereits ein toller Erfolg.
Ein Highlight, wenn auch ohne Sieg, war dann Julius im JMB1x, der wieder dritter wurde. Auch hier Paul wieder vor ihm und Mads, der amtierende Junior Meister im Junior Doppelzweier 2022.
Rufus musste sein erhofftes Radaddelchen dann leider auch abgeben und wurde Zweiter im C-Finale. Nils wurde Dritter.
Die Mannschaft trainiert weiter fleißig und freut sich auf die kommende Herausforderung in Köln. [JW, IR], Bilder JW
Mit großen Erwartungen und Ambitionen reiste am Wochenende 06.05. - 07.05.2023 ein vier Mann starkes Undine-Team nach München. Das neue Zelt kam zum ersten Regatta-Einsatz, wo sich bereits beim Aufbau herausstellte, dass die „langen Seitenwände“ leider 50cm zu kurz sind. Die Zweierboote wurden durch ihren Transport von Oberrad aus etwas verspätet angeliefert, sodass die Mannschaft erst gegen 20 Uhr in der Pizzeria saß um sich zu stärken. Währenddessen zog ein heftiger Gewittersturm über sie hinweg. Da die Regattastrecke nur 5km entfernt vom Hotel verlief, konnte auf dem Rückweg nochmal nach den Booten geschaut werden. Das neue Zelt lag kopfüber auf den Booten! Das Ergebnis: Von fünf Booten waren vier Stück beschädigt. Der geliehene Empacher-Zweier war so stark angehauen, dass er zusammen mit unserem Einer “Roland Eiselt” bald nochmal gründlich in die Werft muss. Zunächst konnte das Team von Empacher alle Löcher so weit reparieren, dass die Aktiven der Undine bis zur Jugendmeisterschaft in Köln damit werden rudern können. Ein extra Dankeschön an Tom und Matthias vom “Weber Service”, wie sie ihn nannten.
Das erste Rennen war für den neu gebildeten Vierer-ohne um Linus und Alexander zusammen mit Max und Leon von der RG Speyer sehr vielversprechend. Mit einem klaren Sieg im Vorlauf konnten sie sich für das Finale qualifizieren. Das Finale lief dann vom Start an nicht so gut und sie wurden Sechster.
Für Rufus und Julius im JMB 2x kam die erwartet stärkste Konkurrenz aus Dresden. Gegen die Jungs aus dem Osten konnten sie sich dann auch nicht ganz durchsetzen und wurden Zweite. Sie legten damit immerhin die zweitschnellste Zeit bei 30 Booten hin. Hier ein Video vom Finale https://youtu.be/9L01RTlHrwQ. Im Finale wurden sie dann ebenfalls 2ter deutscher Zweier. Mit Paul von Wiking Linz aus Österreich war ein alter Bekannter auf Platz 1. Zweiter wurden zwei Jungs aus Berlin.
Als nächstes musste Nils im leichten Doppelzweier mit Alexander ran. Sie belegten Platz 1 und erreichten damit das A-Finale am Sonntag.
Danach sind alle B-Junioren nochmal Einer gerudert. Für Julius war es ein sehr entspanntes Rennen. Er gewann souverän und landete damit im A-Finale. Rufus tut sich zurzeit etwas schwer mit der Druckaufnahme und war deshalb in München leider nicht ganz so fix im Einer. Für einen Profi wie ihn, wird es kein Problem sein, daran zu arbeiten. Diesmal landete er im C-Finale.
Für Nils lief es dann im Einer auch nicht so wie erwartet. Hier sind die Schritte noch etwas kleiner. Wir werden sehen, wie es sich in Köln entwickelt.
Am Sonntag mussten die A-Junioren wieder einen Vorlauf im Achter rudern. Linus qualifizierte sich für den Endlauf. Er war dann im Finale fünfter, was natürlich eine Enttäuschung war. Dadurch wurde im Nachhinein ein Trainerwechsel ausgelöst und seit Mittwoch, den 10.Mai trainiert der Zweier aus Alexander und Linus wieder bei Jochen Weber in der Undine. Unterstützt wurde der Wechsel auch von Trainerkollege Ralf Hollmann von der Frankfurter Germania. Er leiht dem Team zusätzlich ein passendes Boot bis zur Regatta in Hamburg. Ausleger hat er zwar keine, aber die gibt es wiederum in der Undine. Seit die Boote alle Standardmaße haben, kann man die Ausleger zwischen den Booten hin und her tauschen. Ein passendes Steuer spendete der Undine-Zweier “Doppelkopf”. Nach drei Stunden Schrauben war das neue Boot zusammengesetzt und einsatzfähig. Seither arbeiten das Team und sein Trainer daran, die Technik weiter zu perfektionieren, um schneller zu werden. Am Wochenende 20.05. - 21.05.2023 wird sich in Köln bei der Internationalen Junioren Regatta zeigen, wie weit sie damit gekommen sind.
In München blieben Nils und Alex im JMB 2x LH (Junior B Doppelzweier leicht, 15/16 Jahre) im Finale leider unter den Erwartungen. Doch die Teilnahme im Finale war für die beiden bereits ein toller Erfolg.
Ein Highlight, wenn auch ohne Sieg, war dann Julius im JMB1x, der wieder dritter wurde. Auch hier Paul wieder vor ihm und Mads, der amtierende Junior Meister im Junior Doppelzweier 2022.
Rufus musste sein erhofftes Radaddelchen dann leider auch abgeben und wurde Zweiter im C-Finale. Nils wurde Dritter.
Die Mannschaft trainiert weiter fleißig und freut sich auf die kommende Herausforderung in Köln. [JW, IR], Bilder JW
22.04.2023 - 23.04.2023
Oberrheinische Frühregatta in Mannheim
Der Mannheimer Regattaverein lud auch in diesem Jahr zur traditionellen Frühregatta im Mühlauhafen ein. Bei einer Streckenlänge von 1875 m war die sogenannte „Mannheimer Meile“ am Wochenende 22.04.-23.04.2023 wieder Schauplatz spektakulärer Rennen im Nachwuchsbereich.
Für die Undine-Juniorenmannschaft stand die Regatta zunächst unter keinem guten Stern: Nach Meldeschluss erreichte Trainer Jochen Weber (Wollli) die Hiobsbotschaft eines positiven Corona Tests von Julius, womit zunächst dessen vier Meldungen abgesagt werden mussten. Wenige Tage darauf meldete sich Jannis ebenfalls positiv. Mit Henrik war dann die Krankenliste komplett und es mussten insgesamt acht Rennen abgemeldet werden. Glücklicherweise gab es dann aber immerhin eine Nachmeldung von Rufus im Einer. Aus dieser Meldung entwickelte sich rasch ein Kuriosum - nach DRV Sprechart: „Eine Nachmeldung ist möglich, wenn keine neue Abteilung entsteht.“ Es waren 15 Boote gemeldet. Bei fünf Startbahnen bedeutet dies, dass also mit der 16. Meldung (von Rufus) tatsächlich eine neue Abteilung entstehen müsste, weshalb sie zunächst abgelehnt wurde. Doch wurden Rufus und Trainer Wolli zusätzlich mit der Neuheit konfrontiert, dass ihre Nachmeldung „on hold“ gestellt worden sei. Es könne sein, dass ein Ruderer bis eine Stunde vor dem Rennen noch abmeldete. Bevor dieser Fall am Samstag eintrat, wurde kurzerhand Neuzugang Nils mit Rufus zusammen ins Boot gesetzt. Obwohl die beiden recht unterschiedlich sind, reichte es für einen Sieg im schweren Doppelzweier.
Der zweite Start am Samstag war Sonja im Einer der 15/16-jährigen B-Juniorinnen. Unter dem Link: https://live.regatta-ma.de/ kann man sich alle Ergebnisse ansehen. Sonja gewann ihr erstes Rennen mit 38 Sekunden Vorsprung zur Zweitplatzierten. Von insgesamt 28 Ruderinnen war sie insgesamt die viertschnellste!
Lukas siegte wenig später im Junior A-Einer.
Dann war es an der Zeit für das erste Rennen der neuen Renngemeinschaft mit RV Geisenheim: Alexander mit Nils im leichten Junior B-Doppelzweier. Auf halber Strecke lagen sie bereits mit einer Bootslänge in Führung und gewannen dann auch mit deutlichem Abstand. Das war an diesem Tag der zweite Sieg für Nils, der dann keinen Einer mehr rudern durfte, da man als Junior nur zwei Rennen pro Tag fahren darf. Von insgesamt 19 Booten ruderten Alexander und Nils das Zweitschnellste. Ihre große Konkurrenz kam aus Aschaffenburg, die in einer anderen Abteilung mit einem um zwei Sekunden schnelleren Lauf gewannen. Da bei der Mannheimer Regatta die Rennen für Sonntag mit den Schnellsten des Samstags zusammengesetzt werden, war der große Showdown für den nächsten Tag zu erwarten.
Als nächstes kam an diesem Samstag Lukas in einem Junior Vierer-ohne mit einer bunt zusammengewürfelten Mannschaft an die Reihe. Zuerst klemmte das Steuer der „Racice“ (Boot aus Undine-Bestand), dann kam ein Fehler der Mannschaft dazu und so endete sie dann auf Platz vier von fünf Booten.
Als letztes Rennen des Tages, um 19:52 (ja fast 20 Uhr!) startete Sonja im leichten Einer der Anfängerklasse. Nach dem wundervollen Ergebnis vom Morgen war sie quasi im Zugzwang und tatsächlich waren die Gegnerinnen auch in diesem Rennen nicht in der Lage, ihr zu folgen. Sonja gewann ihr zweites Rennen des Tages. Damit fehlen ihr nur noch drei Siege zur Leistungsklasse eins.
Am Sonntag konnte Rufus schließlich im Einer an den Start gehen, da seine Nachmeldung akzeptiert wurde. Er siegte ohne große Mühe. Das war damit der zweite und letzte Sieg für Rufus auf dieser Regatta.
Lukas konnte seinen Sieg vom Samstag leider nicht erneuern und wurde zweiter. Dennoch hatte er bei den Trainerkollegen ein so gutes Bild von sich abgegeben, dass er die Anfrage erhielt, ob er an einem Junior A-Doppelvierer-Projekt teilnehmen würde. Zusammen mit Mannheim (Ort des Geschehens), Ulm und Ludwigshafen. Geplant sind mehrere Probenwochenenden bis zum Start in Köln auf der Juniorenregatta.
Als nächstes folgte das Finale von Nils und Alexander im JMB2x LG (Junior Männer Altersklasse B 15/16 Jahre 2x Doppelzweier LeichtGewicht) gegen die Aschaffenburger, die Vizemeister 2022 im leichten Doppelvierer, und damit sehr hochkarätige Gegner waren. Mit 1,7 Sekunden Vorsprung gewannen Nils und Alexander das Aufeinandertreffen. Sicherlich werden sich die beiden Mannschaften auf der Regatta in München wiedersehen.
Nun stand das erste Rennen von Neuzugang Mariam an. Die erfahrene Sonja (dieses Kompliment hat sie sich verdient) saß zusammen mit Mariam im Boot. Beide gaben ihr Bestes und erreichten den zweiten Platz mit 38 Hundertsteln Abstand auf das dritte Boot.
Lukas startete auch am Sonntag wieder im Vierer ohne Steuermann. Das Steuer der „Racice“ war repariert und das Rennen eine sichtbare Steigerung zum Samstag. Doch wurde es am Ende leider nicht mit einem Sieg belohnt. Ein dritter Versuch und es hätte sicher geklappt!
Zum Schluss trat nochmal Sonja im Einer an und ruderte souverän und dieses Mal mit einem echten Ausrufezeichen auf den ersten Platz. Bei 17 Booten war sie an diesem Tag die schnellste – sagenhafte Leistung!
Julius war zwar rechtzeitig zur Regatta wieder negativ gegen Corona getestet, aber ging selbstverständlich kein Risiko ein und begleitete die Regatta lieber als Schlachtenbummler. Apropos Schlachtenbummler: Roland Eiselt sowie die Eltern von Sonja waren am Sonntag zum Zuschauen und Anfeuern angereist – Vielen Dank für die Unterstützung!
Die Rudergesellschaft Undine gratuliert all ihren Jugendlichen herzlich zu den wundervollen Ergebnissen. [IR, JW], Bilder JW
Für die Undine-Juniorenmannschaft stand die Regatta zunächst unter keinem guten Stern: Nach Meldeschluss erreichte Trainer Jochen Weber (Wollli) die Hiobsbotschaft eines positiven Corona Tests von Julius, womit zunächst dessen vier Meldungen abgesagt werden mussten. Wenige Tage darauf meldete sich Jannis ebenfalls positiv. Mit Henrik war dann die Krankenliste komplett und es mussten insgesamt acht Rennen abgemeldet werden. Glücklicherweise gab es dann aber immerhin eine Nachmeldung von Rufus im Einer. Aus dieser Meldung entwickelte sich rasch ein Kuriosum - nach DRV Sprechart: „Eine Nachmeldung ist möglich, wenn keine neue Abteilung entsteht.“ Es waren 15 Boote gemeldet. Bei fünf Startbahnen bedeutet dies, dass also mit der 16. Meldung (von Rufus) tatsächlich eine neue Abteilung entstehen müsste, weshalb sie zunächst abgelehnt wurde. Doch wurden Rufus und Trainer Wolli zusätzlich mit der Neuheit konfrontiert, dass ihre Nachmeldung „on hold“ gestellt worden sei. Es könne sein, dass ein Ruderer bis eine Stunde vor dem Rennen noch abmeldete. Bevor dieser Fall am Samstag eintrat, wurde kurzerhand Neuzugang Nils mit Rufus zusammen ins Boot gesetzt. Obwohl die beiden recht unterschiedlich sind, reichte es für einen Sieg im schweren Doppelzweier.
Der zweite Start am Samstag war Sonja im Einer der 15/16-jährigen B-Juniorinnen. Unter dem Link: https://live.regatta-ma.de/ kann man sich alle Ergebnisse ansehen. Sonja gewann ihr erstes Rennen mit 38 Sekunden Vorsprung zur Zweitplatzierten. Von insgesamt 28 Ruderinnen war sie insgesamt die viertschnellste!
Lukas siegte wenig später im Junior A-Einer.
Dann war es an der Zeit für das erste Rennen der neuen Renngemeinschaft mit RV Geisenheim: Alexander mit Nils im leichten Junior B-Doppelzweier. Auf halber Strecke lagen sie bereits mit einer Bootslänge in Führung und gewannen dann auch mit deutlichem Abstand. Das war an diesem Tag der zweite Sieg für Nils, der dann keinen Einer mehr rudern durfte, da man als Junior nur zwei Rennen pro Tag fahren darf. Von insgesamt 19 Booten ruderten Alexander und Nils das Zweitschnellste. Ihre große Konkurrenz kam aus Aschaffenburg, die in einer anderen Abteilung mit einem um zwei Sekunden schnelleren Lauf gewannen. Da bei der Mannheimer Regatta die Rennen für Sonntag mit den Schnellsten des Samstags zusammengesetzt werden, war der große Showdown für den nächsten Tag zu erwarten.
Als nächstes kam an diesem Samstag Lukas in einem Junior Vierer-ohne mit einer bunt zusammengewürfelten Mannschaft an die Reihe. Zuerst klemmte das Steuer der „Racice“ (Boot aus Undine-Bestand), dann kam ein Fehler der Mannschaft dazu und so endete sie dann auf Platz vier von fünf Booten.
Als letztes Rennen des Tages, um 19:52 (ja fast 20 Uhr!) startete Sonja im leichten Einer der Anfängerklasse. Nach dem wundervollen Ergebnis vom Morgen war sie quasi im Zugzwang und tatsächlich waren die Gegnerinnen auch in diesem Rennen nicht in der Lage, ihr zu folgen. Sonja gewann ihr zweites Rennen des Tages. Damit fehlen ihr nur noch drei Siege zur Leistungsklasse eins.
Am Sonntag konnte Rufus schließlich im Einer an den Start gehen, da seine Nachmeldung akzeptiert wurde. Er siegte ohne große Mühe. Das war damit der zweite und letzte Sieg für Rufus auf dieser Regatta.
Lukas konnte seinen Sieg vom Samstag leider nicht erneuern und wurde zweiter. Dennoch hatte er bei den Trainerkollegen ein so gutes Bild von sich abgegeben, dass er die Anfrage erhielt, ob er an einem Junior A-Doppelvierer-Projekt teilnehmen würde. Zusammen mit Mannheim (Ort des Geschehens), Ulm und Ludwigshafen. Geplant sind mehrere Probenwochenenden bis zum Start in Köln auf der Juniorenregatta.
Als nächstes folgte das Finale von Nils und Alexander im JMB2x LG (Junior Männer Altersklasse B 15/16 Jahre 2x Doppelzweier LeichtGewicht) gegen die Aschaffenburger, die Vizemeister 2022 im leichten Doppelvierer, und damit sehr hochkarätige Gegner waren. Mit 1,7 Sekunden Vorsprung gewannen Nils und Alexander das Aufeinandertreffen. Sicherlich werden sich die beiden Mannschaften auf der Regatta in München wiedersehen.
Nun stand das erste Rennen von Neuzugang Mariam an. Die erfahrene Sonja (dieses Kompliment hat sie sich verdient) saß zusammen mit Mariam im Boot. Beide gaben ihr Bestes und erreichten den zweiten Platz mit 38 Hundertsteln Abstand auf das dritte Boot.
Lukas startete auch am Sonntag wieder im Vierer ohne Steuermann. Das Steuer der „Racice“ war repariert und das Rennen eine sichtbare Steigerung zum Samstag. Doch wurde es am Ende leider nicht mit einem Sieg belohnt. Ein dritter Versuch und es hätte sicher geklappt!
Zum Schluss trat nochmal Sonja im Einer an und ruderte souverän und dieses Mal mit einem echten Ausrufezeichen auf den ersten Platz. Bei 17 Booten war sie an diesem Tag die schnellste – sagenhafte Leistung!
Julius war zwar rechtzeitig zur Regatta wieder negativ gegen Corona getestet, aber ging selbstverständlich kein Risiko ein und begleitete die Regatta lieber als Schlachtenbummler. Apropos Schlachtenbummler: Roland Eiselt sowie die Eltern von Sonja waren am Sonntag zum Zuschauen und Anfeuern angereist – Vielen Dank für die Unterstützung!
Die Rudergesellschaft Undine gratuliert all ihren Jugendlichen herzlich zu den wundervollen Ergebnissen. [IR, JW], Bilder JW
26.03.2023
Frühjahrs-Langstreckentest in Breisach
Bei schönem Frühlingswetter, jedoch mit relativ starkem seitlichen Gegenwind, startete die Rudersaison 2023 mit dem Kleinboot-Langstreckentest in Breisach. 244 Boote waren gemeldet, über 5,3 km rheinaufwärts gegeneinander zu starten. Die Gruppe aktiver Jugendlicher der Undine konnte sich wegen anhaltendem Hochwasser auf dem Main nicht gerade gut auf diese erste Regatta des Frühjahrs vorbereiten. Trotzdem erzielte sie wie im vergangenen Jahr ein herausragendes Ergebnis, lobt Trainer Jochen Weber (Wolli).
Julius siegte im Junior-B-Einer knapp vor seinem Ruderpartner Rufus, der damit im selben Rennen den 2ten Platz belegte. Dies ist in einem Feld von 35 Gegnern ein hoffnungsvolles Ergebnis, welches den Wunsch und das Ziel, Deutsche Meister zu werden, den beiden Jugendlichen wieder ein Stück näher brachte.
Sieger im Junior-A-Einer war Lukas, der sich damit für den Start auf der Langstrecke in Leipzig qualifizierte. Trainer Wolli freut sich über die damit verbundene Chance für Lukas, sein Können innerhalb der nationalen A-Junioren besser verorten zu können. Im vergangenen Jahr 2022 siegte übrigens Héctor im Junior-A-Einer in Breisach.
Im Feld der 33 leichten Junior-Einer gewann Nils, der Neuzugang vom Frankfurter Ruderclub ist.
Henrik, Junior-B-Leichtgewicht, schlug sich tapfer über die Langstrecke. Er trainiert sehr fleißig, sodass es sich im Laufe der Saison mehr und mehr auf seine Platzierung im Wettkampf auswirken wird.
Linus, Junior-WM-Teilnehmer der Undine, wird seit vier Wochen vom Hessischen Landestrainer betreut und trat in Breisach im Riemenzweier auf Schlag an, zusammen mit seinem Ruderpartner Alexander von der FRG Germania im Bug. In einem Feld von 18 Booten belegten sie den fünften Platz und blieben damit leider unter ihren Möglichkeiten.
Sonja ging im Leichtgewicht-Einer an den Start. Wurde sie noch im Herbst auf derselben Strecke von der diesmal drittplatzierten Maximiliane aus Konstanz überholt, so war Sonja nun neun Sekunden schneller. Im Endergebnis belegte sie damit überraschend den zweiten Platz!
Zuversichtlich und gespannt blicken die Jugendlichen, ihr Trainer und ihr ganzes Team auf die kommenden Trainingseinheiten und die anstehenden Regatten in 2023. [JW, IR], Bilder JW
Julius siegte im Junior-B-Einer knapp vor seinem Ruderpartner Rufus, der damit im selben Rennen den 2ten Platz belegte. Dies ist in einem Feld von 35 Gegnern ein hoffnungsvolles Ergebnis, welches den Wunsch und das Ziel, Deutsche Meister zu werden, den beiden Jugendlichen wieder ein Stück näher brachte.
Sieger im Junior-A-Einer war Lukas, der sich damit für den Start auf der Langstrecke in Leipzig qualifizierte. Trainer Wolli freut sich über die damit verbundene Chance für Lukas, sein Können innerhalb der nationalen A-Junioren besser verorten zu können. Im vergangenen Jahr 2022 siegte übrigens Héctor im Junior-A-Einer in Breisach.
Im Feld der 33 leichten Junior-Einer gewann Nils, der Neuzugang vom Frankfurter Ruderclub ist.
Henrik, Junior-B-Leichtgewicht, schlug sich tapfer über die Langstrecke. Er trainiert sehr fleißig, sodass es sich im Laufe der Saison mehr und mehr auf seine Platzierung im Wettkampf auswirken wird.
Linus, Junior-WM-Teilnehmer der Undine, wird seit vier Wochen vom Hessischen Landestrainer betreut und trat in Breisach im Riemenzweier auf Schlag an, zusammen mit seinem Ruderpartner Alexander von der FRG Germania im Bug. In einem Feld von 18 Booten belegten sie den fünften Platz und blieben damit leider unter ihren Möglichkeiten.
Sonja ging im Leichtgewicht-Einer an den Start. Wurde sie noch im Herbst auf derselben Strecke von der diesmal drittplatzierten Maximiliane aus Konstanz überholt, so war Sonja nun neun Sekunden schneller. Im Endergebnis belegte sie damit überraschend den zweiten Platz!
Zuversichtlich und gespannt blicken die Jugendlichen, ihr Trainer und ihr ganzes Team auf die kommenden Trainingseinheiten und die anstehenden Regatten in 2023. [JW, IR], Bilder JW
17.03.2023
"Ich will Weltmeister werden!" - Sportehrung im Capitol OF
Eine klare Ansage von Julius auf der Bühne im Offenbacher Festsaal Capitol.
Die Rudersaison 2023 steht vor der Tür und die Stadt Offenbach nutzte den Moment am Freitag 17.03., um ihre erfolgreichen Sportler*innen der Jahre 2021 und 2022 zu ehren. Oberbürgermeister Felix Schwenke würdigte Héctor, David, Rufus, Linus und Julius für ihre schönen Erfolge und zahlreichen Medaillen der vergangenen Saisons. Trainer Jochen Weber (Wolli) gefiel an diesem Abend ganz besonders das Interview, welches mit den Brüdern Linus und Julius auf der Bühne geführt wurde. Gelassen, charmant und immer abwechselnd am Mikrofon, schenkten sie dem Publikum Einblicke in den Rudersport sowie in ihre persönlichen Ambitionen. [IR], Bilder und Video JW
Die Rudersaison 2023 steht vor der Tür und die Stadt Offenbach nutzte den Moment am Freitag 17.03., um ihre erfolgreichen Sportler*innen der Jahre 2021 und 2022 zu ehren. Oberbürgermeister Felix Schwenke würdigte Héctor, David, Rufus, Linus und Julius für ihre schönen Erfolge und zahlreichen Medaillen der vergangenen Saisons. Trainer Jochen Weber (Wolli) gefiel an diesem Abend ganz besonders das Interview, welches mit den Brüdern Linus und Julius auf der Bühne geführt wurde. Gelassen, charmant und immer abwechselnd am Mikrofon, schenkten sie dem Publikum Einblicke in den Rudersport sowie in ihre persönlichen Ambitionen. [IR], Bilder und Video JW
04.03.2023
Erstes Trainingslager 2023 in Köln
Schöner ist das Wasser im Frühjahr immer bei den anderen! Trainer Wolli reiste mit seiner Gruppe aktiver Jugendlicher am Samstag 04.03.2023 nach Köln, um dort vom ruhigen Wasser zu profitieren. Während in Offenbach der Main starkes Hochwasser führt und das Rudern unmöglich ist, konnte auf dem Fühlinger See so mancher Start geübt und Rennen untereinander ausgetragen werden. Sonja, Jannis, Julius und Rufus sowie Neuzugang Nils (Leichter Junior B) nutzten diesen sonnigen Start der Rudersaison 2023 als Vorbereitung auf den Langstreckentest in Breisach am 25.03.2023. Dort werden die Jugendlichen über 5,3 km rheinaufwärts antreten auf dem angestauten Alt-Rhein. [IR], Bilder JW
05.02.2023
Von Hütte zu Hütte
„In 5 Minuten scheint die Sonne!“ - verkündete Uli Reheis am Sonntagmorgen 05.02.2023 um 10:25 Uhr.
Die wanderfreudigen Undine-Mitglieder sollten sich nicht vom Regen verschrecken lassen, sondern ihre Wanderstöcke und Schirme in die Hand nehmen und losziehen: Von Hütte zu Hütte! Vier frühere Waldarbeiterhütten im Umstädter/Heubacher Wald bieten einmal im Jahr Rastmöglichkeiten und Bewirtung auf einer knapp 12 km langen und extra ausgewiesenen Rundtour an. Der Odenwaldklub Groß-Umstadt e.V. kümmert sich in Zusammenarbeit mit der OWK-Ortsgruppe Heubach um Grillgut, Kreppel sowie weitere Stärkung in flüssiger Form.
Mit 19 Teilnehmer*innen gehörte die Undine mit zu den größten Wandergruppen, die an diesem Sonntag bei bester Laune und mit schönen Unterhaltungen ca. 5 Stunden zu Fuß unterwegs waren.
Der Nebel lichtete sich, der Wald tropfte. Die Wege waren zwar nicht immer ganz rutschsicher, aber insgesamt sehr gut in Schuss. Bereichert um schöne Blicke, frische Luft und Erholung, ging es in Fahrgemeinschaften zurück nach Offenbach. „Das 'Von Hütte zu Hütte' Event ist ab sofort fester Bestandteil des Undine-Jahreskalenders“ konstatiert Uli zufrieden angesichts des rundum positiven Feedbacks.
Wir laden alle Undine-Mitglieder herzlich ein, sich im nächsten Jahr wieder anzuschließen. [IR], Bilder UR
Die wanderfreudigen Undine-Mitglieder sollten sich nicht vom Regen verschrecken lassen, sondern ihre Wanderstöcke und Schirme in die Hand nehmen und losziehen: Von Hütte zu Hütte! Vier frühere Waldarbeiterhütten im Umstädter/Heubacher Wald bieten einmal im Jahr Rastmöglichkeiten und Bewirtung auf einer knapp 12 km langen und extra ausgewiesenen Rundtour an. Der Odenwaldklub Groß-Umstadt e.V. kümmert sich in Zusammenarbeit mit der OWK-Ortsgruppe Heubach um Grillgut, Kreppel sowie weitere Stärkung in flüssiger Form.
Mit 19 Teilnehmer*innen gehörte die Undine mit zu den größten Wandergruppen, die an diesem Sonntag bei bester Laune und mit schönen Unterhaltungen ca. 5 Stunden zu Fuß unterwegs waren.
Der Nebel lichtete sich, der Wald tropfte. Die Wege waren zwar nicht immer ganz rutschsicher, aber insgesamt sehr gut in Schuss. Bereichert um schöne Blicke, frische Luft und Erholung, ging es in Fahrgemeinschaften zurück nach Offenbach. „Das 'Von Hütte zu Hütte' Event ist ab sofort fester Bestandteil des Undine-Jahreskalenders“ konstatiert Uli zufrieden angesichts des rundum positiven Feedbacks.
Wir laden alle Undine-Mitglieder herzlich ein, sich im nächsten Jahr wieder anzuschließen. [IR], Bilder UR
25.12.2022 - 08.01.2023
Trainingslager Cerlac
Vom Sonntag 25.12.2022 bis Sonntag 08.01.2023 kam die Gruppe aktiver Ruder*innen der RG Undine wieder in den Genuss, auf dem Río Miño und im Rudertrainingscenter 'Cerlac' in Spanien zu trainieren. Trainer Wolli und Elke brachten den Bootswagen in zwei Tagen 2100 km weit von Hessen nach Galicien. Im nächsten Jahr ist vorgesehen, Co-Trainer Makar auch zum Co-Pilot für die lange Reise zu gewinnen. Mit einer recht kleinen Gruppe ging es dann am 26.12. zum ersten Mal auf's Wasser.
Alex Monissen von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania trainierte erstmals zusammen mit Linus Klein im Zweier-ohne. Der ehemalige Viererpartner von Rufus und Julius kennt die Gruppe bereits gut von den Regatten im vergangenen Jahr, wie den Deutschen Jugendmeisterschaften 2022 in Köln, wo der Undine-Germania-Vierer ungeschlagen blieb. Julius und Rufus, Lukas und Henrik tranierten im Doppelzweier und im Einer. Das Hotel in Cerlac war mit ca 80 Studierenden der University of Chambridge und dem 'Boat Race'-Achter gut gefüllt zwischen den Jahren. Dazu kamen noch ca. 50 Schüler des ETON College (Berkshire, UK). Auf dem Wasser war also richtig was los.
Das Wetter war meistens sehr schön. Doch auch einiger Regen war dabei, weshalb insgesamt vier Trainingseinheiten im Kraftraum oder auf dem Ergometer stattfinden mussten. Die letzten fünf Tage war dann durchgängig Training auf dem Wasser möglich, sodass die erhofften Mannschaftsziele sowie individuellen Fortschritte erreicht werden konnten.
Konkret wurden in 3x7 Min. in Rennfrequenz 31-32 gerudert und im letzten Wassertraining sogar 4x7 Min.
Für eine Gruppe von sechs Sportlern ist der Aufwand des Trainingslagers in Cerlac schon sehr hoch, resümiert Trainer Wolli. Doch ist die Mühe absolut notwendig, um Ziele wie Linus' erneute WM-Teilnahme zu realisieren. Für Rufus und Julius im Doppelzweier ist dieses Ziel ebenso möglich wie herausfordernd. Mit ihrem Sieg bei den Deutschen Jugendmeisterschaft 2022 haben sich beide für ihren ersten internationalen Auftritt in Hamburg qualifiziert, für den Baltic Cup vom 28.09.-01.10.2023. [IR], Fotos JW
Alex Monissen von der Frankfurter Rudergesellschaft Germania trainierte erstmals zusammen mit Linus Klein im Zweier-ohne. Der ehemalige Viererpartner von Rufus und Julius kennt die Gruppe bereits gut von den Regatten im vergangenen Jahr, wie den Deutschen Jugendmeisterschaften 2022 in Köln, wo der Undine-Germania-Vierer ungeschlagen blieb. Julius und Rufus, Lukas und Henrik tranierten im Doppelzweier und im Einer. Das Hotel in Cerlac war mit ca 80 Studierenden der University of Chambridge und dem 'Boat Race'-Achter gut gefüllt zwischen den Jahren. Dazu kamen noch ca. 50 Schüler des ETON College (Berkshire, UK). Auf dem Wasser war also richtig was los.
Das Wetter war meistens sehr schön. Doch auch einiger Regen war dabei, weshalb insgesamt vier Trainingseinheiten im Kraftraum oder auf dem Ergometer stattfinden mussten. Die letzten fünf Tage war dann durchgängig Training auf dem Wasser möglich, sodass die erhofften Mannschaftsziele sowie individuellen Fortschritte erreicht werden konnten.
Konkret wurden in 3x7 Min. in Rennfrequenz 31-32 gerudert und im letzten Wassertraining sogar 4x7 Min.
Für eine Gruppe von sechs Sportlern ist der Aufwand des Trainingslagers in Cerlac schon sehr hoch, resümiert Trainer Wolli. Doch ist die Mühe absolut notwendig, um Ziele wie Linus' erneute WM-Teilnahme zu realisieren. Für Rufus und Julius im Doppelzweier ist dieses Ziel ebenso möglich wie herausfordernd. Mit ihrem Sieg bei den Deutschen Jugendmeisterschaft 2022 haben sich beide für ihren ersten internationalen Auftritt in Hamburg qualifiziert, für den Baltic Cup vom 28.09.-01.10.2023. [IR], Fotos JW
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